Florian Ridder

 3,8 Sterne bei 4 Bewertungen

Lebenslauf

Florian Ridder ist Co-Gründer und Küchenchef von Lesser Panda Ramen. Acht Jahre arbeitete er als Koch in den besten Küchen Deutschlands. Die Liebe zu den japanischen Nudeln und den Wunsch dieses Gericht nach Deutschland zu bringen, entdeckte er während seiner Arbeit in Singapur. Die Panda Ramen mit eigenem Stil hat er entwickelt. Inspirieren ließ er sich hierbei von zehn Jahren Erfahrung in der Sternegastronomie und manch deutschen Essgewohnheiten.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Florian Ridder

Cover des Buches Ramen - Selbst gemacht! (ISBN: 9783517099903)

Ramen - Selbst gemacht!

(4)
Erschienen am 01.11.2021

Neue Rezensionen zu Florian Ridder

Cover des Buches Ramen - Selbst gemacht! (ISBN: 9783517099903)
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Rezension zu "Ramen - Selbst gemacht!" von Florian Ridder

Blubb0butterfly
„Ramen selbst gemacht“ von Florian Ridder

Hallo, mein Name ist Florian Ridder. ich bin sooo viele Jahre alt, (Regieanweisung: hält Hände hoch und zeigt eine willkürliche Zahl mit seinen Fingern), mein bester Freund ist Vincent und meine Hobbys sind: Freunde treffen, Computer und… Nudeln.

Okay, ganz genauso steht es nicht in meinem Freundschaftsbuch, aber tatsächlich hat es niemanden meiner Freunde und Verwandten gewundert, dass ich mal ein Restaurant betreiben werde, dessen Augenmerk dem Thema Nudeln gilt. Ich war als Kind schon  sehr „pienzig“, wie wir in Norddeutschland sagen, wenn es ums Essen geht. Soll heißen: Ich hatte damals schon ganz genaue Vorstellungen davon, was für mich gutes Essen bedeutet, nur wahrscheinlich als Kind noch nicht die Möglichkeiten, das adäquat auszudrücken.

Und jetzt kommt ein großes Aber!


Meinung

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs doch sehr skeptisch war, ob mir ein Nicht-Japaner wirklich die Kunst des Ramens näherbringen könnte. Gut, es gibt sicherlich viele Köche, die nicht aus einem bestimmten Land stammen, aber trotzdem ein bestimmtes Gericht rocken. Das gibt es immer. Deshalb habe ich versucht, meine Skepsis beiseitezuschieben, um mich voll und ganz dem Thema Ramen widmen zu können. Pluspunkte erhält der Autor direkt, weil er genau auf diese „Kritik“ in der Einleitung eingeht. Aber er möchte es eben auf seine Art und Weise den Menschen näherbringen, was durchaus in Ordnung ist. 😉

Ich hatte bereits das Privileg, authentische und diverse Ramengerichte direkt in Japan essen zu dürfen. Es war ein reiner Genuss! Jeder sollte es mal probiert haben. Umso mehr habe ich mich deshalb auf dieses Buch gestürzt, weil ich somit endlich ein Buch zur Hand hatte, mit dem ich Ramen selbst zubereiten konnte. So lautete der Plan.

 Wenn man das Kochbuch einmal durchblättert, wird man quasi von den Illustrationen und Fotos erschlagen. Sie allein sind schon ein Meisterwerk! Ich könnte mich stundenlang darin vertiefen und es wäre nicht langweilig. Außerdem gibt es Fotos vom Autor und seinem Team selbst. Zusammen mit den doch sehr persönlichen Anmerkungen wird das Kochbuch quasi zu einem intimen Austausch zwischen Autor und LeserIn. Für manche mag das vielleicht toll sein, aber ich fand das oft zu viel des Guten. Ja, es kann interessant sein, zu erfahren, wie der Autor auf das Rezept gekommen ist, aber ich habe meinen Fokus auf das Rezept gelegt und der Weg dahin war manchmal etwas mühsam. Nichtsdestotrotz erfährt man doch allerhand Interessantes, was das Essen und Kochen betreffen. Aber als kleine Vorwarnung: Die Rezepte sind nicht mal schnell innerhalb einer Stunde zu kochen. Nein nein, man muss sein ganzes Herzblut hereinlegen und seine Zeit opfern, um ein Gericht kochen zu können. Also nichts für solche, die schnell mal Ramen kochen wollen. Die Rezepte sind eher fürs Wochenende, wenn man viel viel Zeit hat… Das fand ich doch schade, denn auf mich wirkte das Buch somit wie hohe Kunst. Etwas, das nur für Profis gemacht war. Denn oftmals waren die Zutaten auch sehr speziell. Die bekommt man nicht gleich im Supermarkt um die Ecke. Selbst im Asiamarkt könnte man Probleme bekommen, entsprechende Zutaten zu erwerben.

Die Rezepte an sich sind vielfältig und sehen lecker aus. Ich habe ein Gericht ausprobiert und war schon am Verzweifeln, weil es so aufwendig war! Als Kochbuch finde ich es weniger gut. Der Aufbau ist auch etwas gewöhnungsbedürftig und man muss sich die Rezepte vorher genau durchlesen, ehe man mit einem beginnt. Denn oftmals werden Zutaten gefordert, die beispielsweise Tage vorher schon fermentiert werden müssen. Ich empfehle das Kochbuch daher nur denjenigen, die sich wirklich tief mit der Materie auseinandersetzen möchten und die massig Zeit haben.

