Das ist das erste Buch, in welchem es mitten in der Story schon ein wenig spicy wird und für mich trotzdem bis zum Ende nicht die Spannung verloren ging.
Manchmal breche ich Bücher ab, wenn vollkommen klar ist, dass beide sich lieben und bekommen werden. Hier wollte ich die Story unbedingt bis zu Ende lesen. Vielleicht auch, weil es noch eine spannende Nebenhandlung gibt, aber definitiv auch, weil die Lovestory bis zum Ende fesselt.
Ich finde den Schreibstil toll und liebe dieses Buch!
Das Superhelden-Genre ist eine Männerwelt. Frauen in der Hauptrolle sind dort rar gesäht und Frauen, die zufälligerweise auch lesbisch sind, stehen noch seltener im Rampenlicht. Dieses Buch will dem etwas entgegensetzen, was ihm jedoch nicht gut gelingt.
Aus dem Buch hätte man bei weitem mehr machen könen. Das Buch ist recht dünn und konzentriert sich etwas zu sehr auf das Privatleben von Mai- die Geschichte um die Serienmörderin kommt kaum voran und mir war es auch etwas zu offensichtlich, wer jetzt hinter dem Mord steckt.
Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen hätte besser sein. Mai erwähnt zwar immer wieder, dass sie mit ihrer Familie nichts mehr zu tun haben will, doch was genau sie an ihr anwidert, wird kaum gezeigt, da sie mir etwas zu wenig miteinander interagierten. Die Charaktere bleiben mir auch alle insgesamt etwas zu flach.
Insgesamt hätte das Buch viel mehr Seiten gebraucht. Ein Buch wie dieses hätte mir vielleicht gefallen können, wenn es drei- bis vierhundert Seiten hätte, was leider nicht so ist.
in 4 Bibliotheken
von 1 Leser*innen gefolgt
