STORY
Für viele Zuschauer ist das „Runaway Rebel Race“ kein Wettkampf mehr sondern nur noch ein Gemetzel. Die meisten Teilnehmer sind Unfällen zum Opfer gefallen oder haben das Rennen abgebrochen, als sich die ersten Fahrzeuge dem Eingang des Canyons nähern, wo nun mehr Geschicklichkeit als Geschwindigkeit gefragt ist. Kurz vor dem Nadelöhr zieht Cristal O’Neil mit der „Black Widow“ ihres Vaters an Calamity vorbei, die gar nicht daran denk, sich die Führung streitig machen zu lassen. Im Labyrinth des Canyons kommt es zum erbitterten Zweikampf der beiden Pilotinnen.
MEINUNG
Nach Band 3 ist es kaum möglich, in Sachen Action noch zuzulegen. So konzentriert sich das Finale ganz auf den entscheidenden Zweikampf zwischen Cristal und Calamity der ein fatalistisches Ende findet, bevor dem als letztes gestarteten Billy Joe noch eine liebenswerte Jokerrolle zukommt. Doch bewahrt ihn auch seine gute Tat nicht davor, dass Cristal ihn „vom Hof“ jagt; das FBI tut ein Übriges, ihn aus dem Verkehr zu ziehen. 10 Jahre später hat Cristal mit Hilfe der Black Panies aus dem Scherbenhaufen „Lisa Dora“ eine Goldgrube mit neuen Spielregeln gemacht. Damit schlägt das Ende von STREAMLINER doch deutlich versöhnliche Töne an.
Im Original erschien STREAMLINER in 2 Bänden, die der Splitter Verlag in 4 Bände geteilt hat. So kommt das Finale doch deutlich kürzer daher als die vorigen drei Teile. Dafür ist noch ein ordentliches Paket an liebevoll gestaltetem Bonusmaterial enthalten; fiktive Zeitungsmeldungen über Streamliner Rennen und einige der Personen sowie Steckbriefe von Fahrern und Fahrzeugen. Dazu noch zwei „Deleted Scenes“, die von ´Fane kommentiert werden. Hier erwähnt der Autor und Zeichner auch seine Affinität zum Kino und dass er STREAMLINER von Anfang an wie einen Film konzipiert hat, was dem fertigen Produkt deutlich anzusehen ist.
FAZIT
Ein passender Abschluss voller Dramatik und Gefühle, der am Ende noch einige Überraschungen und einen (fast märchenhaften) Hoffnungsschimmer bereit hält.