Florian Freistetter

 4,5 Sterne bei 53 Bewertungen
Autorenbild von Florian Freistetter (©)

Lebenslauf

Dr. Florian Freistetter, Jahrgang 1977, hat in Wien Astronomie studiert und war danach an verschiedenen Universitätsinstituten und Sternwarten in Wien, Jena und Heidelberg beschäftigt. 2008 rief er den Astronomie-Blog Astrodicticum simplex ins Leben, der zu den meistgelesenen Wissenschaftsblogs in deutscher Sprache gehört. Seit 2011 ist er freier Wissenschaftsautor und brachte 2012 sein erstes Buch „Krawumm: ein Plädoyer für den Weltuntergang“ heraus. Viele seiner Bücher sind mit Preisen ausgezeichnet worden, beispielsweise gewann er 2014 den Preis für das „Wissenschaftsbuch des Jahres“. Seit 2016 erscheint in „Spektrum der Wissenschaft“ seine Kolumne „Freistetters Formelwelt“ und seit Dezember 2012 präsentiert er zudem einen Podcast mit dem Namen „Sternengeschichten“. Er wurde u.a. ausgezeichnet als "Wissenschaftsblogger des Jahres". Freistetter lebt heute in Jena.

Alle Bücher von Florian Freistetter

Cover des Buches Der Komet im Cocktailglas (ISBN: 9783446435056)

Der Komet im Cocktailglas

 (11)
Erschienen am 28.01.2013
Cover des Buches Der Astronomieverführer (ISBN: 9783499623660)

Der Astronomieverführer

 (6)
Erschienen am 01.07.2014
Cover des Buches Asteroid Now (ISBN: 9783446443099)

Asteroid Now

 (5)
Erschienen am 02.02.2015
Cover des Buches Die Neuentdeckung des Himmels (ISBN: 9783446438781)

Die Neuentdeckung des Himmels

 (5)
Erschienen am 24.02.2014
Cover des Buches Krawumm! (ISBN: 9783711000255)

Krawumm!

 (4)
Erschienen am 12.04.2012
Cover des Buches Warum landen Asteroiden immer in Kratern? (ISBN: 9783446257276)

Warum landen Asteroiden immer in Kratern?

 (4)
Erschienen am 25.09.2017

Auf eine galaktische Reise mit...

Florian Freistetter ist ein österreichischer Experte auf dem Gebiet der Astronomie. Von der Wissenschaft der Gestirne war der erfolgreiche Blogger und Autor immer schon fasziniert. Als Buchautor beschäftigt er sich mit Themen wie Zusammenstoßen von Atomkernen, Weltuntergangstheorien, den Einfluss des Kosmos auf unser Leben, außerirdischem Leben oder Isaac Newtons Charaktereigenschaften. In seinem Blog erfreut er monatlich rund 400.000 Leser mit Artikeln über Wissenschaft, Astronomie und Pseudowissenschaft. Wir haben den mehrfach preisgekrönten Autor getroffen und mit ihm über die Astronomie eines Glases Bier, Extrembergsteigen und das sommerliche England gesprochen.

Hallo Florian, was ist dein Lieblingsgetränk?

Ich halte sehr gerne Vorträge, in denen ich erkläre, wie viel ganz konkrete Astronomie man in einem Glas Bier finden kann. Und nach dem Vortrag trinke ich das Bier dann auch sehr gerne...

Was ist das schönste Feedback, das du von Lesern erhalten hast?

Am allermeisten freue ich mich, wenn mir junge Leserinnen und Leser erzählen, dass sie sich aufgrund meiner Geschichten über das Universum zu einem Studium der Astronomie entschieden haben.

Gibt es ein anderes Genre, das dich als Autor/in reizt?

Ich hätte Lust mal eine Alternativweltgeschichte zu schreiben, in der ein berühmter Wissenschaftler die Hauptrolle spielt – allerdings ganz und gar nicht so, wie man es anhand seiner offiziellen Biografie erwarten würde.

Wann kommen dir die besten Ideen?

Ideen kommen mir eigentlich immer. Am häufigsten aber beim Spazierengehen.

Welche Musik hörst du gerne beim Schreiben?

Meistens gar keine; normale Musik lenkt mich zu sehr ab. Manchmal höre ich allerdings Beethoven. Und den Soundtrack von „Doctor Who“.

Hast du ein Lieblingswort?

Ich bin ein großer Fan von „weswegen“. Noch lieber allerdings mag ich das Semikolon (was zwar kein Wort ist – aber was wären Wörter ohne Satzzeichen!)

Welchen anderen Job würdest du gerne für einen Tag ausüben?

Ein Tag lang ist meistens zu kurz, um einen Job wirklich kennenzulernen. Aber ich würde gern mal Extrembergsteiger sein (vorausgesetzt, ich bekomme auch die physischen Fähigkeiten für diesen einen Tag geschenkt und muss das wirklich nicht länger als einen Tag machen).

Wie prokrastinierst du am liebsten?

Prokrastinieren tue ich seltsamerweise kaum; dafür gibt es zu viele Geschichten zu erzählen. Aber wenn, dann stöbere ich gern online nach interessanten Biografien.

Welche Nervennahrung hilft dir beim Schreibprozess?

Da habe ich keine speziellen Rezepte. Ein Kaffee vielleicht oder zwischendurch mal ein wenig Müsli.

Hast du für uns einen Tip für eine gute Serie?

Fernsehserie? „Veep“ ist großartig – und wenn es um Bücher geht, dann sollte jeder unbedingt mal die „Clovenhoof“-Bücher von Heide Goody und Iain Grant lesen.

Welches Buch verschenkst du gerne?

Das Buch, das die beschenkte Person unbedingt lesen will, obwohl sie noch gar nicht weiß, dass sie das will.

Wohin sollen wir unbedingt einmal reisen und welches Buch soll uns auf dieser Reise begleiten?

Durch ein sommerliches England (ich weiß, ist schwer zu machen...) und bei der Lektüre von „Und sie fliegt doch: Eine kurze Geschichte der Hummel“ von Dave Goulson über Blumenwiesen schlendern. Es ist höchst erstaunlich, wie faszinierend diese Insekten sein können!

Welches Tier wärst du?

Als Menschenaffe der Unterordnung der Trockennasenprimaten bin ich eigentlich ganz zufrieden; vielen Dank.

Gibt es etwas, was du gerne können würdest?

Ich würde wirklich, wirklich gerne ein Musikinstrument beherrschen.

Wofür hast du eine Schwäche oder heimliche Leidenschaft?

Peinlichen Powermetal

Und zu guter Letzt: Welche Figur aus einer Buchwelt würdest du gerne treffen? Und was würdet ihr unternehmen?

Ich glaube, es wäre ziemlich cool mit Dr. Liet Kynes über die Dünen von Arrakis zu wandern und von ihm alles über planetare Ökologie und Terraforming zu lernen.

Neue Rezensionen zu Florian Freistetter

Cover des Buches Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen (ISBN: 9783548068794)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen" von Florian Freistetter

4 Sterne!
Kristall86vor 4 Monaten

Klappentext:

„Weißt du, wie viel Sternlein stehen? Mehr, als man sich vorstellen kann – und alle erzählen sie eine Geschichte über das Universum. Dank Gamma Draconis wissen wir, dass die Erde sich um ihre Achse dreht, und 61 Cygni hat uns verraten, wie groß der Kosmos ist. Die Sterne nehmen uns mit auf die Suche nach außerirdischem Leben, sie erklären uns, wie schwarze Löcher funktionieren und warum die Dinosaurier ausgestorben sind. Sie zeigen, wie wir durch den Weltraum reisen und andere Planeten besiedeln können. Florian Freistetter erzählt die Geschichte des Universums anhand von 100 Sternen – und erschließt in 100 kurzweiligen Kapiteln nicht weniger als die Vergangenheit und die Zukunft des Kosmos.“


