Felix Lee

 4,6 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von China, mein Vater und ich, Macht und Moderne und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Felix Lee, geb. 1975 in Wolfsburg, studierte Soziologie, Volkswirtschaft und Politik und absolvierte die Berliner Journalistenschule. Von 2003 bis 2022 arbeitete er als Wirtschafts- und Politikredakteur der taz. Ab 2010 war er neun Jahre China-Korrespondent in Peking. Er ist Redakteur bei Table Media und schreibt für China.Table. Sein Buch "China, mein Vater und ich" wurde zum Spiegel-Bestseller, gewann den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2023 und war ein Jahr lang unter den Top 10 des manager magazin. Er lebt in Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Felix Lee

Cover des Buches China, mein Vater und ich (ISBN: 9783962891695)

China, mein Vater und ich

 (4)
Erschienen am 14.03.2023
Cover des Buches Macht und Moderne (ISBN: 9783867891950)

Macht und Moderne

 (1)
Erschienen am 01.03.2014
Cover des Buches China (ISBN: 9783962892180)

China

 (0)
Erscheint am 15.10.2024
Cover des Buches Die Gewinner der Krise (ISBN: 9783867891271)

Die Gewinner der Krise

 (0)
Erschienen am 20.04.2011
Cover des Buches China, mein Vater und ich (ISBN: 9783963840999)

China, mein Vater und ich

 (0)
Erschienen am 16.03.2023
Cover des Buches China, mein Vater und ich (ISBN: 9783963840982)

China, mein Vater und ich

 (0)
Erschienen am 16.03.2023

Neue Rezensionen zu Felix Lee

Cover des Buches China, mein Vater und ich (ISBN: 9783962891695)
E

Rezension zu "China, mein Vater und ich" von Felix Lee

Sehr informativ und gut geschrieben
Eva_Beimervor 10 Monaten

FELIX LEE: CHINA, MEIN VATER UND ICH

 

INHALT:

Der Aufstieg Chinas neu erzählt

Am 17. April 1978 ist Wenpo Lee Anfang vierzig und Leiter der Forschungsabteilung bei Volkswagen in Wolfsburg. Hinter ihm liegt ein langer Weg: Als Kind floh er aus China nach Taiwan, lebte dort auf der Straße, bis ihn ein Lehrerehepaar aufnahm und er schließlich zum Studium nach Deutschland ging. Mit China hatte er abgeschlossen – bis zu dem Tag, an dem eine chinesische Delegation vor dem VW-Werk steht. In der Folge wird Wenpo Lee zu einem der Architekten des China-Geschäfts von VW und trägt damit maßgeblich zum Aufstieg des Landes zur Wirtschaftsmacht bei.
 Anhand der Geschichte seiner Familie erzählt Felix Lee die rasante Entwicklung Chinas noch einmal neu: Pointiert, facettenreich, voller Anekdoten – und mit dem kritischen Blick eines Wirtschaftsjournalisten.

 

MEINE MEINUNG:

Mit diesem Buch habe ich viel über China gelernt – und musste einige (Vor)Urteile revidieren.

Die Geschichte des Vaters ist faszinierend (auch wenn ich mit dem Thema „Auto“ nicht viel anfangen kann…), aber wie er es geschafft, vom kleinen Flüchtlingsjungen ins Management auszusteigen, ist bewundernswert.

Durch Felix Lees Leben zwischen den Kulturen ist mir so einiges klar geworden, wie das Leben in China war – und vor allem ist. Es erklärt auch die Mentalität der Chinesen, die uns Westeuropäern überwiegend fremd sein dürfte.

All das berichtet der Autor in sehr verständlicher Sprache und mitreißendem Stil.

Das Lesen dieses Buches war ein großer Gewinn für mich!

Danke!

Cover des Buches China, mein Vater und ich (ISBN: 9783962891695)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "China, mein Vater und ich" von Felix Lee

Nicht nur eine Hommage an den Vater, sondern ein Insiderblick auf China
Bellis-Perennisvor einem Jahr

Anhand dieser Biografie seines Vaters Wenpo Lee erzählt Felix Lee ein fesselndes Stück deutsch-chinesischer Wirtschaftsgeschichte.  

Während Felix in Wolfsburg, der VW-Metropole geboren ist, und recht wenig über die ehemalige Heimat seines Vaters weiß, musste dieser China verlassen. Als Kind ist Wenpo aus China geflüchtet, hat sein Leben als Straßenkind gefristet, wurde von einem Lehrerehepaar aufgenommen und Jahre später geht er nach Deutschland, um zu studieren. Er glaubt, mit dem China seiner Vergangenheit abgeschlossen zu haben, bis im April 1978 eine chinesische Delegation das VW-Werk besucht, und man sich des Chinesen erinnert, der Leiter der Forschungsabteilung ist.  

Von da an müssen sich Wenpo Lee und seine Familie zwangsläufig mit China beschäftigen. Denn die Chinesen planen in der Zukunft Autos zu bauen und brauchen das Knowhow des Konzerns. 

Mit einem lachenden und einem weinenden Augen erzählt Felix Lee, wie die Familie wieder nach China zurückkehrt und feststellen muss, dass die Welt des Vaters nicht mehr existiert, sondern einer anderen, unter Umständen nicht minder gefährlichen gewichen ist. Er selbst, Felix, kann China wenig abgewinnen. Sozialisiert zwischen süßsaurem Schweinefleisch und Knuspriger Ente, ist das moderne China so gar nichts für ihn.  

Wenpo hat jedenfalls großen Anteil daran, dass China den Aufstieg zu einer Wirtschaftsmacht geschafft hat. 

Der flüssige Erzählstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen. 

Fazit: 

Felix Lee zeigt anhand der Biografie, wie sich China in den letzten Jahrzehnten verändert hat, verschweigt allerdings auch die Schattenseiten der Großmacht nicht, so dass die Leser einen interessanten Einblick in das moderne China erhalten. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

 

 

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