Fabian Hambüchen hat mich seit der Olympiade 2004 immer wieder mächtig beeindruckt. Da ich früher selbst geturnt habe, konnte ich mir gut vorstellen, wie er sich gefühlt haben muss, wenn er z.B. mitten im Turnier vom Reck gekracht ist. Deshalb habe ich dieses Buch mit großem Interesse zu lesen begonnen. Den Anfang fand ich etwas anstrengend, weil er sich da ausgerechnet von einer recht unsympathischen Seite zeigt. Aber gerade für diesen Mut, so ehrlich zu sein, habe ich großen Respekt vor ihm. Je länger ich gelesen habe, desto mehr hat mich sein Lebenslauf berührt. Als er gegen Ende von seiner letzten Olympiade 2016 erzählt, hatte ich Tränen in den Augen und musste das Buch für eine Weile weglegen, weil ich so mitgefiebert und mitgefühlt habe, obwohl ich doch schon längst wusste, wie die Sache endet.
Fabian Hambüchen
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Fabian Hambüchen
Fabian Hambüchen
Den Absprung wagen
Neue Rezensionen zu Fabian Hambüchen
Rezension zu "Den Absprung wagen" von Fabian Hambüchen
Bevor ich euch meine Meinung zu diesem Buch schreibe, danke ich dem Bloggerportal von RandonHouse, dass sie mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.
Ich habe euch ja bereits erst vor ein paar Tagen das erste Buch von Fabian Hambüchen vorgestellt und es war für mich - noch bevor ich das erste Buch gelesen habe - klar, dass ich auch den zweiten Band lesen muss.
Pünktlich zum Erscheinungstermin hat sich das Buch dann auch bei mir eingefunden.
Auch in diesem Buch beschreibt Fabian Hambüchen Teile seines Lebens, die dem Sport zugewandt sind. Allerdings beschreibt er hier diesmal hauptsächlich seine Tiefpunkte.
Tiefpunkte, die von Verletzungen herrühren.
Tiefpunkte, die ihn nahe, sehr nahe, an die Aufgabe gebracht haben.
Momente, in denen er seinen Vater für alles verflucht und gehasst hat, was dieser ihm versucht hat zu vermitteln.
Momente, in denen er ihn doch nötiger an seiner Seite gebraucht hat, als jeden anderen Menschen.
Ich habe den Gewinn der Goldmedaille natprlich verfolgt, habe mit ihm und all den anderen Sportlern mitgefiebert.
Ich fand es wirklich gut, einfach einmal zu lesen, wie der Turner selbst diese Momente erlebt. Vor einem Wettkampf, nach einem Wettkampf und auch mitten drin.
Ich finde in diesem Buch kam es noch weitaus besser rüber, was Fabian empfunden hat.
Auch das mentale Training findet in diesem Buch seinen Platz, welches Fabian sehr geholfen zu haben scheint.
Seine Sicht der Dinge hat nochmal ein anderes Licht auf die Welt des Turnes geworfen und ich habe wirklich Respekt vor der Leistung, die diese Männer und Frauen nicht nur bei Wettkämpfen, sondern auch beim Training aufbringen müssen.
Wer sich für das Thema interessiert und auch mal einen Blick hinter die Kulissen der Öffentlichkeit werfen möchte, ist mit diesem Buch wirklich an einer richtigen Adresse.
Rezension zu "Fabian Hambüchen" von Fabian Hambüchen
Spätestens durch diesen Beitrag auf meinem anderen Blog sollte fast jeden wissen, dass das Turnen an sich noch immer eine Rolle in meinem Leben spielt.
Nicht nur über Instagram oder über Youtube, sondern auch in Form von Büchern schwelge ich regelmässig in Erinnerungen.
So auch mit Hilfe der Biographie von Fabian Hambüchen.
Ein Ausnahmesportler, der so viel in seinem Leben erreicht hat, wie kein anderer.
Seine Biographie stieß nicht immer auf Anklang, aber mir persönlich hat sie recht gut gefallen.
Vor allem aufgrund seines Alters hat die Biographie zum Veröffentlichtkeitsdatum für das eine oder andere Stirnrunzeln gesorgt.
Die Anfänge seiner Karriere werden ebenso sehr beschrieben, wie seine größten Erfolge und auch Niederlagen.
Momente, in denen er kurz vor der Aufgabe stand.
Momente, die ihn von seiner privatesten Seite gezeigt haben.
Bereits mit dem Prolog hat er mich zum Schmunzeln bringen können und ich war mir sicher: Dieses Buch wirst du lieben.
Mit viel Humor nimmt er sich auch gerne mal selbst auf die Schippe, hat zumindest bei mir dafür gesorgt, dass die Mundwinkel sich sehr weit nach oben verschoben haben.
Und diese besonderen Momenten, innerhalb der Mannschaft, haben mir auch wirklich gut gefallen. Trainingsunfälle von ihm selbst oder der Teamkollegen.
Wettbewerbe, die nicht so laufen, wie er sich das vorstellt.
Diese Einblicke in sein Privatleben, von klein auf bis zu den ersten Erfolgen haben dazu geführt, dass ich noch viel mehr Respekt vor ihm - und all meinen anderen Idolen aus dem Turn - und Leistungssportbereich habe, als es vorher schon der Fall war.
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