Rezension zu "Die Freiheit zu lieben" von Evelyne Maaß
Mit großer Begeisterung habe ich nach dem ersten Blättern festgestellt, dass es sich nicht um eine weitere theoretische Abhandlung des großen Begriffs "Liebe" handelt, sondern um ein inspirierendes, praxisnahes Buch mit vielen Übungen, Spielen und Phantasiereisen. Es geht darum, eigene kreative Antworten auf die Frage zu suchen, was Liebe eigentlich für einen Selbst bedeutet, wie man Selbstliebe stärken, die Liebe in der Partnerschaft anregen kann (wobei es sich nicht um einen schnöden Beziehungsratgeber handelt). Das Buch eignet sich sehr gut für Trainer und Coaches, die sich mit dem Thema beschäftigen und in ihren Gruppen Übungen anbieten. Sehr hilfreich: Die Übungen und Spiele werden kurz und prägnant beschrieben, d.h. Gruppengröße, Material und Dauer der Interventionen sind angegeben, so dass man diese leicht umsetzen kann, allein, zu zweit (mit dem Partner, Freunden etc.) oder mit mehreren. Ich habe die Übungen als sehr bereichernd empfunden, da man viel über sich selbst erfährt, Klarheit über die eigenen Ziele und Wünsche schafft, Beziehungsfallen erkennen kann etc. Das Buch lässt auch Raum für eigene Notizen und ist mir so zu einem guten Begleiter geworden - kann ich nur empfehlen.