Inhalt
Als Clara an den Königshof von Castamar kam, ahnte dort noch niemand von ihrer Vergangenheit, die Clara auch hütete wie ihren Augenapfel.
Das mit ihr auch etwas nichts stimmte fällt der Haushälterin Dona Ursula sehr schnell auf und somit wird Clara für sie sofort zum Feind.
Sie versucht sie mit allen Mitteln loszuwerden, doch Clara bekommt unverhofft die Gunst des Herzogs.
Erster Satz
"Es gibt keinen ewigen Schmerz" sagte sie sich immer wieder, um die Hoffnung zu nähren, dass alles vergänglich war.
Meine Meinung
Bei diesem Buch bin ich wirklich mehr als nur zwiegespalten was ich von ihm halten soll.
Zum einen konnte es mich fesseln, sodass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte und dann gab es Stellen, die sich gezogen haben wie Kaugummi, dass man es irgendwann gerne wieder aus der Hand gelegt hat.
Aber kommen wir nun als erstes zum Cover.
Ich finde das Cover passt, wirklich perfekt zum Titel und auch zum Inhalt, somit kann ich hier definitiv nicht meckern.
Der Schreibstil des Autors war puhh....
Teilweise sehr ausschweifend gewesen, sodass sehr viele Passagen sehr zäh geworden sind und dann auch wieder so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Unsere Protagonistin Clara, war mir leider nicht wirklich sympathisch aber auch nicht direkt unsympathisch. Ich bin einfach nicht wirklich mit ihr warm geworden, da sie mir auch teilweise als Protagonistin zu wenig präsent war.
Bei ihr ging es viel ums kochen und so blieben viele Eigenschaften von ihr versteckt, sodass man sie als Leser für langweilig und auch grau gehalten hat.
Auch ihr Geheimnis, dass sie aus ihrer Vergangenheit mitgebracht hat, ging mir mehr oder weniger auf die Nerven, da es für mich nicht aufregend genug war, dass man daraus so ein Theater machte.
Den Herzog, konnte man ebenfalls als Protagonisten ansehen. Er hatte seine Ansichten, die man sehr gut als Leser nachvollziehen konnte.
Doch leider war er für mich als Leser auch sehr grau und mir hat einfach das Gewisse extra bei ihm gefehlt.
Die zarte Liebesgeschichte, die der Autor zwischen Clara und dem Herzog entstehen lässt, fand ich dagegen wieder sehr gut. Weil ich die Vorgehensweise wirklich sehr süß gefunden hatte und ich hätte sehr gerne mehr davon gehabt.
Die Bösen in dem Buch waren zum einen die Haushälterin Dona Ursula und zum anderen Marquis Don Enrique, der sich als Familienfreund nach Castamar eingeschlichen hat.
Beide strahlen puren Egoismus aus und sind sich selbst am nächsten.
Im Allgemeinen hatten die beiden die meisten Charakterzüge gezeigt, weil sie den Leser auch mal hinter die Fassade haben schauen lassen.
Castamar wurde dagegen vom Autor so detailliert beschrieben, sodass man es sich als Leser sehr gut vorstellen hat können und das es wirklich Spaß gemacht hat, beim lesen in Castamar rumzugeistern.
Alles in einem waren mir zwar viele Charakteren sehr grau in dem Buch, jedoch möchte ich trotzdem wissen, ob Dona Ursula und der Marquis mit ihren Intrigen durchkommen und auch wie es zwischen Clara und dem Herzog weiter geht.