Es wird nur belogen und betrogen
von rewareni
Kurzmeinung: Der Roman hat mich eher an ein Handbuch für zukünftige Börsenmakler erinnert.
Rezension
Klaus Schubert, Inhaber der Wertpapierhandelsbank hat es geschafft, sehr viel Geld auf mehr oder weniger legalen Art und Weise seiner Kunden auf sein Konto zu scheffeln. Doch die Bankenkrise 2008 hat auch vor ihm nicht Halt gemacht und viele seiner Kunden haben ihr Geld verloren. Die Aufsichtsbehörde sitzt ihm im Nacken, angekündigte Investoren springen immer wieder ab und schließlich wird auch noch seine Tochter Lena entführt. Die Schlinge um den Hals von Klaus Schubert zieht sich immer enger zusammen bis es zu einer Katastrophe kommt.
Die Autorin Eve Sander hat einen Thriller geschrieben, der in der Finanzwelt spielt. Für mich war die Geschichte leider sehr mühsam, weil gute zwei Drittel des Romanes nur von Zertifikaten, Wertpapieren, Kursen…. gehandelt hat. Spannung hat sich dabei für mich kaum eine aufgebaut. Ständige Wortwiederholungen innerhalb weniger Sätze waren unglücklich gewählt z.B auf einer halben Seite stand 7 Mal das Wort ,,Geld´´.
Sympathiepunkte konnten auch die Protagonisten bei mir nicht sammeln, denn jede Person hat jemand anderen nur belogen und betrogen.
Mehr als 2,5 Sterne kann ich für diesen Roman nicht vergeben.
Aber trotzdem ein Lob an die Autorin, die offensichtlich über ein gutes Fachwissen und Insiderkenntnisse verfügt rund um Wertpapierhandel, Börse und Co.