Die Löwin tanzt im SpätherbstEin Leben in Brasilien und Deutschland

Lebenserinnerungen eines ausgewanderten Kriegskindes Deutschland in den Zwanziger- und Dreißigerjahren: ein zerrissenes Land. Die trügerische Ruhe zwischen den Weltkriegen lässt verhaltene Hoffnung aufkommen, doch zeigen sich am Horizont auch schon die Vorboten der nächsten Katastrophe. In diese Zeit hinein wird Eva Schneider geboren. Sechs Jahre lang zieht sie mit ihren Eltern in Deutschland von einer Stadt in die nächste, bevor man beschließt, dem unheilvollen Europa den Rücken zu kehren: 1924 wandert die Familie nach Brasilien aus. "Die Löwin tanzt im Spätherbst" ist Eva Schneiders literarische Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit. Die Erzählung beginnt mit den Erinnerungen an das kleine Mädchen, das sie einmal war. Im Alter von nur sechs Jahren musste sie alles hinter sich lassen, und in Brasilien ein abenteuerliches neues Leben beginnen. Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise durch die Zeit, begleitet Eva Schneider in schweren aber auch in glücklichen Zeiten. Brasilien ist auch das Land ihrer ersten großen Liebe. Hier lernt sie ihren Mann kennen, mit dem sie schließlich wieder nach Deutschland zurückkehrt.