Cover des Buches Auf ewig mein (ISBN: 9783846600580)
Rezension zu Auf ewig mein von Eva Völler

Vorhersehbarer Verlauf

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Konnte mich leider nicht überzeugen, da es sehr vorhersehbar war und mir daher die Spannung fehlte

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren

Das Cover ist mal wieder traumhaft schön. Die Farben sind toll gewählt und passen auch sonst super zu den anderen Bänden. Doch leider Gottes konnte mich die Geschichte nicht so sehr überzeugen wie das Cover. Aber fangen wir einfach mal von vorn an.

Nachdem wir zusammen mit Sebastiano, Anna, Ole und Fatima das Abenteuer bei Heinrich dem Achten durchgestanden haben, erwartet uns nun ein neues Abenteuer. Allerdings ist mir der Klappentext nicht ganz schlüssig. Ich habe während des Lesens nicht festgestellt, das 'Menschen aus der Zukunft drohen so, für immer in der Kolonialzeit zu stranden', dabei lese ich sehr genau.

Leider hat Anna mich in diesem Band etwas genervt. Ich habe das Gefühl, dass sie total jammerig ist und sich gar nicht weiterentwickelt. Obwohl ich sie im ersten Band, genau wie alle anderen Charaktere, ins Herz geschlossen habe, konnte ich sie in diesem Band nicht wirklich ertragen. Daher hat es mich ab und an wirklich gestört, dass die Geschichte aus der Sicht von Anna in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Fatima und Ole hingegen haben sich total gesteigert und sind total besondere Charaktere geworden.

Ich bin von diesem Band leider enttäuscht worden. Hatte ich mich so sehr darauf gefreut, die Welt aus der Sicht von Anna zu entdecken, war es doch leider eher ein "Abklatsch" von Jules Vernes Roman "In 80 Tagen um die Welt". Immer wieder wurde auf dieses Buch Bezug genommen und in der Art geschrieben "wie in dem Buch" oder "wie es dem Protagonisten in dem Buch gelang" und Anna führt das Buch während der Reise sogar mit sich. Es kam mir vor, als ob Eva Völler sich kaum Eigenes dazu ausgedacht hat, sondern einfach in der Geschichte von Jules Verne ein paar neue Zeitreise-Elemente eingebaut hat. Ein bisschen eigenes hier, ein bisschen da. Auch sonst wirkte die Geschichte etwas dahin geklascht und langweilig. Waren unsere Vier an einem Ort, haben sie eine Aufgabe erledigt und dann war gut und natürlich sind die Menschen denen sie begegnet sind auf dem ersten Blick voll toll, auf dem zweiten allerdings Bösewichte. Wie bereits im ersten Band geht es auch hier wieder um Sebastianos Leben, denn wenn sie es nicht schaffen in 80 Tagen um die Welt zu reisen, wird er sterben. Puuuuh... ich hätte mir viel mehr neue Ideen von der Autorin gewünscht. Auf diesen Band habe ich so hingefiebert, da ich das Reisen sehr aufregend und interessant finde, aber die Geschichte war einfach nur vorhersehbar. Der Plot konnte mich auch nicht wirklich vom Hocker hauen. Leider ist die Story eher so dahingeplätschert.

Es war jetzt nicht durchweg schlecht, aber ich hatte doch durch den ersten Band relativ hohe Erwartungen, finde das sehr vieles vorhersehbar ist und war dadurch beim Lesen doch sehr gelangweilt.

Fazit

Ich bin mir noch unsicher, ob ich die Reihe weiterlesen möchte. Band 1 hatte mir so gut gefallen - auch wenn mich da schon die Dämonen gestört haben -, aber dieser ist eindeutig schwächer und ich war wirklich gelangweilt.

Eure Neni

Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar!

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