Neue Rezensionen zu Fiona Grace

Locker leicht und Mafia stark

Ein toller Roman der gleich Lust auf französisches Gebäck macht. Konnte die Köstlichkeiten und den frischen Café schon fast riechen. Kann Ali sehr gut verstehen, Sie hatte ihre Träume aber leider muss man auch von was leben. Sie bekommt bestimmt eine passende Mischung hin und die gratis Pizzen oder was auch immer bringt ihr eine tolle Abwechslung. Vielleicht beginnt Sie ja noch mit Surfen? Einen tollen Lehrer hat Sie ja schon an der Hand. Tolles Lesevergnügen.

Begegnung auf dem Dachboden

Klappentext:

Als die 30-jährige Mia Bold erfährt, dass für den Pharmakonzern, für den sie arbei­tet, nur das Geld zählt, reicht sie sofort ihre Kün­di­gung ein und lässt ihre gut be­zahlte Stelle zurück. Doch es kommt noch schlim­mer: Anstatt ihr einen Antrag zu machen, macht ihr lang­jähri­ger Freund mit ihr Schluss.

Mias wahre Leidenschaft liegt in ihrem eigenen Podcast, der sich der Ent­lar­vung des Okkul­ten und der Wahr­heits­fin­dung wid­met. Als Toch­ter eines Hoch­stap­ler-Vaters fühlt sich Mia mora­lisch ver­pflich­tet, die Wahr­heit zu sagen und andere vor Be­trug zu be­wah­ren.

Als Mia an einem Scheideweg in ihrem Leben steht, erhält sie eine Ein­la­dung von einem be­rühm­ten über­natür­lichen Pod­cast, der sie ein­lädt, nach Salem zu zie­hen und sich ihrem Pod­cast als haus­eigene Skep­tikerin an­zu­schlie­ßen. Mia sieht darin die Chance auf einen Neu­an­fang und darauf, ihrer Lebens­auf­gabe nach­zu­gehen.

Doch in Salem läuft es nicht so wie geplant. Als sich ein un­er­war­teter Todes­fall er­eig­net, wäh­rend Mia ver­sucht, das Rät­sel eines heim­ge­such­ten Inns zu lösen, wird ihr klar, dass ihr die Sache über den Kopf wächst. Kann sie jetzt, wo ihre eigene Zu­kunft auf dem Spiel steht, wirk­lich be­wei­sen, dass Hexen und Geister nicht exis­tieren?

Dieser packende Krimi voller Rätsel, Mysterien, Liebe, Tiere, gutem Essen und über­natür­lichen Er­eig­nis­sen wird Sie in sei­nen Bann zie­hen. SKEP­TIKER IN SALEM ist ein Krimi mit un­er­war­teten Wen­dungen, des­sen Prota­gonis­tin Ihr Herz er­wär­men und Sie bis spät in die Nacht nicht mehr los­lassen wird. Und bei allem Mys­tischen kommt auch der Humor nicht zu kurz.


Rezension:

Job weg, Freund weg und bei ihrem Podcast springt der einzige Spon­sor ab – Mias Leben liegt in Scher­ben. Da kommt ihr das An­ge­bot eines pro­fes­sio­nel­len Pod­casts, dort als Co-Mode­ra­torin ein­zu­stei­gen, gerade recht. Auf den Um­zug nach Salem freut sie sich sogar, ist die Stadt doch als Hoch­burg des Über­sinn­lichen be­kannt. Das Thema ihres eigenen Pod­casts was die Ent­lar­vung ge­türk­ter Geis­ter­er­schei­nungen, jetzt soll sie als Gegen­part ihres geis­ter-gläu­bigen Mit-Moder­ators agie­ren. Doch gleich zum Start gibt es eine echte Leiche. Und Mia gerät in Ver­dacht.

Urban Fantasy ist mein Lieblings-Genre, und einfallsreiche Cosy-Crime-Stories lese ich auch gerne mal. So ge­se­hen ist die­ses Buch also das pas­sende lite­ra­rische Über­raschungs­ei für mich. Und diese Über­raschung empfinde ich als durch­aus ge­lungen. Was Fiona Grace hier präsen­tiert, kann über­zeu­gen und hat das Poten­zial, auch als Reihe länger­fris­tig zu funktio­nieren. Die dar­ge­stell­ten Charak­tere wir­ken glaub­haft, seien es die Prota­gonis­tin, die die Ein­stel­lungen ihres bis­heri­gen Chefs nicht mehr mit ihren eigenen in Ein­klang bringen kann, die ihres Ex-Freun­des, der diese Ent­schei­dung, die finan­zielle Sicher­heit auf­zu­geben, nicht mit sei­nem Welt­bild ver­ein­baren kann, oder die des Produ­zenten, dem Ein­schalt­quo­ten höher ste­hen als die Wahr­heit hin­ter dem Spuk. Fan­tasy-Ele­mente, Cosy-Crime-Ele­mente und eine pas­sende Por­tion Humor er­gän­zen sich sehr gut zu einem stim­mi­gen Gan­zen.

