Cover des Buches Todesspiegel (ISBN: 9783743816510)
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Rezension zu Todesspiegel von Florian Gerlach

Satz mit X, war wohl nichts

von Thrillerlady vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Wie heißt es so schön: "Ein Satz mit X, war wohl nichts". Dieser Thriller konnte für meinen Geschmack leider nichts, schade!

Rezension

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Thrillerladyvor 7 Jahren
Todesspiegel von Florian Gerlach (Thriller, 2017)

- Satz mit X, war wohl nichts -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 3. Juni 2017
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 223
Preis: 9,99€

Für mich war es das erste Buch, des mir bis dato vollkommen unbekannten Autoren.
Was soll ich sagen? Ich bin maßlos enttäuscht, denn der Klappentext las sich in der Tat wirklich gut.

Doch zuerst einmal das Positive: Das Cover empfand ich schon als ziemlich ansprechend für einen Thriller, desweiteren gefielen mir die ziemlich kurzen Kapitel und in diesem Fall, so muss ich leider sagen auch die knapp bemessene Seitenanzahl. Zudem ist das Buch in relativ großer Schrift verfasst, dass ich es innerhalb von ca 3-4 Stunden zusammengefasst weglesen konnte.

Die Geschichte an sich konnte mich wirklich gar nicht für sich vereinnahmen. Mich erwartete eine konfuse Story, die ziemlich abwegig und mit dem Verhalten ihrer Protagonisten teilweise ziemlich realitätsfern war.
Wie kommt man andernfalls nach einer gemeinsam verbrachten Nacht auf den Gedanken, dass man mit jemandem zusammen ist und es zudem die Liebe des Lebens wäre? In meinen Augen total vom Leben entfernt.

Aufgrund der geringen Seitenanzahl ist man quasi sofort in der Story drin, was an sich ja nicht verkehrt ist, allerdings passt es hier aufgrund dessen einfach nicht, da man gar keine Zeit hat, irgendwelche Infos über die Personen zu bekommen und es tut der Geschichte auch einfach nicht gut. Sie kann sich gar nicht entwickeln und aufbauen.
Spannungsmäßig gab es für mich ebenfalls gar keinen Spannungsbogen, in keinem Teil der Geschichte. Sie läuft einfach vor sich hin, zwar nicht langweilig, halt aber auch nicht positiv. Wer ein langjähriger, Thrillerliebhaber ist, wird wohl wissen, was ich meine.

Vom Täter erfährt man zwar Einiges, allerdings auch nicht so, dass man sich total in ihn reindenken konnte, geschweige denn, dass man die genauen Tathintergründe erfährt. Es ist einfach alles schwammig und bleibt es auch. Dabei wäre schon Potenzial vorhanden gewesen.

Das Finale hätte vielleicht noch was rausreißen können, allerdings war der Rest der Story schon nichts, so konnte es das Ende auch nicht.

Der Epilog gab mir dann noch den Rest, denn der kam mir vor, wie aus einem schlechten Film, da wurde noch mal alles gegeben. Einfach meilenweit von einem guten Thriller entfernt. Ich kann gar nicht genau widergeben, was mir alles während des Lesens durch den Kopf ging.

Fazit:

Ein Thriller, der für meinen Geschmack einfach viel zu weit von einem guten Thriller entfernt ist und überhaupt nicht meine Erwartungen erfüllen konnte. Von manchen Handlungen her viel zu realitätsfern, auch für einen Thriller. Gut geht anders. Schade, hätte gerne das Gegenteil behauptet.
Note: 5
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