Lady Catriona wollte eigentlich den Sommer auf Applecross, dem Anwesen ihrer Familie verbringen, um ihr Buch zu schreiben, doch der Plan wird durch Elias Khoury, einem Gast ihres Vaters zunichtegemacht, den sie zu allem Überfluss auch noch nach Oxford begleiten muss.
Doch obwohl Catriona nicht auf der Suche nach einem Ehemann ist, so lässt Elias sie alles andere als kalt. Ein gefährliches Spiel beginnt, besonders als Catriona die Wahrheit über die Pläne von Elias erfährt.
"Unbeugsam" von Evie Dunmore ist der vierte und abschließende Band der Rebellinnen von Oxford Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der fünfundzwanzig Jahre alten Lady Catriona und des drei Jahre älteren Elias Khoury erzählt wird.
Je ein Kapitel wurde dann aus den Perspektiven von Lucie Tedbury, Hattie Blackstone, Sebastian Devereux und dessen Ehefrau Annabelle erzählt.
Catrionas Geschichte beginnt im Juli 1882, der Epilog spielt im Dezember 1918.
Eigentlich wollte Catriona die Ruhe von Applecross nutzen, um ihr Buch zu schreiben, aber mit Elias Khoury taucht ein Gast ihres Vaters auf, der ihre Pläne mehr als nur durcheinanderbringt.
Catriona ist hochbegabt und sehr sensibel. Sie ist ruhig, hält sich im Hintergrund und spricht nur, wenn sie wirklich etwas zu sagen hat.
Elias stammt aus dem Libanon, aus einer Seidenhändlerfamilie, doch etwas anderes führte ihn nach Schottland. Er ist ein perfekter Gentleman, sehr aufmerksam und fürsorglich, aber auch leidenschaftlich.
Obwohl Catriona sich nie nach einem Ehemann gesehnt hat und bereits die Erfahrung von unerwiderter Liebe machen musste, spricht etwas an Elias sie an und so beginnt ein gefährliches Spiel zwischen ihnen.
Ich mochte die ersten drei Bände richtig gerne und habe mich auch schon sehr auf Catrionas Geschichte gefreut, aber für mich war der vierte Band dann leider der schwächste Band der Reihe.
Die Dialoge konnten mich oft nicht mitreißen und die Gespräche über die damalige Politik empfand ich oft als ermüdend. Auch die Frauenrechtsbewegung konnte mich nicht mehr so stark mitreißen.
Die Geschichte zog sich leider sehr in die Länge, obwohl mir die Geschichte von Elias und Catriona an sich sehr gut gefallen hat und ich auch das Wiedersehen mit Annabelle, Lucie und Hattie sehr genossen habe!
Fazit:
Für mich ist "Unbeugsam" von Evie Dunmore leider der schwächste Band der Rebellinnen von Oxford Reihe.
Obwohl ich Catriona und Elias sehr mochte, so empfand ich ihre Geschichte zum Teil doch sehr langatmig. Es konnte mich einfach nicht mehr so stark mitreißen, wie es die vorherigen Bände konnten, aber dennoch mochte ich die Reihe insgesamt richtig gerne!
Ich vergebe drei Kleeblätter.
Evie Dunmore
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Evie Dunmore
Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos
Die Rebellinnen von Oxford - Unbeugsam
Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
Bringing Down the Duke (A League of Extraordinary Women, Band 1)
A Rogue of One's Own (A League of Extraordinary Women, Band 2)
Neue Rezensionen zu Evie Dunmore
Die introvertierte Lady Catriona widmet ihr Leben ihrer wissenschaftlichen Arbeit und dem Kampf für Frauenrechte. Liebe hat in ihrem Lebensentwurf keinen Platz, auch wenn sie sich insgeheim danach sehnt. Doch einschränken lassen will sie sich nicht. Als der junge Wissenschaftler Elias plötzlich auftaucht, wird ihr Alltag gehörig durcheinandergewirbelt. Obwohl die beiden eine Verbindung spüren, steht Catriona sich selbst im Weg, und Elias' wahre Absichten in Oxford machen die Situation nicht leichter ...
Ich liebe die Rebellinnen von Oxford Reihe einfach, daher wurde es Zeit, dass ich endlich Band 4 lese. ich finde die Protagonistinnen so sympathisch und beeindruckend und ich liebe es, Annabelle, Lucy, Hattie und Catriona bei ihrem Kampf zu begleiten. Ich finde ihn interessant, lehrreich, erschreckend, aber auch empowernd. Ich muss immerzu denken: Auch wenn diese vier Frauen vielleicht ausgedacht ist, gab es sie doch wirklich. Die Frauen, die genau für diese Sachen gekämpft haben, damit wir heute da sind, wo wir sind.
