Rezension zu "Was soll ich auf der Schwäbischen Alb?" von Felix Huby
Der Titel ist Programm und trifft vielleicht auch denn ein oder anderen Zugezogenen auf der Schwäbischen Alb im Herz, denn die Schwaben dieses Fleckchen Erdes gelten als besonders schwierige Exemplare - zu Beginn. Hat man sich jedoch deren Freundschaft über Jahre erarbeitet, so ist diese konstant und man kann auf sie zählen.
Von diesem Zustand ist jedoch der Protagonist Severin Kühn zu Beginn gefühlte Lichtjahre entfernt. Er begegnet den typischen Herausforderungen des Zugezogenen und erhält damit einen Status, den er sein ganzes Leben lang behalten wird.
Er trifft auf Vorurteile, die die Integration verhindern, und gleichzeitige Freigeister, die ihm eine neue Sicht ermöglichen.
Insgesamt ist es eine nette Lektüre für Zwischendurch, die vielleicht zum Teil zur Völkerverständigung beiträgt, jedoch kein Gamechanger ist. Das Ende ist so wie erwartet, verziert mit Puderzucker und Schokostreuseln. Wer einfach nur mit lokalem Schwerpunit nett unterhalten werden will, bekommt dies hier geliefert.