Fiona Bondzio

 4,3 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Highlander Kochbuch.

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Cover des Buches Highlander Kochbuch (ISBN: 9783788815516)

Highlander Kochbuch

 (7)
Erschienen am 05.07.2017

Neue Rezensionen zu Fiona Bondzio

Cover des Buches Das Highlander-Kochbuch (ISBN: 9783867380447)
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Rezension zu "Das Highlander-Kochbuch" von Fiona Bondzio

Deagh bhiadh - Guten Appetit
Ambermoonvor 6 Jahren

Das Highlander Kochbuch bietet einen faszinierenden Einblick in die traditionelle Küche der schottischen Highlander und ihrer gälischen Kultur.
Schottland, auf drei Seiten umgeben vom Atlantischen Ozean und der Nordsee, war und ist bis heute reich an hoch geschätzten Spezialitäten. In diesem Buch finden Sie sowohl eine Auswahl an ursprünglichen und rustikalen Rezepten von den Feuerstellen der Schäfer, Fischer und Kleinbauern als auch von den weltbürgerlichen Tafeln der Clanchefs. Darüber hinaus bietet dieses Buch interessante Einblicke in die damaligen Tisch- und Tafelsitten und viele Informationen rund um die historischen Küchen und Utensilien....(Klappentext)

🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿

"Das unwirtliche Land, die stürmischen Meere und das harte Klima bedeuteten,
dass die meisten Highlander ein unerbittliches Leben führten.
Dem zum Trotz hatten sie zu jeder Jahreszeit ein Essen, das nahrhaft war:
eine herzhafte Brühe, ohne die keine Highland-Küche vorstellbar wäre."
(S. 8)

Mit diesem Buch erhält man nicht nur traditionelle schottische Rezepte, sondern auch interessante Informationen über die Geschichte der Highlands - Infos über das tägliche Leben der Highlander, die Wohnstätte und somit auch über die Küche, vor allem welchen Stellenwert bestimmte Lebensmittel hatten und wie diese den Weg in die schottische Küche fanden. Angefangen von Fleisch und Geflügel, über Kräuter und Gewürze, bis hin zu Honig und Zucker.

Diesen Teil des Buches habe ich ebenso mit Genuß gelesen, wie auch die darauf folgenden Rezepte, da dies einen kleinen unverklärten Einblick in die Küchen-Geschichte Schottlands gewährt.

Die Rezepte sind zwar sehr fleisch- und fischhaltig und werden von Suppen und Eintöpfen dominiert, sind jedoch trotzdem äußerst vielfältig.
Zudem sind einige Rezepte zum Haltbarmachen von Fleisch und Fisch enthalten. Auch das traditionelle Haggis-Rezept ist vorhanden und ebenso ein Ersatzrezept, wofür man keine vorgekochten Innereien benötigt. Auch ein Rezept für Bere Bannocks (flaches Brot), welches zu fast jeder Suppe und jedem Eintopf gereicht wird, für schottisches Shortbread, Getränke und Saucen findet man hier.

"Die Highlander würzten ihre Gerichte nicht sehr stark, da der Gebrauch von Gewürzen ein Luxus war.
Die wenigen Gewürze, die sie hatten, lieferten deshalb eine feine Verbesserung der Gerichte
ohne den eigentlichen Geschmack zu verändern oder die Hauptzutaten zu überdecken."
(S. 26)

Dies ist der Grund (siehe obiges Zitat), weshalb die Gerichte für unseren verwöhnten Gaumen doch sehr fad schmecken. Ich habe bereits ein paar Gerichte nachgekocht und musste mit diversen Gewürzen ordentlich nachhelfen. Ansonsten sind die Gerichte einfach und traditionell. Manche Zutaten, vor allem was Fisch betrifft, jedoch nicht immer leicht aufzutreiben. Wenn man aber begeisterter Hobbykoch ist, weiß man diese gut zu ersetzen.
Aufgrund dieser beiden Gründe ist dieses Buch eher nicht für Kochanfänger geeignet.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig und somit sind auch die Rezepte leicht verständlich und ebenso leicht nachzukochen. Die meisten Rezepte werden von Bildern begleitet, wobei diese doch etwas düster ausfallen und nicht immer meinen Geschmack treffen.

Fazit:
Wenn ich auch alle ausprobierten Gerichte kräftig nachwürzen musste und die Bilder nicht immer meinen Geschmack trafen, so bin ich doch von diesem Kochbuch begeistert. Die Rezepte sind wirklich traditionell und lassen den Leser dadurch nicht nur mittels interessanter Informationen in die Küchengeschichte der Highlander eintauchen.

© Pink Anemone (inkl. Bilder und 2 ausprobierten Rezepten)

Cover des Buches Das Highlander-Kochbuch (ISBN: 9783867380447)
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Rezension zu "Das Highlander-Kochbuch" von Fiona Bondzio

Authentisch schottisch kochen
MrsFraservor 6 Jahren

In Fiona Bondzios ‚Highlander Kochbuch‘ wird der geneigte Leser in die Küche der schottischen Highlands eingeführt.

