Fran Ray

 3,3 Sterne bei 194 Bewertungen
Autorin von Die Saat, Das Syndikat und weiteren Büchern.
Autorenbild von Fran Ray (©)

Lebenslauf

Fran Ray arbeitete nach dem Studium im Filmgeschäft und lebte mehrere Jahre in München und Australien, wo sie unter anderem Namen eine Krimireihe schrieb. Inzwischen steht ihr Schreibtisch in einer Finca in Südspanien. Dort schreibt sie ihre Thriller – nach „Die Saat“ nun „Das Syndikat“. Wenn sie nicht schreibt, unternimmt Fran Ray ausgedehnte Spaziergänge mit ihren Hunden, reitet, liest oder kocht für ihre Freunde und Familie.

Alle Bücher von Fran Ray

Cover des Buches Die Saat (ISBN: 9783404164110)

Die Saat

 (134)
Erschienen am 28.08.2010
Cover des Buches Das Syndikat (ISBN: 9783404166305)

Das Syndikat

 (29)
Erschienen am 16.03.2012
Cover des Buches Der Skandal (ISBN: 9783404169436)

Der Skandal

 (10)
Erschienen am 22.11.2013
Cover des Buches Das Syndikat: Thriller (ISBN: 9783838710914)

Das Syndikat: Thriller

 (0)
Erschienen am 16.03.2012
Cover des Buches Der Skandal (ISBN: 9783838745633)

Der Skandal

 (0)
Erschienen am 22.11.2013

Interview mit Fran Ray zu "Das Syndikat"

Quelle: Bastei Lübbe Verlag

Worum genau geht es in "Das Syndikat?"

In "Das Syndikat" geht es um eine Verschwörung, die weltweit ihre Fäden spinnt: Vom Biotech-Zentrum in San Diego, über die Krisengebiete in Afghanistan, bis in die Brüsseler EU-Politik. Als in einem Brüsseler Restaurant eine Bombe detoniert, ruft das die Journalistin Karen Burnett auf den Plan. Denn unter den Toten ist ein Journalist, der zuletzt für die Enthüllungsplattform Lanzelot gearbeitet hat. Karen Burnett glaubt nicht an Zufall. Sie heftet sich an die Fersen einiger rätselhafter Gestalten und kann es selbst kaum fassen: Sie scheint einer Verschwörung auf der Spur zu sein, die mit ihrer eigenen Lebensgeschichte eng verwoben ist.

Wie kam Ihnen die Idee zu diesem Buch?

Als die Schweinegrippe ausbrach und eine Reihe von Theorien über ihre Entstehung kursier-ten, kamen Diskussionen über Impfzwang auf. Damals dachte ich: „Darüber musst du irgendwann mal was schreiben.“

Die Szenarien, die Sie beschreiben, sind sehr realistisch. Wie haben Sie für das Buch recherchiert?

Ich habe Experten zum Thema Söldner in Afghanistan, Datenspeicherung, Biochips und Sa-tellitenortung interviewt und mich in Brüssel vor Ort über Lobbyagenturen informiert. Chippen bei Tieren kenne ich zudem aus meiner eigenen Erfahrung.

Würden Sie uns etwas mehr über den Entstehungsprozess verraten?

Wie auch in Die Saat habe ich während des Schreibens aktuelle Geschehnisse mit eingebaut, wie zum Beispiel den Skandal um WikiLeaks und Julian Assange. So vergingen von der Planung bis zum druckreifen Manuskript in etwa anderthalb Jahre.

Die einzelnen Handlungsstränge sind sehr verwoben. War dies von Anfang an beab-sichtigt?

Komplexe Romane wie Das Syndikat oder auch mein früheres Buch, Die Saat, plane ich natürlich soweit es möglich ist durch. Die verschiedenen Handlungsstränge müssen sich wie ein Zopf zusammenfügen.

Die Datenspeicherung spielt eine zentrale Rolle in Ihrem neuen Werk. Wie denken Sie über das Thema?

Sozialpolitische Themen, wie auch die Konzentration von Macht in unserer globalen, hochtechnisierten Welt, inspirierten mich auch bei Das Syndikat. Ich habe selbst an verschiedenen Orten der Welt gelebt und die Macht von Bürokratien kennengelernt. Was passiert, wenn unsere Daten in falsche Hände geraten? Per Knopfdruck lassen sie sich auslesen und manipulieren, kurz: Wir sind dem System ausgeliefert. Im Roman wählen einige die Isolation, die übrigen jedoch gehen in den Untergrund und bekämpfen das System mit dessen eigenen Waffen.

Sollte die Gesellschaft den Medien und Politikern gegenüber kritischer sein als sie es bisher ist?

Wir sollten uns bei jeder politischen Entscheidung fragen, wem sie nutzt und sollten vor allem das Nichtausgesprochene hören und zwischen den Zeilen lesen.

Für wie groß halten Sie die Bedrohung durch Biowaffen?

