Rezension
KristinaTiemannvor 7 Jahren
Die 2-jährige Bella verschwindet spurlos, als sie unbeobachtet im Garten spielt. Was ist passiert, war es eine spontane oder doch eine geplante Entführung und wer wusste was?
Der Verdacht fällt auf den liebenden Ehemann Glen Taylor. Er und seine Frau Jean scheinen eine glückliche Ehe zu führen. Oder doch nicht? Die Ehe ist kinderlos geblieben und Jean daran zerbrochen. Hat sie vielleicht sogar selbst etwas mit der Entführung zu tun? Und was treibt der Ehemann eigentlich die ganze Zeit an seinem Computer oder wenn er mal "kurz unterwegs" ist?
Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, der Ehemann, die Witwe, die Mutter, der Polizist und die Journalistin. Wenn ich es richtig verstanden habe, lautet die These des Buches, dass extreme Pornographie irgendwann zur Sucht wird und immer schlimmere Auswüchse entwickelt, die am Ende bis zur Pädophilie ausufern können.
Obwohl nicht alles explizit geschildert wird, fand ich allein die Annäherung an solch ein Pädophilengedankengerüst widerlich. Es gibt weitere befremdliche und doch so realistische Handlungsmuster, wie das Jagen nach der großen Story und welche Mittel dafür eingesetzt werden. Dabei wird deutlich, dass das Kind überhaupt keine Rolle mehr spielt, sondern nur die Tagesauflage und der Umsatz.
Das Verhalten der Mutter wirft auch so einige Fragen auf. Versucht sie mit dem ganzen Tamtam ihre Schuldgefühle zu verdrängen? Hat sie am Ende vielleicht sogar etwas zu verbergen?
Irgendwie macht das Buch einem Angst, weil es so deutlich aufzeigt, wie schnell und unvorhersehbar ein solches Ereignis wie die Entführung oder Ermordung eines Kleinkindes jede Mutter oder Vater treffen kann.
Die Themen Pädophilie und Voyerismus sind klar herausgearbeitet und das Buch gut geschrieben. Ziemlich nah dran an der Wirklichkeit.
Der Verdacht fällt auf den liebenden Ehemann Glen Taylor. Er und seine Frau Jean scheinen eine glückliche Ehe zu führen. Oder doch nicht? Die Ehe ist kinderlos geblieben und Jean daran zerbrochen. Hat sie vielleicht sogar selbst etwas mit der Entführung zu tun? Und was treibt der Ehemann eigentlich die ganze Zeit an seinem Computer oder wenn er mal "kurz unterwegs" ist?
Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, der Ehemann, die Witwe, die Mutter, der Polizist und die Journalistin. Wenn ich es richtig verstanden habe, lautet die These des Buches, dass extreme Pornographie irgendwann zur Sucht wird und immer schlimmere Auswüchse entwickelt, die am Ende bis zur Pädophilie ausufern können.
Obwohl nicht alles explizit geschildert wird, fand ich allein die Annäherung an solch ein Pädophilengedankengerüst widerlich. Es gibt weitere befremdliche und doch so realistische Handlungsmuster, wie das Jagen nach der großen Story und welche Mittel dafür eingesetzt werden. Dabei wird deutlich, dass das Kind überhaupt keine Rolle mehr spielt, sondern nur die Tagesauflage und der Umsatz.
Das Verhalten der Mutter wirft auch so einige Fragen auf. Versucht sie mit dem ganzen Tamtam ihre Schuldgefühle zu verdrängen? Hat sie am Ende vielleicht sogar etwas zu verbergen?
Irgendwie macht das Buch einem Angst, weil es so deutlich aufzeigt, wie schnell und unvorhersehbar ein solches Ereignis wie die Entführung oder Ermordung eines Kleinkindes jede Mutter oder Vater treffen kann.
Die Themen Pädophilie und Voyerismus sind klar herausgearbeitet und das Buch gut geschrieben. Ziemlich nah dran an der Wirklichkeit.