Eva Straka

Lissy hat im Lookdown ihren Job verloren und aus einer Feierlaune heraus ist de Pizzakummerkasten entstanden.

Jeder der ein Problem hat schreibt es Lissy und die kreiert dann ein Menü nach der Stimmung des Kunden.

Der Kummerfalten läuft super - Max ist ihr Lehrling und Pierre ihr Sous-Chef - alle Kunden sind begeistert und kommen immer wieder.

eine neue Mail kommt und was Matthias Hübner PCs schreibt inspiriert Lissy.

Am nächsten Tag steht eine Kritik von eben diesem Matthias im Internet, das sie wohl nichts verstanden hätte und er sie nicht weiter empfehlen kann.

Lissy ist getroffen und sie macht sich dir Mühe ihm ein neues Menü zu kochen und bringt es ihm persönlich - Matthias jedoch öffnet n ur das Fenster an seiner Tür - er zeigt sich aber nicht.

Ich kann nur sagen das Buch ist traurig und auch hoffnungsvoll ich habe es an einen Nachmittag verschlungen

Der am 26.05.23 frisch erschienen Liebesroman um Lissy und Matthias war mein erstes Buch, welches ich in unserem Campingurlaub binnen zwei Tagen verschlungen habe. 

Die Anfang 30jährige Lissy lebt im schönen Wien und betreibt einen Lieferservice der besonderen Art. Sie liefert nicht nur Essen sondern auch Glück. Denn mitten in der Pandemie hat Lissy mit ihrem exquisiten Service eine Marktlücke entdeckt. In ihrem Lieferservice gibt es keine Speisekarte. Der Kunde oder Patient, wie sie es liebevolle nennt, beschreibt seine Gefühlslage mit allen möglichen Emotionen. Und Lissy und ihr Team zaubern dann ein Seelenfuttern für ihre Kunden und liefern sie nach Hause. 

Die sonst hochgelobte Geschäftsidee muss aber auch reichlich Kritik entstecken. Vor allem als Matthias das erste Mal bei ihr bestellt und alles andere als zufrieden ist. Doch Lissy wäre nicht Lissy wenn sie nicht eine Lösung gegen diese denkbar schlechte Rezension hätte. So entwickelt sich eine munterer Austausch zwischen den beiden der aber leider viel zu lange nicht von Angesicht zu Angesicht stattfinden kann. 

Ein Liebesroman der berührt und inspiriert. Nicht nur zum Kochen sondern auch; zum Mut haben, hinter die Fassade zu blicken. Eine absolute Leseempfehlung von mir. Vielen Dank, für dein Vertrauen liebe @nadine.fauland_autorin 

Meine Meinung:
Ich freue mich immer wieder, wenn ich bei meiner Suche nach Krimis auf, für mich bisher, unbekannte Autoren aufmerksam gemacht werde. So kam es, dass ich jetzt das zehnte Buch, in dem Sarah Pauli ermittelt, lesen konnte. Ich hatte überhaupt kein Problem damit, dass ich die vorherigen Bücher nicht kannte.
Ganz begeistert hat mich, dass ich hier endlich mal einen Fall hatte, in dem der zuständige Ermittler um Hilfe bat und nicht, wie ich es meist kannte, eine Einmischung verbietet. Es war allerdings auch angebracht, denn Sarah Pauli verfügt über ein besonderes Wissen, das hier benötigt wurde.
Ich erwähnte bereits, dass ich von Beate Maxian bisher noch keinen Krimi gelesen habe, was sich nun aber ändern wird. Mir hat an diesem Buch ebenfalls der Schreibstil und der Aufbau gut gefallen. Sie verrät uns Leser einiges, aber nicht zuviel. Nun, sehr erfahrene Krimisleser ahnen vielleicht das eine oder andere. Aber es gibt immer wieder überraschende Wendungen und am Ende offenbart sich der Täter mit dem ich nicht gerechnet hatte.


Fazit:
Für mich war es ein sehr gut gelungener Wien-Krimi, Spannung und Arbeitsalltag in der Redaktion, alles bestens eingebunden. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.