Rezension zu "Das schwarze Buch der Geheimnisse" von F. E. Higgins
Vorab: Ich bin über zwanzig und allein der Verlag (Oetinger) zeigt ja schon, dass das Buch eher für jüngere Leser:innen gedacht ist. Vielleicht gehöre ich also einfach nicht zur Zielgruppe und konnte mich deshalb nicht für das Buch begeistern.
Allerdings war das Buch für ein Kinderbuch dann doch recht grausam, da viele Gewalttaten von wirklich psychisch gestörten, bösen Charakteren beschrieben werden. In dieser Hinsicht erinnert das Buch etwas an Das Labyrinth des Faun von Cornelia Funke: Der Stil von einem Kinderbuch gemischt mit dunklen Fantasien und Gestalten.
Ich weiß einfach nicht, was ich von der ganzen Geschichte und dem Verlauf der Handlung halten soll. Irgendwie ist die Geschichte einfach komisch...Besser kann ich es nicht ausdrücken.
Das, was passiert, war für mich einfach nicht nachvollziehbar und das Verhalten der Menschen einfach nur skurril. Außerdem war zumindest für mich keine wirkliche Spannung da. Irgendwie war klar, was passieren würde. irgendwie hat man sich aber auch die ganze Zeit erhofft, dass irgendwann die große, überraschende Offenbarung kommt, was nicht geschehen ist.
Die Charaktere konnten mich auch nicht überzeugen. Vielleicht liegt das daran, dass das Buch eher für Kinder gedacht ist, aber sie waren alle sehr flach und eindimensional.
Fazit: Titel und Covergestaltung waren vielversprechend, die Geschichte selbst war dann aber eine ziemliche Enttäuschung...
Komische Handlung, keine Spannung, Vorhersehbarkeit, flache Charaktere,...
Das Schwarze Buch der Geheimnisse bekommt von mir 1,9 (also gerundet 2) / 5 Sterne.