"Schweitz oder Schwytz ist ein ganz volckreich, von Wiesen und Weyde lieblich schönes Thalgeländ, mit hohen Gebürgen,....; gegen Nidergang wird es durch den Lucerner See befeuchtigt und gegen Mitternacht berührt es die Landschafften und beyde See der Stätte Zürich und Zug."
Sonnabend, den 30.September 1797
"Schwitz, schöner Anblick des völlig grünen. mit hohen zerstreuten Fruchtbäumen und weissen Häusern übersäten Landes... Die Mythen und übrigen Berge waren klar, der Himmel blickte an verschiedenen Orten blau durch, einige Wolken waren von der Sonne erleuchtet. Man sieht einen Streif des Vierwaldstättersees, beschneite Gebürge jenseits...Die Heiterkeit der Nebel war ein Vorbote der Sonne. Unaussprechliche Anmuth, sobald nur einzelne Sonnenblicke hier- und dahin streifen."
Johann Wolfgang von Goethe
3.Schweizerreise
Rezension zu "Stiche der Talschaft Schwyz 16.-19. Jahrhundert" von Felix Rickenbacher