Rezension zu The Curious Case of Benjamin Button von F. Scott Fitzgerald
Rezension zu "The Curious Case of Benjamin Button" von F. Scott Fitzgerald
von serpent
Rezension
serpentvor 14 Jahren
Benjamin Button ist ein außergewöhnliches Kind, bereits in dem Moment, in dem er geboren wird - denn er kommt als alter, gebrechlicher Mann auf die Welt. Anstatt sich wie ein normales Baby zu benehmen, löst Benjamin lieber Kreuzworträtsel, raucht Zigarren und fragt wenige Tage nach seiner Geburt nach seinem ersten Anzug. Sind seine Eltern zunächst noch geschockt, gewöhnen sie sich mit zunehmender Zeit daran, dass ihr Kind eben rückwärts "altert". Benjamin jedoch ist dadurch sein Leben lang in einer Bedrouille, die in dieser Kurzgeschichte erzählt wird. Das zweite Buch von Fitzgerald, das ich gelesen habe - Button nach "The Great Gatsby" - hat mich enttäuscht. Vielleicht lag es auch daran, dass ich den Film schon kenne, der fast nichts mit dem Buch gemein hat? Jedenfalls fand ich die Kurzgeschichte eher langweilig, ohne große Handlung und ohne Punkt. Benjamin Button erschien unsympathisch, was nur von seinem Sohn noch getoppt werden konnte. Das Leben, das Benjamin führt, wirkt sinnlos und leer, das Buch ist eine Aneinanderreihung von unbedeutenden Geschehnissen. Zwei Sterne gab es trotzdem, weil ich Fitzgerald nicht aufgeben will. "The Great Gatsby" war eins der besten Bücher, die ich gelesen habe - für Einsteiger empfehle ich also eher das, als "The curious case of Benjamin Button".