Der Sommer, in dem wir das Leben neu erfanden
von Schalkefan
Kurzmeinung: Der etwas "andere Roadtrip" - nicht unbedingt auf den Klappentext verlassen
Rezension
Mit dem etwas anderen Sommerbuch von Fabio Genovesi: Der Sommer, in dem wir das Leben neu erfanden bin ich in meine arbeitsfreie Zeit gestartet.
Anfangs fiel mir das lesen etwas schwer, waren es doch viele Protagonisten, die ich erst zuordnen musste. Aber dafür waren die Charaktere dieser Personen so bunt gemischt, das es wieder an das Buch fesselte.
In Forte dei Marmi an der Versiliaküste lebt die Protagonistin Serena mit ihren Kindern. Eine glückliche kleine Familie, bis ein schlimmes Unglück passiert. Luca verunglückt in Frankreich beim surfen und Serena und Lunas Welt bricht zusammen. Sandro, ein Hilfslehrer versucht Luna beizustehen da er Gefühle für sie hat und sich selbst ein wenig die Schuld an dem Unglück gibt, da er Luca zu der Reise ermutigt hatte. Und so erlebt man als Leser ganz die durcheinandergewirbelte Gefühlswelt der Protagonisten und fiebert mit ihnen mit. Und das Meer bringt der trauernden Luna kleine Überraschungen und es beginnt ein Roadtrip der besonderen Art.
So schön und gefühlvoll das Buch auch war, teils war es wirklich schwer für mich zu lesen. Es ist weit davon entfernt ein leichtes "Sommerbuch" zu sein und obwohl ich die Charaktere sehr mochte hat mir irgendwie ein wenig die Verbundenheit mit dem Buch gefehlt. Das ist aber keine Kritik. Es ist einfach eine persönliche Einstellung. Natürlich würde ich dem Autor jederzeit wieder eine neue Chance bei einem anderen Buch geben.
3,5 Sterne für das Buch vergebe ich sehr gerne.