Zu Beginn wird das tägliche Leben zu Zeiten der Clans vorgestellt und die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen werden bezüglich der Rolle, die sie damals spielten, eingeordnet. Dieser Teil des Buches nimmt überraschend viel Platz ein und zeigt, dass die Autorin sich wirklich mit den Ursprüngen ihrer Rezepte auseinandergesetzt hat. Das ist nicht nur interessant an sich (jaja – natürlich musste ich an Claire und Jenny auf Lallybroch denken!), sondern auch informativ und erhellend bezüglich der Struktur des schottischen Speiseplans. So erklärt die Autorin unter anderem, dass Früchte in schottischen Gerichten kaum eine Rolle spielen, dass hauptsächlich Hafer als Getreide genutzt wurde, und warum es so viele Fisch-haltige Gerichte auf dem Speiseplan gab.

Die Rezeptesammlung ist eingeteilt in Fleischgerichte, Fischgerichte, Gemüsegerichte, Getreidegerichte, Nachspeisen, Getränke und Saucen. Der Klassiker Haggis fehlt dabei natürlich auch nicht. Die Rezepte an sich sind jeweils sehr kurz, sprich, in der Regel auch einfach nachzukochen. Teilweise finde ich die Anleitungen jedoch ZU knapp gehalten. Als Kochanfänger oder Gelegenheitskoch finde ich es immer sinnvoll, wenn auch Zwischenschritte, wie das Abkühlen vor der weiteren Verwendung, erwähnt werden, auch wenn das für erfahrene Köche vielleicht selbstverständlich ist. Die brauchen aber ja auch nicht unbedingt ein Kochbuch. ;)

Ich habe nicht alle Rezepte ausprobiert, doch bei denen, die ich nachgekocht habe, sind mir gelegentlich Kleinigkeiten aufgefallen, wie, dass ein Gewürz aus der Zutatenliste im Rezept dann nicht erwähnt wurde, oder die Arbeitsschritte in einer nicht logischen Reihenfolge erwähnt wurden. Kleinigkeiten, die in meinen Augen aber das i-Tüpfelchen bei einem Kochbuch ausmachen, das ja im wahrsten Sinne Anleitungen zum Schritt-für-Schritt-Befolgen liefern soll.

Ausgeschmückt wird das Rezeptbuch mit vielen authentischen Fotos, die Tartans, keltische Muster, Messer und historische Gefäße featuren. Ich kann mir nicht helfen, aber der ‚Farbton‘ der Fotos erscheint mit etwas altbacken und die Anrichtung der Gerichte wirkt manchmal etwas lieblos. Das mag der Einfachheit der Gerichte geschuldet sein, aber ein hellerer, minimalistischer Stil hätte dem Buch einen moderneren, ‚hipperen‘ Touch vermittelt und mir persönlich besser gefallen.

Die bisher nachgekochten (gebackenen) Rezepte überzeugen allerdings vom Geschmack her total! Allen voran das traditionelle Shortbread. Kann mit dem gekauften locker mithalten. Dieses Rezept ist für mich auch der große Pluspunkt, den Fiona Bondzios Kochbuch vor dem deutlich umfangreicheren offiziellen ‚Outlander-Kochbuch‘ hat. Klassisches Shortbread fehlt darin nämlich. Es versammelt im Gegensatz zum vorliegenden Buch nicht nur traditionelle, sondern auch modernere Rezepte, weil es die kompletta Saga begleiten will. Es ist allerdings auch doppelt so teuer. Daher möchte ich Diana Gabaldon Fans, die insbesondere die ursprüngliche schottische Küche kennenlernen wollen, raten, vor dem Kauf des dicken ‚offiziellen‘ Begleitbuches, dieses in Betracht zu ziehen, das einen tollen Einblick in die schottische Küche und Geschichte liefert, einfach nachzukochende Rezepte vorstellt (die im anderen Buch brauchen teilweise Tage lange Vorbereitung) und alles liefern, um ein komplett schottisches Menü zuzubereiten.

Cover des Buches Das Highlander-Kochbuch (ISBN: 9783867380447)
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Rezension zu "Das Highlander-Kochbuch" von Fiona Bondzio

Ein schönes, mal anderes Kochbuch
winterdreamvor 6 Jahren

Ich durfte das Kochbuch lesen und ausprobieren, da ich es in einer Leserunde gewonnen habe. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Das Kochbuch ist sehr schön aufgemacht, mit vielen, schönen Bildern und Fotos von den Highlands, was ich sehr schön fand. Auch die Bilder von den Essen waren sehr schön gestaltet und passen sehr gut zum Buch. Die Rezepte an sich waren nicht immer ganz einfach. Die Zubereitung war nicht schwierig, allerdings musste man sich erst die Zutaten dazu kaufen, da eigentlich in fast jedem Rezept Zutaten waren, die ich persönlich nicht mal eben zuhause habe. Dazu musste ich erst mal einkaufen. Ich persönlich finde Kochbücher immer besser, wenn man dazu Produkte verwenden kann, die man alltäglich zuhause hat und wo ich mal eben spontan das Kochbuch zur Hand nehmen kann, um ein Rezept zu kochen. Ich habe mich trotzdem daran gemacht, mal das ein oder andere Rezept nachzukochen. Gelungen sind sie mir mit den Anweisungen ganz gut und haben auch lecker geschmeckt. Wer also gerne mal ein außergewöhnliches Rezeptbuch haben möchte in einer wirklich schönen Aufmachung, ist hier genau richtig. Ich vergebe hier 4 von 5 Punkten.

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