Und ich finde das in diesen Büchern – so auch in diesem Band – einfach wahnsinnig gut ausgearbeitet. Man merkt, dass die Autorin wirklich recherchiert und sich Gedanken gemacht hat, damit die Aufgaben, die die Frauen übernehmen, realisitisch sind und die tatsächlichen Entwicklungen Ende des 19. Jahrhunderts widerspiegeln. Auch hier hab ich das wieder wahnsinnig gern gelesen.
Catriona eine tolle Protagonistin, ganz anders als die anderen drei, aber nicht weniger liebenswert. Obwohl ich sie manchmal echt schütteln wollte, weil sie sich selbst sabotiert hat. Auch Elias mochte ich gern als Love Interest und wie er mit ihr umgegangen ist. Ein bisschen fehlte mir allerdings in ihrer Liebesgeschichte die Spannung, das Knistern. Es ging am Anfang relativ schnell voran, mir zu schnell, dann plätschert es etwas und dann gab es fast nur noch Zweifel. Ich hätte mir mehr Umwerben, mehr Andeutungen und Spiel zwischen ihnen gewünscht.
Trotzdem hab ich mitgefiebert. Mit Catriona und allen anderen Ereignissen. Am Ende wurde ich nochmal richtig emotional, weil der Band (als Abschluss der ganzen Reihe) nochmal einen Epilog für alle Protagonistinnen hat. Das war wirklich bittersüß.
Ich behalte die Reihe im Herzen. Auch wenn Band 1 mein liebster war, empfehle ich alle, auch diesen hier, sehr.
4-4,5 Sterne
Rezension zu "Bringing Down the Duke (A League of Extraordinary Women, Band 1)" von Evie Dunmore
Malima1998Dies war eine sehr schöne Liebesgeschichte und ich fand es sehr gut, dass die Protagonistin eine Suffragette war, auch wenn ich gehofft hatte, dass das auch mehr im Mittelpunkt stehen würde. Am Anfang fühlte es sich so an, als ob Annabelle eine Suffragette wäre, nur damit sie ihren Love Interest kennenlernt und es keine größere Bedeutung für die Entwicklung ihrer Liebesgeschichte hätte. Später wurde es dann wichtiger, was ich sehr genossen habe, aber trotzdem hatte ich mir in dieser Hinsicht ein bisschen mehr erhofft.
Trotzdem habe ich mich beim Lesen sehr gut amüsiert und kann diesen Liebesroman sehr empfehlen.
Gespräche aus der Community
Ich habe im Dezember das dritte Buch der Reihe "Die Rebellinnen von Oxford" gelesen und fand sie alle sehr schön. Das waren meine allerersten Bücher, die im 1800/ 1900 Jahrhundert gespielt haben. Ich habe die ihrerseits moderne Denkweise der Frauen geschätzt und wie die Männer mit ihnen interagiert haben. Ich vermute, dass das bei eher realistischeren Büchern (bezogen auf das eher moderne Verhalten der Protagonisten) nicht unbedingt immer der Fall ist. Nun suche ich Bücher, die in diese Richtung gehen. Mit starken Protagonistinnen und offenen Protagonisten. Habt ihr da vielleicht Vorschläge für mich? Welche der Bücher findet ihr gut? Und welche vielleicht eher nicht?
Die Bridgerton-Reihe von Julia Quinn kennt man vermutlich eher aus dem TV, aber auch die Bücher sind sehr lesenswert. Die Romane von Jane Austen mag ich auch sehr gerne, auch wenn sie im 19. Jahrhundert entstanden sind, sind die Heldinnen sehr modern. Etwas moderner ist die Staubchronik von Lin Rina, ein Buch zum Wohlfühlen. Oder die Rosen-Trilogie von Jennifer Donnelly ("Die Teerose", "Die Winterrose" und "Die Wildrose") von Jennifer Donnelly, etwas düster, aber mit starken Heldinnen.
Etwas später, um 1900, spielt "Die Gärtnerinnen von Kew Gardens", aber auch sehr lesenswert, fand ich.
Vielleicht ist ja was für Dich dabei :0).
Viele Grüße
Corinna
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