Felix Martin Gutermuth

 4,7 Sterne bei 3 Bewertungen

Lebenslauf

Felix Martin Gutermuth, geboren 1987 in Berlin. Baudelaire zählt zu seinen Einflüssen, außerdem Rimbaud, Dostojewski, Celine, Bukowski, Henry Miller, Turgenjew und Nietzsche. Er veröffentliche Gedichte in dem Band - So sind die Tage noch ein Warten - und - Eine Tasse Tee genießen - sowie Aphorismen in dem Band - Schwalben am Teichufer - bei Literaturpodium. Dort erschien außerdem die Erzählung - Jahre für die Katze - in dem Erzählband - Spagat auf Zeit -. Weitere Beiträge publizierte er in den Magazinen - Klimperkiste - und - Maulhure -.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Felix Martin Gutermuth

Cover des Buches Chips, Nippel und Abenteuer (ISBN: 9783750480575)

Chips, Nippel und Abenteuer

 (2)
Erschienen am 11.03.2020
Cover des Buches Meine Liebe ist anders (ISBN: 9783754312360)

Meine Liebe ist anders

 (2)
Erschienen am 28.06.2021
Cover des Buches Die tausend Tode der Hyäne (ISBN: 9783751915526)

Die tausend Tode der Hyäne

 (0)
Erschienen am 01.07.2020

Neue Rezensionen zu Felix Martin Gutermuth

Cover des Buches Meine Liebe ist anders (ISBN: 9783754312360)
Felix_Valentin_Martins avatar

Rezension zu "Meine Liebe ist anders" von Giulia Patruno

Nie müde und manchmal doch
Felix_Valentin_Martinvor 3 Jahren

Giulias Liebe ist süß wie Schokalade…Männer, hier kommt eine Prachtfrau für die ihr euch warm anziehen könnt. Liebe! Und sowieso schreibt Giulia viel über die Liebe…macht es aus ihr eine richtige Frau? Auf jeden Fall lassen die Gedichte die Welt fröhlicher stimmen, wenn die Welt bereit ist für ein Werk wie dieses…Seelenheil!

Cover des Buches Chips, Nippel und Abenteuer (ISBN: 9783750480575)
GiuliaPatrunos avatar

Rezension zu "Chips, Nippel und Abenteuer" von Felix Martin Gutermuth

Kontrastreich zwischen Neukölln und Paris
GiuliaPatrunovor 3 Jahren

Die Gedichte von Felix Martin Gutermuth sind Impulsgedichte ohne Konventionen. Kein Paarreim oder sonstiger aufgeblasener Schnickschnack sondern freie ungereimte Verse. Und er haut sie raus in die Welt und erzählt von der verschmähten Liebe zu Nora, von Paris und von Alkohol. 

Sprachlich sind seine Gedichte einfach und verständlich und grade deshalb gut. Eine gewisse Sensibilität ist zwischen den Zeilen zu spüren, die sich - wenn man dafür offen genug ist - heraus kristallisieren. Ich mag die Mischung. Mal was anderes. Seine Vorbilder sind deutlich erkennbar; Bukowski, Dostojewski und manchmal auch ein Hauch von Baudelaire. Er ist kein aufgeblasener Typ sondern "frei Schnauze" passend zu Berlin und das merkt man. Seine Gedichte sind bodenständig und voller Realismus. Es ist Undergroundlyrik, die einem manchmal arg ins Gesicht rülpst. Als ich ihn auf Instagram fragte, was er in seinem Buch ausdrücken möchte, sagte er; "Ich möchte ausdrücken, dass ich aus dem Staub kam und eine schönerere Welt aufbauen wollte, eine erträglicherere vielleicht, eine Welt in der ich zu mir selber und meine Frieden finde". Ich hoffe es gelingt ihm.


Cover des Buches Meine Liebe ist anders (ISBN: 9783754312360)
S

Rezension zu "Meine Liebe ist anders" von Giulia Patruno

Empfehlung aufgrund Patruno und Gutermuth. Ansonsten eher nicht.
SimonKvor 3 Jahren

Normalerweise lese ich solche Anthologien nicht (typischer Satz, ich weiß). Animiert durch das Gespräch mit einer Freundin, kaufte ich mir dieses Buch. Und wie es manchmal ist, führte eines zum anderen, kurz: Ich schreibe meine Rezension. Na, dann wollen wir mal.

Zuerst eine Person, deren Inneres auch außen zu glänzen vermag, dann eine Person, die ihre Wahrheit wiedergibt, wie es direkter kaum geht, und dann der zum Ende hin abfallende Rest - so könnte man diese Textsammlung in einem Satz beschreiben.

Während Giulia Patruno sich ernsthaft und doch leicht, vor allem gut zugänglich mit der titelgebenden Thematik auseinandersetzt, wie sie darüber empfindet, was sie empfindet, schöpft Felix Martin Gutermuth aus seinem Erleben zwischen Mangel und Überlebensrausch. Beides sind zwei gute Ausgangspunkte für ein oft zitiertes Motiv, und sie ergänzen sich, wenn man sich denn darauf einlässt: Hier die gefühlvolle Benennung, dort die schlichte Wiedergabe.

Diese derart beschriebenen Seiten gefielen mir ganz gut.

Doch da ist auch der Strudel, um nicht gar zu sagen der Mahlstrom der Beliebigkeit.

Manche mag es "abholen", was die anderen Autor*innen präsentieren - ich zähle mich nicht dazu. In den lieber ungenannt belassenen Werken der ebenso für mich namenlos zu bleibenden Schreibenden finde ich weder mich noch meine Ansichten wieder, sie ekeln mich nicht an, sie lassen mich nichts tiefer spüren oder wiedererkennen. Anfangs trauerte ich um die durch das Durchlesen verlorene Zeit, mittlerweile sind sie mir egal.

Ehrlich gesagt hätten die beiden erstgenannten Verfassenden allein eine dyarchische Veröffentlichung füllen können, vielleicht in einer Art Dialog über ihre Texte, die beispielsweise einen Zustand aus der jeweils ganz eigenen Befindlichkeit beschrieben, erst die eine, dann der andere, in dieser oder einer ähnlichen Form. Leider, dieses Wort muss dabei fallen, leider ist es anders gekommen.

Ich werde den literarischen Lauf von Frau Patruno und Herrn Gutermuth weiterhin so interessiert wie kritisch verfolgen: Sie steigt, während sie sich entwickelt, und ihm scheint es ziemlich egal - beides mag ich.

Darum 3,5 von 5 Sternen, um Patruno und Gutermuth zu ermöglichen, beim nächsten Mal unter bessere Gesellschaft zu geraten; ansonsten wäre es ein halber Stern weniger, aber das nur zur Erläuterung

Bleibt noch die Frage, wem dieses Werk, pardon: die Werke ans Herz gelegt sei, denn um die Liebe soll es ja gehen, soll es sich drehen. Gute Frage.

Mögen Sie die Emotionen in sich, die Sie mit dem Wort "Liebe" verbinden? Lesen Sie die Texte von Giulia Patruno. Wollen Sie sich echt, wahr, kurz und knapp mit Lebenserfahrungen identifizieren? Lesen Sie die Texte von Felix Martin Gutermuth. Über alles andere und alle anderen schweigen wir lieber.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

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