Die Autorin erzählt zwar in der 3. Person, begleitet dabei jedoch stets ihre Prota­gonis­tin, so­dass auch der Leser nie mehr erfährt als diese.


Fazit:

Dieser humorvolle Urban-Fantasy-Cosy-Crime-Mix kann in beiden Gen­res über­zeu­gen.


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Anfangs etwas zäh, aber das Durchhalten lohnt

Mia arbeitet in einem großen Labor und ist an der Entwicklung eines Diabetes-Medikaments beteiligt. Sie hat einen im Beruf aufstrebenden Verlobten und privat arbeitet sie an ihrem Podcast, in dem sie Geisterphänomenen auf die Spur kommt und natürliche Ursachen für diese Erscheinungen ins Feld führt. Doch dann kommt alles etwas anders... Ihr Schwager will unbedingt das Haus, in dem sie zur Miete wohnt, verkaufen. Damit wäre Mia obdachlos. Zusätzlich verliert sie ihren Job, da ihr Chef das Medikament als neue Abnehmdroge vermarkten will und sie sich vehement dagegen wehrt, mit ihrem Podcast läuft es nicht gut, da ein neuer aufstrebender Podcast-Stern "Klingel, Buch und Kerze" ihr alle Sponsoren wegnimmt. Und als wäre das nicht genug, macht nun auch noch ihr Verlobter Mark mit ihr Schluss. Und das an ihrem Jahrestag.

Mia weiß weder ein noch aus, da kommt das Angebot des Podcast-Produzenten von "Klingel, Buch und Kerze" wohl genau richtig. Die wollen Mia als Co-Moderatorin anheuern, die den Geisterphänomenen auf die Spur kommt. Und dazu erhält sie mietfrei eine Wohnung in Salem. Kurzerhand beschließt Mia, das Angebot anzunehmen und geht dort unter Vertrag. Doch hat dieses Angebot tatsächlich keinen Haken? Kaum nehmen sie für die erste Folge auf, stirbt kurz darauf der Gastgeber dieser Folge und Betreiber des Wirtshauses, in dem es angeblich spuken soll. Er wird von einem schweren Kronleuchter erschlagen, der von der Decke fiel. Ein Unfall? Die Polizei glaubt nicht daran. Ein Poltergeist, der angeblich sein Unwesen im Wirtshaus trieb? Oder war es doch Mia, denn sie ist die Verdächtige Nummer 1 der Polizei! Es wird Zeit, aktiv zu werden und gemeinsam mit ihren neuen, recht ungewöhnlichen Freunden nimmt Mia die Fährte auf!

So viel zum Inhalt dieses Buches. Anfangs fiel es mir sehr schwer, mich hineinzufinden. Ich fand es regelrecht langweilig, Mias Scheitern, die Auseinandersetzungen mit ihrem Verlobten und ihrer Familie... Allen voran dieser unglaublich unsympathische Schwager, der sich scheinbar nur besser fühlt, wenn er andere "treten" kann. Ich gebe zu, ich hatte das Buch einige Wochen beiseitegelegt, bis ich es wieder aufnahm.

Zum Glück. Denn als Mia nach Salem kam, wurde es endlich spannend und ich hatte das Gefühl, der Schreibstil wurde fesselnder. Die neuen Personen haben sich hervorragend eingefügt und wurden grandios beschrieben. Man konnte sich dann auch mehr und mehr mit Mia identifizieren, die sich nun auf ihr Leben besinnen konnte und nicht mehr auf das, was alle anderen gern für sie wollten. Mein persönliches Highlight war der Kommissar. Er wurde so gut beschrieben, ich habe ihn lieben gelernt! Neben den Figuren waren die Schauplätze oft skurril, aber sehr schön beschrieben. Und auch das ganze Leben in Salem, das von der Autorin gezeichnet wurde, war herrlich erfrischend. Das Buch nimmt einen öfter au die Schippe bezüglich der Frage: Gibt es nun Geister, oder nicht? Ein Phänomen, das sich im ersten Band bei weitem nicht klären lässt. Allgemein verspricht das Buch eine Fortsetzung, denn es sind noch zahlreiche Nebenschauplätze geöffnet worden, die ihrer Aufmerksamkeit bedürfen. Der Fall an sich war recht intelligent erdacht und genauso intelligent aufgedröselt worden.

Das Cover dagegen fand ich recht belanglos und ein wenig irreführend. Es kommen zwar Hexen in diesem Buch vor, jedoch spielen sie eher eine untergeordnete Rolle. 

Alles in allem vergebe ich gern 4 Sterne, denn der Krimiteil hat mich sehr unterhalten und ich konnte das Buch dann doch kaum aus der Hand legen. Allein das Cover und vor allem der sehr schwache Anfang bringen mich zu den Punkteabzügen, wobei ich nicht unfair sein will. Daher 4 Sterne. Das deutsche Lektorat hätte sich auch etwas mehr Mühe geben können, ab und an waren Wortwiederholungen oder fehlende Wörter das Problem. Man kann aber darüber hinwegsehen.

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