F.K. Waechter

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein, Die Kronenklauer und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Friedrich Karl Waechter, geboren 1937 in Danzig, heute Polen, arbeitete zunächst als Graphiker, dann für verschiedene satirische Zeitschriften und Zeitungen. 1970 schaffte er den Durchbruch mit seinem berühmten ›Anti-Struwwelpeter‹. Für ›Der rote Wolf‹ erhielt er 1999 den Deutschen Jugendliteraturpreis. F. K. Waechter starb 2005 in Frankfurt am Main.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von F.K. Waechter

Cover des Buches Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein (ISBN: 9783257021189)

Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein

 (14)
Erschienen am 25.09.2012
Cover des Buches Der rote Wolf (ISBN: 9783257008487)

Der rote Wolf

 (5)
Erschienen am 27.03.1998
Cover des Buches Die Kronenklauer (ISBN: 9783257011319)

Die Kronenklauer

 (5)
Erschienen am 23.09.2008
Cover des Buches Vollmond (ISBN: 9783257065077)

Vollmond

 (4)
Erschienen am 23.11.2016
Cover des Buches Wir können noch viel zusammen machen (ISBN: 9783257011104)

Wir können noch viel zusammen machen

 (2)
Erschienen am 26.10.2016
Cover des Buches Da bin ich (ISBN: 9783257008432)

Da bin ich

 (2)
Erschienen am 28.10.2015
Cover des Buches Mein 1. Glas Bier (ISBN: 9783257020656)

Mein 1. Glas Bier

 (2)
Erschienen am 28.08.1998
Cover des Buches Prinz Hamlet (ISBN: 9783257020847)

Prinz Hamlet

 (2)
Erschienen am 22.03.2005

Neue Rezensionen zu F.K. Waechter

Cover des Buches Der Höllenhund (Kunst) (ISBN: 9783257021578)
Flaventuss avatar

Rezension zu "Der Höllenhund (Kunst)" von F.K. Waechter

Ein Kunstwerk im Buchformat
Flaventusvor 6 Jahren

Die Fabel “Der Höllenhund” erzählt der mittlerweile verstorbenen Künstlers F.K. Waechter mit Wort und Bild und erreicht den Leser mit seiner sehr ausdrucksstarken Geschichte, wenn er ihr Zeit gibt.

Zeit

Wer dieses Buch in die Hand nimmt und einfach nur durchblättert, um einen ersten Eindruck zu gewinnen, wird mit Sicherheit enttäuscht sein. Der Leser muss diesem Buch Zeit geben. Die Zeichnungen müssen wirken, der Text dazu gelesen werden. So wie es bei so manchem Kunstwerk ist, das nicht mal eben im Vorbeigehen zu erfassen ist.

Dann offenbart sich dem Betrachter und Leser das Werk in all seinen Facetten. Dann wird man gewahr, dass Waechter Bilder nicht nur malt, in dem er Striche zeichnet, sondern zuweilen auch, in dem er sich weglässt. Oftmals sind diese auf das Wesentliche reduziert und vermögen dennoch die Aussage des Textes zu unterstreichen. Oder vielleicht gerade deswegen.

Tiefgang sucht man bei einer Fabel natürlich vergebens, erhält dafür eine Schlusspointe, die zwar nicht überraschend, dafür amüsant daherkommt.

Die Bilder zeugen manchmal von einer düsteren und schaurigen manchmal auch verstörenden Stimmung, so dass dieses Buch sicher nicht in Kinderhände gehört und sich an ein erwachsenes Publikum richtet.

Fazit

Die Zeichnungen und damit das Gesamtkunstwerk kommen natürlich durch das große Buchformat besonders zur Geltung, auch wenn so manche Zeichnung minimalistisch dargeboten wird. Aber genau das macht in meinen Augen den Reiz dieses Werkes aus, dass mit wenigen Pinselstrichen ausdrucksstarke Bilder gezeichnet wurden.

“Der Höllenhund” ist sicherlich ein Kunstwerk, dem man sich mit der ihm gebührenden Muße begegnen muss, um es in Gänze zu erfassen. Dann offenbart sich dem Leser die Poesie, mit der Waechter seine Fabel erzählt hat.

Cover des Buches Wir können noch viel zusammen machen (ISBN: 9783257011104)
mintundmalves avatar

Rezension zu "Wir können noch viel zusammen machen" von F.K. Waechter

Komische Freunde sind die besten Freunde!
mintundmalvevor 7 Jahren

In "Wir können noch viel zusammen machen" zeigt Friedrich Karl Waechter mit subtilem Humor, was Freunde bedeuten - mögen sie noch so komisch sein! Ein alter Klassiker, neu aufgelegt.


Cover des Buches Wir können noch viel zusammen machen (ISBN: 9783257011104)
W

Rezension zu "Wir können noch viel zusammen machen" von F.K. Waechter

Waechters Stil ist zeitlos
WinfriedStanzickvor 7 Jahren



Das hier vorliegende, von Diogenes neu aufgelegte Bilderbuch des viel zu früh verstorbenen Friedrich Karl Waechter (1937-2005) erschien zuerst 1973 und erhielt 1975  den Deutschen Jugendbuchpreis.  Es ist  ein Werk seiner Zeit: das Versponnen-Anarchische, das Eintreten für Eigensinn und Eigenrecht von Kindern, und das Bemühen, die passive Haltung des Lesers in Richtung eigener Produktivität zu überschreiten. Und weil all das nach wie aktuell ist, kann man die Wiederauflage nur begrüßen.

Waechters sorgfältig angelegte und kolorierte Zeichnungen schaffen eine Welt, in der sich Kinder zuhause fühlen können. Die weiten Möglichkeitshorizonte, auf die Waechter hinweisen möchte, sind in einer Welt verankert, die ersichtlich mit Liebe und Genauigkeit dargestellt wird. Auch kleine Kinder merken, wann sie als Leser ernstgenommen werden.

Harald, Inge und Philip sind Tierkinder, die gerne mit anderen Kindern spielen wollen. Doch ihre Eltern sind skeptisch. Vor allem ist ihnen unverständlich, worin der Wert von gemeinsamen Kinderspielen liegen soll. Ihre Phantasie ist beschränkt. Als die Kinder aber dennoch aufeinandertreffen und einander kennen lernen, werden die vermeintlichen Grenzen schnell überwunden.

„Wir können noch viel zusammen machen“  ist aber nicht nur etwas für diejenigen, die ihrer eigenen Kindheit nachspüren. Waechters Stil ist zeitlos, und die heutigen unter Terminstress stehenden Kinder haben seine Bücher vielleicht nötiger denn je.

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