Rezension zu "Kein böses Kind" von Fabian Oppolzer
meine Eindrücke:
Ein Text, der Raum für vieles gibt. Der Inhalt diskutiert moralische, politische und erzieherische Fragen und stellt diese durch die nervenaufreibende Handlung und die poetische Sprache vor eine literarische, aber doch alltägliche Leinwand.
Ich habe das Buch innerhalb einer Vorlesung gelesen. Bei einer seiner Lesungen, erklärte uns Fabian Oppolzer, er habe einige Sätze deshalb geschrieben, weil diese während dem Schaffensprozess für ihn wichtig waren und diese mehr einen Sinn für ihn haben, aber weniger für Handlung oder Leser wichtig wären. Ich fand diese Einstellung sehr interessant, dass ein Verfasser nicht des Textes Willen, sondern für sich und seine Position dem Text gegenüber versucht die Geschichte abzurunden.
Wer brisante Geschichten sucht und sich mit tiefgründigen Themen konfrontiert sehen will, dieses Buch eine Empfehlung von mir.
Aber es finden sich leider auch einige Rechtschreibfehler darin…vl werden diese bald bei einer Neuauflage beseitigt?!