Eigentlich fand ich das Buch echt gut. Sternchen habe ich bloß abgezogen, weil mir das Tempo in dem Buch zu hoch war. In welcher Raserei man von einem Ereignis zum nächsten in diesem Buch durchgeschleift wird, das ist schon enorn. Das hat mich etwas überfordert. Mir hätte besser gefallen, wenn nciht so viele passiert wäre, dafür aber mehr auf die Umstände und auf die seelischen Zustände des Protagonisten eingegangen wäre.
An sich ist die Geschichte echt spannend, gut erzählt, manchmal witzig, manchmal anrührend, alles in allem gut. Und ich nehme der Autorin ab, daß die die Japaner gut kennt und sich in deren Lebenswelt gut auskennt. Obwohl sie als Außenstehende schreibt. Es geht in der Geschichte um einen braven, japanischen Angestellten, der ganz überraschend von seiner Firma, einem TV-Sender entlassen wird. Er, dessen Lebensinhalt die ARbeit war, steht plötzllich mit leeren Händen da. Nach einigen Irrungen udn Wirrungen findet er am Ende beruflich seine Bestimmung und ist erfolgreich, verliert aber seine Familie. Am Ende der Geschichte ist er wohl erwachsen und reif geworden.
Wie gesagt, eigentlich gut, mir aber etwas zu viel des Guten.
Rezension zu "Eine kurze Geschichte des Scheiterns auf Japanisch" von Fiona Campbell