Fran Rubin

 3 Sterne bei 3 Bewertungen

Alle Bücher von Fran Rubin

Cover des Buches Skiria - Am Berg der Drachen (ISBN: B010QS4RF4)

Skiria - Am Berg der Drachen

(3)
Erschienen am 30.06.2015
Cover des Buches Skiria (ISBN: 9783738041637)

Skiria

(0)
Erschienen am 30.09.2015

Neue Rezensionen zu Fran Rubin

Cover des Buches Skiria: Am Berg der Drachen (ISBN: 9783847633556)
Antika18s avatar

Rezension zu "Skiria: Am Berg der Drachen" von Fran Rubin

Antika18
Von Drachen, Magiern und anderen Fabelwesen......

Skiria und ihr Bruder Jonas müssen als Kinder mit ansehen, wie ihr Vater von einem Drachen verschleppt wird. Fortan leben die Beiden alleine. Als Skiria unschuldig eines Diebstahls verdächtigt wird, flieht sie in den verbotenen Wald. Dort begegnet sie dem jungen Drachen Ramin und aus anfänglicher Furcht wird schnell eine tiefe Freundschaft. Auch Jonas macht sich auf den Weg in den Wald um Skiria zu suchen und Drachen zu jagen. Beide Geschwister geraten auf ihrem Weg in viele Gefahren, schließen Freundschaften und erleben aufregende Geschichten…. Meine Meinung: Es ist eine schöne Geschichte, die den Leser in die Welt der Drachen, Magier und anderen Fabelwesen eintauchen lässt. Mir persönlich hätte jedoch ein wenig mehr Spannung gefallen. Aber für die Zielgruppe der jungen Leser ist es ein tolles Buch, welches einfach zu lesen ist und der eigenen Fantasie viel Spielraum lässt.

Cover des Buches Skiria: Am Berg der Drachen (ISBN: 9783847633556)
Leseladys avatar

Rezension zu "Skiria: Am Berg der Drachen" von Fran Rubin

Leselady
Ein mutiges Mädchen, ein bezaubernder Drachen und ein gemeinsames, gefährliches Ziel!

Die Tragödien im Leben von Skiria und Janus wollen einfach nicht enden. Erst wird der Vater bei der Feldarbeitenen seinen Kindern entrissen, dann wird junge Mädchen vom skrupellosen Gutsbesitzer Nestor Gamm ungerechtfertigt einer Straftat beschuldigt und muss in die finsteren, mit Schrecken behafteten Wälder fliehen.

Auf ihrer Flucht erlebt Skiria Furchteinflößendes, aber auch überraschende und schöne Momente und Loyalität. Sie trifft auf Menschen, Fabelwesen und Magier, mit den unterschiedlichsten Wesenszügen. 

Dies alles verändert das Mädchen, sie wird mutiger und zielstrebiger, stets mit klaren Vorstellungen vor Augen.

Doch besteht überhaupt der Hauch einer Chance für die Heranwachsende und ihre neuen Freunde, sich der grausamen Übermacht ihrer Gegner zu erwähren....?

Wer ist Freund und Feind? Wer Helfer in höchster Not?

Informationen zu Buch, Verlag und Autorin:
Taschenbuch: 312 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (1. Juli 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1484903560
ISBN-13: 978-1484903568
Größe und/oder Gewicht: 20,3 x 13,3 x 2 cm
Quelle: http://www.amazon.de/Skiria-Berg-Drachen-Fran-Rubin/dp/1484903560/ref=tmm_pap_title_0

Die Autorin Fran Rubin über sich selbst:
Geboren wurde ich 1970 im oberbayerischen Brannenburg. Bereits in der Grundschule schrieb ich mit Begeisterung Fantasieaufsätze und träumte davon, einmal ein Buch zu schreiben. Auch danach hatte ich das Schreiben immer irgendwo im Hinterkopf, aber es hat (leider) lange gedauert, bis ich wirklich damit angefangen habe. Zunächst verfasste ich eine Kurzgeschichte, die ich bei einem Schreibwettbewerb einreichte. Tatsächlich zählte ich zu den Gewinnern, und meine Geschichte wurde in einem Buch abgedruckt! Von diesem Erfolg angespornt, beteiligte ich mich an weiteren Ausschreibungen. So fanden einige meiner Kurzgeschichten Platz in Anthologien.

