Rezension zu Die Brüder Karamasow von Fjodor M. Dostojewski
Ein Ausflug ins alte Russland
von christianekoerdel
Kurzmeinung: Nach einem Drittel hat er mich leider verloren, der Großmeister Dostojewski.
Rezension
christianekoerdelvor 8 Jahren
Zunächst hatte ich richtig Spaß. Ich hatte Urlaub, Zeit im Überfluss, da taucht man gerne mal ein in andere Welten, auch mal langatmigere Welten, auch wenn in diesem Fall nicht in ein Fantasy Welten, sondern ins alte Russland.
Nachdem ich damit zurecht kam, dass alle drei Brüder als zweiten Vornamen den ihres Vaters tragen, der stets mit genannt wird, was es nicht einfacher macht, die Jungs auseinander zu halten, fand ich diese Familie sehr interessant. Ich war gespannt, was sich da noch entwickeln würde.
Doch dann war der Urlaub zu Ende, die Zeit wurde kostbarer und der Meister verlor mich etwa bei einem Drittel nach einem unsäglichen Monolog, einer Geschichte in der Geschichte.
Ob das nur mir so geht?
Nachdem ich damit zurecht kam, dass alle drei Brüder als zweiten Vornamen den ihres Vaters tragen, der stets mit genannt wird, was es nicht einfacher macht, die Jungs auseinander zu halten, fand ich diese Familie sehr interessant. Ich war gespannt, was sich da noch entwickeln würde.
Doch dann war der Urlaub zu Ende, die Zeit wurde kostbarer und der Meister verlor mich etwa bei einem Drittel nach einem unsäglichen Monolog, einer Geschichte in der Geschichte.
Ob das nur mir so geht?
Bin ich zu sehr ein Kind unserer Zeit, ohne die Geduld, die für die Klassiker aufzubringen ist? Dabei sind hier wirklich Passagen dabei, Formulierungen und Charakterstudien vom Feinsten. Aber das alleine, so habe ich dabei gelernt, macht ein Buch, das mir gefällt, eben nicht aus.