Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm, flott und locker zu lesen, dass es mir zunächst Freude bereitete, der Geschichte rund um Kim, Fiona, Steward und Co zu folgen.
Auch die Thematik von den 24 Stunden Lauf fand ich sehr interessant und die Perspektivenwechsel sind gelungen.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, bin ich davon ausgegangen, dass mich ein spannender Krimi/Thriller mit einer interessanten Thematik und Handlungen erwartet. Leider war dies nicht der Fall und ich wurde enttäuscht.
Die erste Hälfte bekommt man rein von den Charakteren und den 24 Stunden Lauf zu lesen. Leider keine Spannung oder Handlungen, die mich als Vielleserin gefesselt haben. Ab der Mitte beginnt es dann mit etwas Spannung, in der mir persönlich dann alles zu viel gepackt war. Zum Ende hin verlief auch die Spannung dann wieder und ich persönlich empfinde das Ende nicht passend.
Das Potenzial ist hier definitiv gegeben, aber der Spannungsaufbau sowie Handlungen hätten besser aufgeteilt werden sollen.
Von mir gibt es 🌟🌟🌟 für Schreibstil, Idee und gut ausgedachten Charakteren. Für mich persönlich ist es ein Genremix aus Sport, Drama, Romance und Krimianteil, aber kein Thriller. Leider konnte ich nicht richtig überzeugt werden!
Finn Crawley
Lebenslauf
Finn Crawley ist das Pseudonym, unter dem Uli Schiffgen seine Krimis veröffentlicht.
Der gebürtige Dortmunder ist Maschinenbauingenieur. Nach einem langen Auslandsaufenthalt lebt er heute wieder im Ruhrgebiet.
Der Autor verbringt seine Freizeit gerne mit spannenden Büchern und in Laufschuhen.
Bisher sind von ihm erschienen:
- Der Tote vom Swan Pub (London-Krimi)
- London-Ultramarathon (Sport-Thriller)
Uli Schiffgen ist Mitglied des Autorenprojektes hinter dem Pseudonym John Kellermann. Mit "CREE -Die Weissagung" ist der erste Thriller erschienen, an dem er mitgearbeitet hat.
Alle Bücher von Finn Crawley
London Ultramarathon: Ein London-Thriller
Der Tote vom Swan Pub
Neue Rezensionen zu Finn Crawley
Detective Inspektor Kim , deren Freundin und Kollegin , Fiona , die am 24 Stunden Marathon in London teilnimmt , schaut sich das ganze Rennen im Stadion an . Die Zeiten von Fiona sind passabel und alles verläuft nach Plan . Aber irgendwie macht sich Kim Sorgen , dass etwas nicht stimmt und sie sollte recht behalten ...
In den einzelnen Kapiteln wird aus Sicht der Protagonisten abgewechselt . Dabei gefällt mir dass nicht allzu viele Personen mitspielen . Daher bleibt es in meinen Augen übersichtlich . Die Charaktere passen sehr gut in das Buch hinein , sie sind überzeugend und glaubhaft . Der Schreib -und Erzählstil ist bildhaft , flüssig und leicht zu lesen . Dabei erhöht sich die Spannung Kapitel für Kapitel merklich .
Fazit : Ich bin sehr gut in das Buch hinein gekommen , schon zu Beginn wird es leicht spannend das liegt unter anderem auch an der Uhrzeit über den Kapiteln . Ich spürte förmlich die Aufregung und Anspannung kurz vor dem Start . Da die Story aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird macht das ganze noch interessanter . Die Story beginnt eigentlich recht harmlos aber nach ca 23 Stunden , also kurz vor dem Zieleinlauf wendet sich das Blatt . Dann wird es nämlich spannend .
Das Cover sticht heraus es ist mal etwas ganz anderes . So wie auch der Inhalt dieses Thrillers . Es ist zwar der zweite Band dieser bisher zweiteiligen Reihe trotzdem bin ich sehr gut in die Story hinein gekommen . Sie ist in sich abgeschlossen es gibt auch reichlich Rückblenden so dass man nicht unbedingt das Vorgängerbuch kennen muss .
Alle Jahre wieder, aber nicht im Dezember. Der Langstreckenlauf über 24 Stunden findet in London jedes Jahr im September statt. Für Kim Stanway mal was ganz Neues. Sie wird von Fiona McGahan darum gebeten als Betreuerin bei diesem Lauf zu fungieren. Kim kommt das gerade Recht. Beruflich läuft es im Moment bei der Mordkommission bei Scotland Yard gerade nicht so rund. Und Kim gefällt die Atmosphäre, die bei dem Lauf herrscht. Irgendwie alles wie eine große Familie und sie findet auch schnell Anschluss im Lager der Betreuer. Aber irgendwie wird Kim den Verdacht nicht los, dass dunkle Wolken aufziehen, die sich nicht auf das Wetter beziehen. Und auch Kims Vater scheint nicht rein aus privatem Interesse anwesend zu sein. Kann Kim das Übel abwenden?
Natürlich möchte ich es mit nicht nehmen lassen ein paar eigene Eindrücke zu diesem Buch zu schreiben. Dies ist der zweite Fall für Kim Stanway, aber als Leser ist man nicht gezwungen sich an die Reihenfolge zu halten. Man kann hier einsteigen ohne Vorkenntnisse. Die Geschichte hat eine spezielle Atmosphäre. Als Leser fühlt man sich so, wie wenn man bei dem Lauf dabei wäre. Also mittendrin. Vielleicht nicht auf der Laufbahn aber als Betreuer der Läufer. Auch die zunehmende Bedrohung wird beim Lesen kalr spürbar. Man könnte es als kalten Windhauch bezeichnen, der Gänsehaut erzeugt oder die Nackenhaare aufrecht stehen lässt. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse, wie es sich für einen Schluss gehört, ohne dabei aber aus der Bahn zu geraten, so dass der Leser nicht mehr folgen kann. Ich würde sagen eine perfekte Mischung aus Thriller, persönlichen Belangen der Beteiligten und ein klein bisschen Herzschmerz. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben!
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