Rezension zu "Auf Schwimmen-zwei-Vögel" von Flann O'Brien
Das ganze Buch strotzt nur so von der irischen Sichtweise des Lebens - zumindest so wie man sich diese als Außenstehender eben vorstellt - so auch der Umschlag. Der ist natürlich grün, "denn alle anderen Farben sind des Teufels".
Ein befremdlicher Anfang breitete sich vor mich aus und ich verbrachte so einige Seiten damit, meinen Kopf auf diese für mich ganz neue Erzählart einzustellen. Plötzlich war da ein "Klick" und ich war mitten drin auf Schwimmen-zwei-Vögel.
O'Briens Alter Ego erliegt der Überlegung, dass ein Anfang und ein Ende pro Buch entschieden zu wenig sei und entwirft kurzerhand ein Textkonstrukt, in dem gleich mehrere Romane ihren Platz finden. So erzählt er die Geschichte eines Autors, der wiederum eine Geschichte erzählt. Zu seinem Unglück sind die Protagonisten mit deren Fortgang alles andere als einverstanden und kehren den Spieß um.
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