Für Kinder zu schreiben macht mir besonderen Spaß. Bereits als Kind habe ich immer sehr gerne gelesen. Diese Freude am Lesen möchte ich durch meine Kindergeschichten weitervermitteln. Sie sind gedruckt oder als E-Book erhältlich.
Mein fantastischer Roman für etwas ältere Kinder, den es ebenfalls als E-Book gibt, heißt "Veanis - Das Reich der Bücherverschlinger". Eine Leseprobe daraus finden Sie hier.

Doch ich schreibe auch für Erwachsene. Etwa ein halbes Jahr lang beteiligte ich mich an der Schreibwerkstatt von Tanja Kinkel. Dort entstanden mehrere Kurzgeschichten, von denen vier ebenfalls als E-Book erschienen sind: Zeitenwandel

Und last but not least ist seit kurzem mein Fantasy-Roman "Skiria" erhältlich. Für alle Fans von Drachen und anderen fantastischen Wesen... Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!
Quelle:http://ingridmayer.de/Ueber-mich.htm

Homepage von Fran Rubin (Ingrid Mayer): http://ingridmayer.de/index.htm
Erhältlich u.a. bei Amazon, neobooks, Thalia, Weltbild, Hugendubel

Sehr gut gewählte Leseprobe unter: http://ingridmayer.de/Leseprobe-Skiria.htm

Persönliche Eindrücke / eigene Meinung:
"Skiria - am Berg der Drachen! hat mich beim Prolog, bzw. auf den ersten Seiten ausgesprochen bildhaft und spannend empfangen; eine Begrüßung, wie ich sie als Leserin sehr liebe!
Auch die Karte von Tragonien trug visuell zum positiven Ersteindruck bei.

Die Geschichte selbst ist äußerst dicht verfasst und bindet ihre Leser dadurch ohne größere Zeit- oder Gedankensprünge eng an sich.

Im Zuge der Ereignisse fühlte ich mich ohne größere Komplikationen in die Sicht- und Denkweise der jeweilig agierenden Personen, Fabel- und magischen Wesen ein, auch wenn sie mir emotional nicht allzu nahe standen.

Ich spürte deutlich, Fran Rubins  großes Bemühen Liebe zum Detail zum Ausdruck zu bringen und auch mit wie viel Herzblut sie diese Figuren erschuf und sie ihre Abenteuer bestehen ließ. Dass literarische Figuren einen dennoch manchmal mehr, machmal eben auch weniger berühren, liegt letztendlich am subjektiven Geschmack der jeweiligen Leserinnen und Leser.

Fran Rubin bringt einem die Geschehnisse rund um ihre Protagonisten, aus dem Blickwinkel eines Erzählers, unterbrochen von zahlreichen Dialogen, näher. Hin und wieder mag ich es ganz gern, wenn ich auf dieses Stilmittel treffe. In diesen Momenten umgibt einen dann das wohlige Lesegefühl, des entspannten zurücklehnens, während die Ereignisse ihren Lauf nehmen.  

Die ganz großen Stärken von "Skiria" sind die fabelhaften Landschaftsbeschreibungen und die Einblicke in die jeweilige emotionale Verfassung der Figuren. Bild- und facettenreich verstand sie es mich an verschiedenste Orte und Gegebenheiten zu führen und in besonderen Augenblicken mit den Augen ihrer Protagonisten zu sehen. 

Aber... so imposant die Landschaftsbeschreibungen auch waren, so einfach gestrickt waren für mich die zahlreichen Dialoge, ebenso wie die meisten handelnden Akteure selbst und deren nicht immer nachvollziehbaren Interaktionen. So manches wirkte auf mich einfach nicht ganz ausgereift. 
Weitestgehend von diesem Eindruck ausgenommen, waren Skiria selbst und vor allem der bezaubernde Drache Ramin, den ich wirklich und wahrhaftig liebgewonnen habe!
Die anderen blieben mir leider fremd und fern, ich wurde zu keinem Zeitpunkt so wirklich warm mit ihnen.

Aus sprachlichen und hin und wieder auch inhaltlichen Gesichtspunkten, konnte ich bis zum Schluss nicht greifbar wahrnehmen, für welche Alterszielgruppe die Geschichte gedacht und geschrieben wurde. Angaben und Empfehlungen, konnte ich im Netz bislang leider keine finden. Hier könnte man zur besseren Orientierung, insbesondere wenn man es an Kinder oder Jugendliche veschenken möchte, über eine Nachbesserung nachdenken.
Ich selbst gehe davon, dass es für ein möglichst breites Zielgruppenspektrum angedacht ist; gelungen wäre dies dann allerdings nur bedingt.

Die Gut-Böse-Balance hingegen ist ausgewogen und gelungen! Auch die Botschaft, die es vermittelt, das starke Miteinander und Wir-Gefühl und das machen dürfen von Fehlern und der daraus resultierende Umgang mit ihnen, sprechen eine deutliche Sprache und kamen in meinem Herzen an.

Fazit:
Sprache, Inhalt, die Protagonisten, deren Aktionen und ihr aufeinander bezogenes Handeln zahnte nach meinem Lese-Empfinden nicht immer reibungslos ineinander, was mich letztendlich mit einem leicht unrunden Gesamteindruck zurücklässt.

ABER! ... ich durfte auch einen ganz besonderen, mutigen und fürsorglichen Drachen kennenlernen, der sich Seite für Seite mehr in mein Herz schlich!
Und da mich viele, kleine und große drachenbegeisterte Leser umgeben, wird "Sikiria - am Berg des Drachen" nun weiterwandern und weiterhin seine Spuren hinterlassen...




Cover des Buches Skiria: Am Berg der Drachen (ISBN: 9783847633556)

Rezension zu "Skiria: Am Berg der Drachen" von Fran Rubin

Ein LovelyBooks-Nutzer
Über die Freundschaft zwischen Menschen und Drachen

Inhalt:
Skiria ist eine junge Frau, die mit ihrem Bruder in einem kleinen Dorf am Rande eines Waldes lebt, in dem gefährliche Wesen ihr Unheil treiben sollen. Als man sie zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt, flieht sie genau in diesen Wald, um der Strafe zu entgehen. Dort trifft sie auf den jungen Drachen Ramin. Es erschüttert ihr Weltbild gewaltig, dass dieser Drache nicht nur sprechen kann, sondern sogar freundlich und hilfsbereit ist. Bisher hielt sie, wie alle Menschen, Drachen für grausam. Als Skiria hört, dass Ramin zur Drachenkönigin will, um Frieden zwischen den Drachen und Menschen zu stiften, beschließt sie, ihn zu begleiten. Auf ihrer Reise treffen sie neue Gefährten, geraten in lebensgefährliche Situationen und decken eine Verschwörung auf.

Meinung:
Dramaturgisch ist der Autorin eine wunderschöne Geschichte gelungen, deren Handlungsbogen so geschickt angelegt ist, dass man Lust hat, dem Geschehen weiter zu folgen. Unterschiedlichste Wesen, darunter Menschen, Fabelwesen, Tiere und Magier, treffen aufeinander, agieren mit- oder gegeneinander und treiben dadurch die Handlung voran, die beständig auf ihren Höhepunkt zusteuert. Eine Landkarte zu Beginn des Buches hilft, die Handlungsorte optisch lebendig werden zu lassen. Auch die zahlreich auftretenden Figuren sind gut charakterisiert und unterscheiden sich deutlich voneinander. Der Leser weiß immer, wer gerade spricht oder handelt. All das hat mir an der Geschichte sehr gut gefallen.
Andere Aspekte des Buches empfand ich als weniger gelungen. Zum einen fühlte ich mich von der Autorin eingeengt, weil die Bilder, die beim Lesen der Geschichte in meinem Kopf erscheinen wollten, mit den Worten des Textes kollidierten. Unterstützt wird der Effekt durch die zahlreichen Adjektive und Partizipien, die mir vorschreiben wollen, wie ich das Geschehen zu werten habe. Nur transportiert die Handlung selbst eine andere Botschaft. Zum anderen werden Ereignisse und Eigenschaften der Figuren oft beschrieben, statt sie aktiv vor den Augen des Lesers zu zeigen. Auch Entwicklungsprozesse laufen für meinen Geschmack zu schnell ab. Und so manches Sprachbild hätte ich gern ein wenig gerade gerückt.
Richtig gehend geschockt hat mich allerdings eine Szene, in der Gwendol, ein Junge von vielleicht neun oder zehn Jahren, einen brutalen Mord miterlebt, den die Täter einfach so aus Spaß begehen. Allerdings bin ich diesmal als Leser durch Gwendols Augen direkt dabei. Ich war entsetzt! Aufgrund der Sprache war ich bis zu dieser Stelle davon ausgegangen, eine Jugend-/All Age-Fantasy zu lesen, doch dieser Vorfall ist für die angepeilte Altersgruppe meiner Meinung nach ungeeignet.

Wertung:
Die Geschichte als solche ist sehr schön und lohnt sich zu lesen, denn der dahinter liegende Gedanke einer Freundschaft zwischen Drachen und Menschen, die ihre Angst vor dem Unbekannten ablegen, gefällt mir gut. Punktabzüge gibt es von meiner Seite jeweils für handwerkliche Schwächen sowie die unnötig brutale Mordszene. Aus diesen Gründen erhält das Buch von mir drei von fünf möglichen Punkten.

Gespräche aus der Community

Liebe Lovelybooks-LeserInnen,

habt ihr Lust einen spannenden Fantasy-Roman zu gewinnen? Dann seid ihr hier richtig. :-)
Ich verlose nämlich drei gedruckte Exemplare meines Romans "Skiria - Am Berg der Drachen".

Hier ein paar Worte zum Inhalt des Buches:

Die junge Frau Skiria lebt in dem Dorf Runa in Tragonien. Als sie eines Tages unschuldig als Diebin verdächtigt wird, muss sie ihre Heimat überstürzt verlassen. Ziellos irrt Skiria in den umliegenden Wäldern umher. Von ihrem Vater, der vor vielen Jahren von einem Drachen entführt wurde, weiß sie, dass hier furchteinflößende Ungeheuer leben. Als sie tatsächlich in Gefahr gerät, eilt ihr ausgerechnet der Drache Ramin zur Hilfe.

Ramin kämpft für das Ansehen der Drachen und möchte mit Skiria zum Drachenberg reisen. Dort herrscht die Drachenkönigin und zwingt ihre Untertanen dazu, ihr Menschenopfer zu bringen.

Doch Ramin ist in Gefahr - eine Gruppe wild entschlossener Drachenjäger hat sich zum Ziel gesetzt, die Ungetüme auszurotten. Als Skiria in deren Hände gerät, sucht Ramin den Rat des weisen Magiers Hazaar. Doch der kämpft mit ganz anderen Problemen: Das ganze Land wird von finsteren Gestalten heimgesucht, die Angst und Schrecken verbreiten. Und auch im Drachenberg gehen furchtbare Dinge vor sich...


Bitte bewerbt euch hier bis 08.07.14. Über Rezensionen würde ich mich natürlich sehr freuen.
Ich drücke euch die Daumen!

