Cover des Buches Vampirjägerin inkognito: Verfluchte Liebe (ISBN: 9783960871392)
mysticcats avatar
Rezension zu Vampirjägerin inkognito: Verfluchte Liebe von Fiona Winter

Wer Band 1 mag, wird auch Band 2 mögen!

von mysticcat vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Wer Band 1 mag, wird auch Band 2 mögen!

Rezension

mysticcats avatar
mysticcatvor 7 Jahren

„Vampirjägerin inkognito: Verfluchte Liebe“ ist der zweite Band der Romantasy Reihe um die Zauberin Amelie. Da die Handlung aufbauend ist, sollte unbedingt der erste Band „Bis(s) zum Sieg“ vor diesem Band gelesen werden. Ob es weitere Bände der Serie geben wird, ist noch nicht sicher.

Worum geht es?

Nach dem Sieg gegen den Bund wird jetzt auf allen Seiten (Zauberer, Vampire, Hexen) beraten, ob es ein Bündnis geben soll. In den Kurien der Zauberer und Vampire gibt es jeweils stark unterschiedliche Standpunkte. Amelie ist zur Sprecherin der Zauberer gewählt worden, haben doch ihre Freunde bewusst verschwiegen, dass sie ein Verhältnis mit dem Vampir Lucian hat, der ganz überraschend den Kontakt zu ihr abbricht, mit der Bitte, ihm zu vertrauen.

Meine Meinung:

Bevor ich mich der Protagonistin widme, möchte ich über meine absolute Lieblingsfigur schreiben: Sassa. Bei diesem Charakter handelt es sich um einen Dämon, bei dessen erster Beschwörung Amelie einen Fehler gemacht hat und nicht weiß, wie sie ihn in sein Reich zurückschicken soll. Sassa ist direkt, frech und durchsetzungsstark – und dabei unglaublich süß, vor allem, wenn er als Fellkugel irgendwo schläft. Außerdem kann er Amelies Gedanken lesen, ist nur sichtbar, wenn Amelie das möchte und hat mit dem, was er wenig charmant von sich gibt, auch immer Recht. Sassa ist meine Projektionsfigur in der Reihe und ich freue mich total, dass er in diesem Band auch wieder eine zentrale Rolle gespielt hat, ich habe mich immer wieder auf seine ätzenden Kommentare gefreut und mich darüber amüsiert.

Amelie ist eine sehr mächtige Zauberin, die sich aber ab und zu so richtig unbedacht anstellt, weil sie sehr stark von ihren Emotionen geleitet wird. Dadurch kommt sie im zweiten Band für mich nicht so mächtig rüber und hat jetzt auch keinen großen „zauberhaften“ Einsatz, der dieses Bild korrigieren würde.

Lucian ist ein perfekter Vampirname, es steckt auch ein fast perfekter Vampir dahinter. Die Emanzipation scheint an ihm vorbei gegangen zu sein, und auch, wenn er schon Jahrhunderte lebt, hat er noch nicht mitbekommen, dass man bei Frauen, die einem am Herzen liegen, lieber mit offenen Karten spielen sollte.

Luna kann ich vom Fleck weg nicht ausstehen – welche Komplexe hat sie nur, die sie zu kompensieren versucht? Auch Chris benimmt sich in diesem Band in meinen Augen eigenartig und warum trägt ein Vampir den Zauberernamen „Merlin“? Die Idee finde ich sehr witzig.

Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen, ich konnte es nicht bei Seite legen, denn die Handlungsdichte ist hoch. Immer musste ich wissen, womit es im nächsten Kapitel weitergeht, bis irgendwann das Buch zu einem für mich sehr passenden Abschluss gekommen ist. Einerseits ist die Geschichte abgeschlossen, was ich bei Serien mag, andererseits wäre es gut möglich, eine Fortsetzung zu schreiben, denn hier sind noch zwei Aufhänger offen, die aber hier nicht verraten werden.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung des ersten Bandes, ich habe mich durchgehend gut unterhalten gefühlt.

Angehängte Bücher und Autor*innen einblenden (2)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks