Vielen Dank an BookRix für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Klappentext:
Es hat Zeiten gegeben, da waren sie wie Pech und Schwefel.
Heute sind sie wie Feuer und Eis.
Mehr als dreizehn Jahre ist es her, dass Leon LaFayette bei einem Banküberfall schwer verletzt wurde. Viele Operationen später, und nach Monaten im Koma, hat ihn ausgerechnet die Frau verlassen, die er über alles liebte.
Ihr auf der Hochzeit seiner Schwester wiederzubegegnen, ist für Leon wie ein Schlag ins Gesicht.
Kimberley Jordan, ebenso wunderschön wie eiskalt und berechnend, löst neben der Wut von einst auch etwas in ihm aus, das er so nicht eingeplant hat: den Wunsch sie zu besitzen.
Er will diese Frau in seinem Bett - koste es, was es wolle.
"Wie beim ersten Kuss" ist ein eigenständiger, in sich abgeschlossener Liebesroman. Fans der "Küss mich, Liebling" -Reihe können sich aber auf ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren freuen.


Meine Meinung:
Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen und bin, wie ich auch bei dem anderen, auch hier wieder sehr gut in das Buch hineingekommen. Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut und das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen. Obwohl es ein Liebesroman ist, kam die Spannung nicht zu kurz und hielt sich bis zum Schluss. Denn hier ging es nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Kim und Leon, sondern es musste noch nach einem Täter gefahndet werden, der die beiden ziemlich auf Trab hielt.

Die Darstellung der einzelnen Charaktere hat mir gut gefallen. Sie sind gut dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinfühlen.

Vor allem war mir Kim sehr sympathisch. Sie ist Künstlerin, die sich nach einer sehr schweren Zeit zurück ins Leben gekämpft und sich ein neues Leben in England aufgebaut hat. Durch ihre Vergangenheit traut sie den Männern nicht über den Weg und ist daher Single. Nach außen versucht sie hart und abgebrüht zu wirken, aber in ihrem Herzen sieht es ganz anders aus. Sie wünscht sich jemanden an ihrer Seite, der sie mal in den Arm nimmt und bei dem sie einfach sie selbst sein kann.

Leon fand ich am Anfang nicht gerade sehr sympathisch. Ich fand es einfach ungerecht, wie er mit Kim umgesprungen ist. Er wirkt völlig verbittert und seine Wut im Bauch lässt er an Kim aus. Es gab immer wieder Momente, in denen ich ihn am liebsten aus dem Buch gezogen hätte, um mit ihm ein paar Takte zu reden. Aber je mehr ich von ihm las und je weiter ich im Buch kam, wurde er mir immer sympathischer. Man spürte, das da mehr war, als nur Verbitterung und Wut... Sehnsucht...

Aber auch das Knistern zwischen den beiden war beim Lesen sehr gut spürbar. Es knisterte von allen Seiten und ich fragte mich oft, wie die beiden das nur aushalten können. Ich glaube, wenn ich in Kims Haut gesteckt hätte, wäre ich fast wahnsinnig geworden.

Was mir an dem Buch leider nicht gefallen hat, war, dass die Kapitel einfach zu lang waren. Meiner Meinung nach hätte man sie ruhig kürzer machen können. Aber das ist ja, wie alles andere ja auch, einfach Geschmacksache.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte, verbunden mit ein wenig Krimi, die mich sehr gut unterhalten hat. Absolut empfehlenswert.