Rezension zu "Heavy Metal" von Felix Rodenkirchen
Zum Inhalt:
Eine 17-jährige stürzt von einer Autobahnbrücke auf die A1 bei Euskirchen. Ihr Körper landet auf dem BMW eines Immobilienmaklers und verursacht einen unschönen Unfall. Sie ist sofort tot. Der Makler überlebt schwer verletzt, fällt jedoch ins Koma.
Für das Ermittler-Duo Bernd Kamphaus und Manfred „Manni“ Krämer von der Kripo Euskirchen sieht zunächst alles nach einem bizarren Selbstmord aus. Schon bald möchte Krämer die Sache als Suizid zu den Akten legen, doch Kamphaus wird immer misstrauischer, je näher sie den Fall beleuchten.
Der 39-jährige Oberkommissar mit einem Faible für Heavy Metal-Klingeltöne stößt auch während der Ermittlungen laufend auf seine Lieblings-Musikrichtung. Gemeinsam mit seinem ständig mampfenden Partner Manni bekommt er es zusätzlich mit den Machenschaften eines politisch weit rechts agierenden Vereins, dubiosen Immobiliengeschäften und einem Brandanschlag zu tun. Gibt es eine Verbindung zwischen all diesen Dingen? Wurde das Autobahn-Mädchen gar ermordet? (Amazon)
Meine Meinung:
„Heavy Metal“ ist ein so genannter Regional-Krimi aus der Feder des Autors Felix Rodenkirchen. Die Inhaltsangabe hatte es mir gleich angetan, da ich selber aus dem Kreis Euskirchen stamme. Doch leider muss ich sagen, obwohl die Geschichte an sich nicht schlecht ist, war ich eher enttäuscht.
Was für mich persönlich bei einem Regional-Krimi ein absolutes No-Go ist, sind Recherchefehler. Leider gibt es davon hier im vorliegenden Buch nicht nur einen, sondern gleich mehr. So etwas fällt einem Einheimischen natürlich auf, und da ein solcher Krimi wahrscheinlich auch bevorzugt von Einheimischen Lesern gelesen wird, sollte die Recherche schon fehlerfrei sein.
Ansonsten ist die Thematik nicht schlecht, und die gesamte Handlung auch schön spannend aufgebaut. Lediglich zum Ende hin, kommt die Auflösung dann doch ein wenig zu flott und vielleicht auch einfach gestrickt daher.