F. K. Roer

 4,1 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Ich wollte Odin sein.

Lebenslauf

F. K. Roer ist ein Pseudonym von Birgit Arnold. Birgit Arnold wuchs im bayerischen Fünfseenland auf. Schon immer war ihr die Nähe zu Natur und Heimat wichtig. Nach ihrem Studium der Europäischen Betriebswirtschaftslehre war sie lange im Finanzbereich tätig, bis sie sich auf ihre wahre Leidenschaft besann, und ihr Hobby zum Beruf machte. Sie nahm Sprech- und Schauspielunterricht und arbeitet heute hauptberuflich als Sprecherin und Sängerin. Durch das Schreiben verbindet sie ihre Leidenschaften Natur, Heimat und die Arbeit an Texten.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von F. K. Roer

Cover des Buches Ich wollte Odin sein (ISBN: B0BPMRQYGR)

Ich wollte Odin sein

(4)
Erschienen am 09.12.2022

Neue Rezensionen zu F. K. Roer

Cover des Buches Ich wollte Odin sein (ISBN: B0BPMRQYGR)
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Rezension zu "Ich wollte Odin sein" von F. K. Roer

Joshua_Friedrichs
Intensive ruhige Spannung

Hier bespreche ich "Ich wollte Odin sein" von F. K. Roer. Erschienen im Yellow King Productions Verlag. 


Um was geht es denn überhaupt?


Seine Reise zur Selbstfindung entwickelt sich zum Horrortrip


Eigentlich wollte Helmut nach Norwegen reisen, um zu sich selbst zu finden. Doch während er sich immer mehr seiner Umwelt und den Kräften der Natur gegenüber öffnet, driftet seine Psyche ab. Seine inneren Dämonen setzen ihm zu, bis er denkt, das Böse hätte durch ihn Zutritt in unsere Welt gefunden.


Durch eine Entdeckung am Seeufer wird Nora in die Vergangenheit eines ihr völlig Fremden mit hineingezogen.


Diese Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt und zeigt uns die dunkle Seite der Seele, untermalt mit nordischer Mythologie.


Meine eigene und persönliche Meinung :


Was für eine spannende und vor allem andersartige Geschichte mich hier erwartet hat, habe ich absolut nicht mitgerechnet und ist auf seine ganz eigene Art, einfach nur fantastisch.


Der Schreibstil ist eher nüchtern und sehr beschreibend, wirkt manchmal sehr ausufernd, dies passt aber so hervorragend zu dieser Geschichte, dass dies hier nicht als negative Bemerkung gesehen werden muss. 


Die Geschichte an sich ist schnell erzählt doch was drumherum geschaffen wird, ist so wundervoll und zugleich grauenhaft gruselig dargestellt. 


Hier wird mit dem Lesenden gespielt und man fragt sich eigentlich nur was ist Realität und was ist Wahnsinn, oder ist es ein und dasselbe? 


Hier weiter auf die Geschichte einzugehen würde glaube ich den Rahmen sprengen und vielleicht auch den einen unter anderen wow Moment dem Lesenden nehmen.


Zumindestens kann ich sagen, dass mich die Geschichte um Helmut absolut fasziniert hat und dass die Recherche um das Buch rum, gefühlt sehr intensiv sein musste, damit man so in die Tiefe der Materie der Edda, aber auch der satanischen Bibel kommt.


Ich bin sehr gespannt was mich noch von Birgit erwartet und bin guter Dinge dass ich wieder so begeistert zurückgelassen werde. 


Für wen ist dieses Buch etwas? 


Ich glaube für alle, die es ein bisschen ruhiger mögen, aber auch die Spannung mögen in einer sehr subtilen Variante.


Wie würde ich es bewerten?


5 von 5 Sternen bzw. 10 von 10 Punkten. 

Cover des Buches Ich wollte Odin sein (ISBN: B0BPMRQYGR)
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Rezension zu "Ich wollte Odin sein" von F. K. Roer

DANTE
F. K. Roer – Ich wollte Odin sein

Am Fuße eines schönen, großen Baumes am See findet Nora Ruhe und Frieden. Immer wenn das Leben zu schnell erscheint kommt Nora her. Doch an diesem Tag soll sie keine Ruhe finden, stattdessen findet sie ausgerechnet an ebendiesem Baum einen Mann erhängt vor. Zunächst wütend über die Entweihung ihrer Zuflucht, dann zutiefst erschüttert über das potenzielle Schicksal welches dahinter steckt beschließt Nora sich auf eine Suche zu begeben. Sie muss herausfinden, was dazu geführt hat, den Mann so aufzufinden…

Bei dem Roman „Ich wollte Odin sein“ handelt es sich um eine Erzählung der Autorin Birgit Arnold.