Auf jeden Fall für viel größer, als in der Öffentlichkeit angenommen. Wissen wir denn, was ein „natürlicher“ Ausbruch einer z.B. Viruserkrankung ist und was ein „künstlich“ herbeigeführter? Und ist uns wohl dabei, wenn wir wissen, dass mitten in Grenoble an Ebola- und Milzbranderregern geforscht wird?

Neben den politischen Aspekten werden aber auch zwischenmenschliche Probleme thematisiert. Wie würden Sie das Verhältnis zwischen der Hauptfigur Karen und ihrer Mutter Jane Burnett, in deren beruflichem Schatten sie steht, beschreiben?

Ich habe hier einen klassischen Konflikt angesprochen: Den zwischen einer dominanten Mutter und ihrer Tochter, die von ihrer Mutter anerkannt werden will, jedoch das Gefühl vermittelt bekommt, dass sie nie genügt. Die Mutter, Jane Burnett, habe ich als eine schillernde Figur und Mischung zwischen Oriana Fallaci und Susan Sontag beschrieben, und hatte dabei auch noch die CNN-Korrespondentin Christiane Amanpour im Kopf; stellen Sie sich mal vor, an so eine Person heranreichen zu wollen!

Haben Sie bereits eine Idee für ein weiteres Buch?

Aber sicher, es ist schon in Planung. Es spielt in Amerika, wird wieder starke Frauencharaktere haben und es wird um ein brisanter werdendes Thema aus Wirtschaft und Politik gehen.

Neue Rezensionen zu Fran Ray

Cover des Buches Das Syndikat (ISBN: 9783404166305)
Linda19_7s avatar

Rezension zu "Das Syndikat" von Fran Ray

Ganz nett für zwischendurch.
Linda19_7vor 3 Monaten

Friedliche Familienhunde greifen plötzlich kleine Kinder an. Nur ein Soldat der Truppe, die ein schreckliches Massaker verübt haben überlebt, der  Rest starb auf mysteriöse Weise. In einem Restaurant explodiert ein Bombe, unter den Opfern ein Jounalist, der für eine Enthüllungsplattform gearbeitet hat. Für die Journalistin Karen Burnett keine Zufälle. Schon bald ist sie einer gefährlichen Wahrheit auf der Spur, die die ganze Menschheit betrifft.

Der Schreibstil ist zwar angenehm zu lesen, die vielen Perspektivenwechsel machen gerade anfangs aber alles ein wenig verwirrend. Zuerst wirkt alles nämlich ein wenig zusammenhangslos. Hinzu kommt die Protagonistin Karen, die mit ihrem dauernden Selbstmitleid etwas anstrengend ist. Etwas später beginnt eine spannende Jagd gegen die Zeit. Ein paar interessante Enthüllungen sind auch dabei. Gegen Ende wird alles aber ein wenig zu abstrus für meinen Geschmack.

Die Geschichte ist ganz interessant, wenn man sie auf die reale Corona Pandemie bezieht. Vor allem, da das Buch acht Jahre vorher erschien. Denn ein großer Aspekt der Geschichte ist eine Impfung, die die oben genannten Dinge ins Rollen bringt. Ein Must Read war das aber nicht für mich.

Cover des Buches Die Saat (ISBN: 9783404164110)
abuelitas avatar

Rezension zu "Die Saat" von Fran Ray

Ein Öko-Thriller
abuelitavor 10 Monaten

..der sich allerdings doch sehr in die Länge zieht – und man muss aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren in den mehreren parallel verlaufenden  Geschichten.

„Wir müssen die Welt retten“ – kurz gesagt geht es um eine Genveränderung und was damit alles zusammenhängen kann. Jede Menge Morde,  die nicht immer plausibel sind. Und das Ende ist einfach zu theatralisch und eher lächerlich.

Schade.

 

Cover des Buches Die Saat (ISBN: 9783404164110)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Die Saat" von Fran Ray

ein dunkler Sog
Tilman_Schneidervor einem Jahr

Auf grausame Art und Weise wird ein bekannter Wissenschaftler hingerichtet. Die Pariser Polizei ist ratlos und es gibt viele Spuren. Ethan ist Autor und seine Welt wird erschüttert, als er seine Frau tot auffindet. Selbstmord? Er kann es nicht glauben und er findet Spuren zu einer Umweltorganisation und plötzlich kann er niemand mehr trauen. Henrik ist Medizinstudent in Uganda und wundert sich um die merkwürdigen Todesfälle und beginnt selbst Nachforschungen anzustellen und entdeckt furchtbares. Zur gleichen Zeit befragt eine Journalistin eine Umweltaktivistin im Gefängnis von Rouen zu ihren Hintergründen und wird mit dem einer globalen Katastrophe konfrontiert. Was ist dran an der Sache?

Ein atemloser und beklemmender Thriller der wie ein Sog wirkt und den man nicht mehr aus der Hand legen kann und überall sieht man Feinde.

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Zusätzliche Informationen

Fran Ray im Netz:

Community-Statistik

in 334 Bibliotheken

auf 15 Merkzettel

von 5 Leser*innen aktuell gelesen

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