Rezension zu "Herzklopfen und Hüttenzauber" von Fanny Schönau
Worum geht´s:
Während Heidi Herzogs Geschwister von den Eltern bei der "großen Erbrunde" großzügig bedacht werden, wird die alleinerziehende Münchner Journalistin mit einer windschiefen Bruchbude auf der Sausteigalm abgespeist. Nicht mal ein Verkauf kommt infrage, weil dort die alte Zita, die Großgroßirgendwas-Cousine ihres Vaters, ein lebenslanges Wohnrecht hat. Heidi beschließt, der Erbschaft einen Besuch abzustatten. Der Plan: Zita zum Auszug bewegen und die Hütte verkaufen. Eigentlich ein guter Plan, wäre da nicht Fred, der auf einmal doch ihrer Einladung folgt, die böshafte Schwägerin Sonja und Hannes, der Hütte auf derselben Alm bewirtschaftet. Besonders letzterer lässt Heidis Herz besonders flattern…
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Roman, den die Autorin Fanny Schönau veröffentlicht hat. Anders als bei dem ersten Buch versteckt sich hinter dem Pseudonym kein Autorenduo mehr, denn jetzt ist es nur noch die Autorin Karin Bischof die hier unter einem anderen Namen schreibt.
Ich war wirklich angetan von dem Buch, denn es hat einen so lebendigen Schreibstil, dass man sofort in die Geschichte eintaucht. Die grantige Zita mit ihren bissigen Kommentaren und die starrsinnige Denkweise von Heidis Familie sowie den anderen Dorfbewohnern aus Hinter-Russbach waren wirklich zum schlapp lachen. Nicht nur einmal musste ich beim Lesen dieses Buches schmunzeln. Auch die etwas verpeilte Heidi selbst ist eine Protagonistin, die mit ihrer so menschlichen Art mir im Laufe des Romans immer mehr ans Herz gewachsen ist.
Mein Fazit:
Das perfekte Gute-Laune-Buch!