Für mich selbst war das Buch eher eine Enttäuschung. Es ähnelte eher einer Biografie oder einem Sachbuch als einem Kochbuch. Wenn man schon erst knapp 30 Seiten durchlesen muss, ehe man zu den Rezepten gelangt, ist das für mich schon zu viel. Vor allem für den Preis!

Vielleicht ist die Zubereitung von Ramen wirklich so zeitintensiv und aufwendig. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich keine Vergleichswerte habe. Aber dann bleibe ich eben doch bei meinen Youtube-Videos, die sich schneller zubereiten lassen, aber eben mit mehr Fertigprodukten arbeiten. Langsam an das Thema heranwagen und nicht gleich einen auf Küchenchef machen. Denn oft hatte ich das Gefühl, dass dieses Buch nicht für Laien geschrieben ist. Aber gut, jeder hat einen anderen Geschmack.

 

♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

Cover des Buches Ramen - Selbst gemacht! (ISBN: 9783517099903)
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Rezension zu "Ramen - Selbst gemacht!" von Florian Ridder

CoffeeToGo
Zu unübersichtlich - nur für Liebhaber

Die Rezepte an sich lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Die Fotos der Gerichte ebenfalls.

Leider hört es da bei mir auch schon auf. Das Buch ist super unübersichtlich. Gegliedert in dreimal "Rezepte aus..." und unter den Überschriften gibt es allerlei Damen, Beilagen und Desserts. Aber bevor man zu den Rezepten kommt, gibt es ewige Einleitungen oder uninteressante Anekdoten.

Dann muss ich teilweise die Gerichte in den Fotos suchen. Man kann nicht einfach durchblättern und sieht auf einem Blick, was man kochen möchte. Das liegt daran, dass die Gerichte oft unter und zwischen Illustrationen verschwinden. Warum? Ich brauche weder gezeichnete Ruben, noch eine gemalte Blumenwiese oder ein Meer im Hintergrund. Das ist viel zu unruhig.

Noch dazu sind die Rezepte nicht gut strukturiert. Man kann sie nicht Mal eben überfliegen, sondern muss es wirklich komplett lesen bis man versteht, was man bei der Zubereitung machen muss.

Außerdem sind viele Zutaten nur im Fachhandel zu bekommen. Aber wenn man richtig gute, besondere Ramen kochen möchte, ist es vielleicht essenziell.

Für Anfänger ist es absolut nicht geeignet. Wenn man nicht beim Lesen der Zutatenliste reißaus nimmt, dann spätestens bei der aufwändigen Zubereitung. Man muss Ramenkochen schon wirklich als Leidenschaft haben, ansonsten macht das Buch einfach keinen Spaß. Da gehe ich lieber gut Ramen essen, statt sie selber zu machen.


Cover des Buches Ramen - Selbst gemacht! (ISBN: 9783517099903)
Hexchen123s avatar

Rezension zu "Ramen - Selbst gemacht!" von Florian Ridder

Hexchen123
Inspiration pur

Gibt es was besseres in dieser Jahreszeit als eine nahrhafte Suppe? Für mich eigentlich nicht – als großer Fan der asiatischen Küche liebe ich frische Ramen. Bisher nur in Restaurants gegessen und noch nie selbst gemacht. Das ändert sich jetzt aber mit dem hier vorgestellten Buch.

Florian Ridder, ein Koch aus der Sterneküche, nimmt uns mit diesem Kochbuch mit nach Japan. Schon immer ein Fan von Nudeln mit Soße hat Florian seine Liebe zu den japanischen Nudeln in Singapur entdeckt. Für ihn war klar, dieses Gericht mit eigener Interpretation muss er nach Deutschland bringen.

Bevor es los geht mit den leckeren Rezepten, wird der Leser und Hobbykoch erstmal in die Welt der Fachbegriffe eingeführt. Wer kann schon von sich aus behaupten, dass er Umami und Kokumi oder gar Kansui kennt? Für mich waren jedenfalls viele Begriffe neu.

Das Buch „Ramen“ wartet mit Rezepten aus Altona, vom Grindel und aus dem Karoviertel auf. Neben Suppen gibt es auch „handfeste“ Rezepte zu entdecken, ebenso wie leckere Desserts. Alle Rezepte lassen sich weiterentwickeln und den eigenen Gewohnheiten und Lieblingszutaten anpassen.

Das Kochbuch ist sehr ansprechend gestaltet, sowohl von den Fotografien als auch von den Texten und Rezepten. Allerdings muss ich sagen, dass man mal nicht eben mal geschwind sich „Ramen“ zubereiten kann. Es ist schon eine gewisse Vorbereitungszeit erforderlich. Ebenso wie das Beschaffen von besonderen Zutaten. Wenn man diese aber mal im Vorratsschrank hat und alles ein bisschen plant, dann wird man mit super leckerem Essen belohnt.

Fazit: Für alle Freunde der japanischen Küche ist dieses Buch eine tolle Inspiration. Obwohl man sich erst ein paar Zutaten anschaffen muss und auch ein bisschen Planung beim Kochen braucht, lohnt sich das allemal. Da die Rezepte auch so ausgelegt sind, dass man eher zu viel als zu wenig kocht, hat man dann später auch noch einen gewissen Vorrat. Und wenn man mal ein besonderes Essen mit der Familie oder Freunden plant, kann man hier auf jeden Fall die volle Punktzahl erreichen.

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