Ich muss zugeben, ab einem gewissen Punkt bezüglich Verständnis unseres Weltraumes, hört bei mir der Verstand auf zu sein. Gerade was Schwarze Löcher betrifft, ist irgendwann mein Kopf blockiert zu verstehen. Autor und Astronom Florian Freistetter schafft es aber in seinem Buch mehr als gekonnt wirklich surreale Themen bezüglich unseres Weltraumes zu erläutern. In 100 kleinen und großen Geschichten geht er mysteriösen Dingen auf die Spur, erklärt mit viel Geduld fast Unerklärliches und macht dadurch Fakten absolut greifbar. Ab einem gewissen Punkt schwebt man förmlich durch die Buchseiten und ist ihnen komplett verfallen. Wo ich aber einigen Lesern des Buches recht geben muss, man vermisst hier Bilder oder Zeichnungen. Freistetter berichtet immer wieder davon und genau dadurch wird man neugierig was er meint und muss so den Blick aus dem Buch lösen und die Welt des Internets befragen um dort eventuelle die Bilder zu bestaunen. Dies störte den Lesefluss doch arg für meine Begriffe. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch wirklich eine Bereicherung um das Weltall besser zu verstehen. Der Autor schafft es auch Unglaubliches greifbar und verständlich dem Leser zu erklären. Selten so ein gutes Sachbuch gelesen, welches zudem auch noch so unterhaltsam war! 4 sehr gute Sterne!

Cover des Buches Newton - Wie ein Arschloch das Universum neu erfand (ISBN: 9783446254602)
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Rezension zu "Newton - Wie ein Arschloch das Universum neu erfand" von Florian Freistetter

Eine kurze Geschichte der Wissenschaft
Anna_Resslervor 2 Jahren

Inhalt: Wer war dieser Newton eigentlich und was hat es mit seinen Gravitationsgesetzen auf sich? Welche Auswirkungen haben seine Entdeckungen auf die heutige Wissenschaft? Und was war das Genie Newton eigentlich für ein Mensch? Auf all diese Fragen gibt Florian Freistetter Antworten...

Meine Meinung: Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch, durch den eher unkonventionellen Titel. Es ist leicht verständlich geschrieben und das benötigete "Wissenschaftswissen" wird für Laien verständlich erklärt - was wie ich hier anmerken möchte sehr gut gelungen ist. Freistetter schreibt mit viel Humor über die wichtigsten Episoden im Leben des Genies Newton, auch wenn das manchmal etwas sprunghaft wirkt. Er stellt auch immer wieder den Bezug zur modernen Wissenschaft her - hier wiederholt er sich leider einige Male. In sieben Kapiteln, abgegrenzt immer durch eine kreative Karikatur werden die verschiedenen Seiten Newtons beleuchtet und als Leser kann man feststellen - der Buchtitel ist Programm.

Mein Fazit: Unterhaltsam geschrieben und sehr zu empfehlen. 

Cover des Buches Der Astronomieverführer (ISBN: 9783499623660)
Sunnyleinchens avatar

Rezension zu "Der Astronomieverführer" von Florian Freistetter

Cocktail mit Sternenstaub
Sunnyleinchenvor 4 Jahren

Inhalt: Bei Astronomie denkt man an Sterne, ferne Galaxien, Schwarze Löcher. Wer aber mit offenen Augen durch Straßen und Parks geht oder des Abends den Himmel bewundert, dem kann sie ganz nah sein. Das zeigt der Wiener Astronom, IQ-Preis-gekrönte Wissenschaftsautor und Science-Blogger des Jahres, Dr. Florian Freistetter, in diesem Buch. Was der Sternenstaub im Stadtpark uns über die Entstehung der Menschheit mitteilen kann, zum Beispiel. Oder warum wir auf dem Fernsehbildschirm noch Reste des Urknalls sehen können. Mit leichter Hand erklärt Freistetter uns die Welt aus der Sicht des Sternenkundlers. 

Florian Freisstetter entführt den Leser auf einen Spaziergang durch die Stadt und erklärt dabei sehr anschaulich allerhand astronomische Gegebenheiten und Theorien. Ob Mond und Sterne, Planeten oder der Urknall, für alles findet er einen Zusammenhang in unserem Alltag. Ein tolles kleines Buch um einen Einblick in die alte und moderne Astronomie zu bekommen.

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Zusätzliche Informationen

Florian Freistetter wurde am 28. Juli 1977 in Krems an der Donau (Österreich) geboren.

Florian Freistetter im Netz:

Community-Statistik

in 66 Bibliotheken

auf 16 Merkzettel

von 5 Leser*innen aktuell gelesen

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