Die Geschichte, die von Beginn an sehr ruhig und unaufgeregt erzählt wird hat mich gleich auf den ersten Seiten eingefangen. Die Charaktere von Nora und Helmut sind so fein gezeichnet, dass man sich schnell in sie hineinfühlen kann und alle Ereignisse, fast Seite an Seite mit ihnen gemeinsam erlebt. Die gute Schilderung der Gefühlswelt beider Protagonisten wirkt jederzeit authentisch und machen Nora und Helmut noch menschlicher. Die Aspekte der nordischen Mythologie sind gut eingebunden und geben Gesamtbild der Geschichte das gewisse Etwas.

Eine sehr gefühlvoll erzählte Geschichte über eine nie enden wollende Suche, die sowohl erschüttert als auch anrührt. Absolut empfehlenswert!

Einen herzlichen Dank an die Autorin Birgit Arnold und NetGalley für das Leseexemplar!

Cover des Buches Ich wollte Odin sein (ISBN: B0BPMRQYGR)
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Rezension zu "Ich wollte Odin sein" von F. K. Roer

PoldisHoerspielseite
Ich wollte Odin sein (F. K. Roehr)

Nora liebt den Platz am See, nur hier fühlt sie sich vollkommen wohl und kann ihren tristen Gedanken entfliehen. Umso schockierender ist es deswegen für sie, als sie am Ufer einen jungen Mann findet, der sich erhängt hat. Sie will unbedingt herausfinden, was hinter seiner Tat steckt und treibt seinen Freundeskreis auf. Und sie erfährt, wie Herbert vor einiger Zeit zu einer Reise aufgebrochen ist und den Kontakt zu seinem bisherigen Leben aufgegeben hat…

 

„Ich wollte Odin sein“ hat mein Interesse wegen der Bezüge zur nordischen Mythologie geweckt, die ja bereits im Titel angedeutet werden. Dabei handelt es sich aber keinesfalls um einen Fantasyroman, sondern um zwei Figuren, die mit ihren psychischen Problemen zu kämpfen haben. Ein wichtiges Thema, welches von Autorin F. K. Roehr auch feinfühlig und sehr präsent umgesetzt wird. Schon auf den ersten Seiten können sich die Lesenden in die Situation von Nora einfühlen, die in ihrem Alltag gefangen scheint und sich nur selten aus ihren negativen Gefühlen befreien kann. Auf der anderen Seite steht Herbert, von dem man im weiteren Verlauf noch wesentlich mehr erfährt, der sich in Wahnvorstellungen verliert und den Kontakt zur Realität vollkommen verliert. Zwei sehr unterschiedliche Krankheitsbilder, die aber gleichermaßen nebeneinander bestehen. Das wird beides intensiv und mit viel Wucht dargestellt, was für einige recht heftige Momente sorgt.

 

Die Handlung an sich habe ich als recht sperrig empfunden, ein wirklicher Lesefluss hat sich bei mir nicht eingestellt. Der Sprung zwischen den Szenerien, die teilweise sehr kleinteiligen Beschreibungen, die wirren Gedankengänge – wirklich hineingekommen bin ich in das Buch nicht. Sicherlich gibt es viele markante Momente und intensive Entwicklungen, dazwischen wirkt der Roman aber recht spröde. Die Bezüge zur nordischen Mythologie sind aber tatsächlich sehr reizvoll eingebunden und sind gelungen mit den psychischen Aspekten verbunden.

 

„Ich wollte Odin sein“ setzt sich nahbar und eingängig mit den psychischen Erkrankungen der Protagonisten auseinander und geht gefühlvoll, aber auch wuchtig auf ihre Probleme ein. Die Lesenden bekommen dadurch einen sehr klaren Einblick in die authentisch geschilderten Vorgänge. Der Lesefluss wollte sich bei mir zwar nicht so recht einstellen, die Einschläge in die nordische Mythologie bringen aber zusätzlichen Reiz mit ein.

Gespräche aus der Community

Hallo ihr Lieben!

Ich möchte euch zu einer Leserunde einladen.

Gleich vorab: Es ist kein Buch für Zartbesaitete. Wenn ihr ein Happy End wollt, dann ist das hier nichts für euch.

Seine Reise zur Selbstfindung in die Natur Norwegens wird für Helmut zum Horrortrip. Seine inneren Dämonen bedrängen ihn, bis er denkt, er habe das Böse auf unsere Welt gelassen.

Dieses Mal gibt es leider nur E-books.

27 BeiträgeVerlosung beendet
birarnols avatar
Letzter Beitrag von  birarnol

Vielen Dank für deine wunderbare Rezension! Es freut mich sehr, dass anscheinend genau das ankam, was ich bewirken wollte. Du hast es sozusagen auf den Punkt gebracht :-)

Schön, dass du dabei warst!!!

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