63 BeiträgeVerlosung beendet
Leseladys avatar
Letzter Beitrag von  Leseladyvor 11 Jahren
Das werden wir ganz sicher haben :-) Und ein ganz dickes DANKESCHÖÖÖÖn für die wundervolle Signierung♥ Ich liebe Zitate :-) Herzlichst und bis ganz bald..
Hallo liebe Leser,
ich möchte euch gerne auf eine Aktion aufmerksam machen, die nur wenige Tage läuft: Meinen Fantasyroman "Skiria - Am Berg der Drachen" gibt es momentan zum Kennenlernpreis von 0,99 € statt 3,49 €. Über viele neue Leser würde ich mich sehr freuen! :-)

Skiria
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Fran_Rubin
Anbei eine kleine Leseprobe aus meinem Fantasyroman "Skiria - Am Berg der Drachen":

Prolog

 

Nathael spürte einen Windstoß im Rücken, der sein Wams aufblähte, als zöge ein Sturm über das Weizenfeld herauf. Bis zu diesem Moment war es ein wolkenloser, windstiller Frühjahrstag gewesen. Doch nun war das Vogelgezwitscher, das die Feldarbeiten den ganzen Tag untermalt hatte, jäh verstummt.

Irritiert von dem Luftzug und der plötzlichen Stille ließ Nathael die Hacke sinken und sah hinüber zu seinen beiden Kindern, die ein wenig von ihm entfernt am Rande des Ackers standen.

Sein Sohn Janus schrie ihm etwas zu, doch Nathael konnte ihn nicht verstehen. Janus’ Schwester Skiria schlug die Hände vor den Mund, als sei sie Zeuge eines schrecklichen Vorfalles. Mit ausgestrecktem Arm deutete Janus schräg nach oben. Der Wind ließ Nathaels Hemd flattern.

 Langsam drehte sich Nathael um und tastete dabei unwillkürlich nach dem Messer, das stets in seinem Hosenbund steckte. Er bereitete sich auf einen Kampf vor. Wer immer ihn bedrohte, sollte kein leichtes Spiel haben. In den vielen Jahren seines Lebens hatte er mehr als einmal bewiesen, dass ihn keiner so leicht besiegen konnte. Diebe und Raufbolde hatte Nathael zur Genüge in die Flucht geschlagen.

Doch hinter ihm stand kein Gauner, der nach seinem Hab und Gut gierte und auch kein streitlustiger Trunkenbold. Ein Schatten fiel auf ihn, als verdunkele eine Wolke die Sonne. Er blickte nach oben. Was Nathael dort sah, ließ ihn für einen Moment an seinem eigenen Verstand zweifeln.

Er hatte von diesen Geschöpfen gehört, die Geschichten darüber jedoch stets für baren Unfug gehalten. Unsinniges Geschwätz besoffener Männer, die sich wichtig machen wollten.

Das Ungeheuer stand mehrere Armlängen von ihm entfernt in der Luft und wartete scheinbar einen günstigen Augenblick ab, um von dort herabzustoßen. Sein Flügelschwingen fachte ihm kühle Luft zu. Nathael fröstelte. Für einen Moment empfand er Faszination. Nie zuvor war ihm etwas derart Schreckliches begegnet, das gleichzeitig eine so vollkommene Schönheit ausstrahlte. Die Sonnenstrahlen ließen die grauen Schuppen des Drachen grünlich schillern.

‚Wie Smaragd’, dachte Nathael und wunderte sich, welche Gedanken ihm durch den Kopf schossen, während er sich in Lebensgefahr befand. Gegen die monströsen Klauen des Ungetüms wirkte Nathaels Messer beinahe lächerlich. Aus scheinbar weiter Ferne drangen die Rufe der Kinder an sein Ohr.

Als der Drache herabstieß, rannte Janus los, um seinem Vater beizustehen. Nathael warf sich in eine Ackerfurche, um den Krallen zu entgehen, die sich wie Krummdolche aus den Pranken des Ungetüms bogen, doch sie erwischten ihn an der Schulter. Wie mit einem unsichtbaren Pinsel gemalt, breiteten sich auf Nathaels Gewand rote Spuren aus. Schreiend zuckte er in den Fängen des Ungeheuers, das Flügel schlagend darum kämpfte, mit seiner Beute in die Luft zu gelangen.

Während Skiria wie erstarrt Nathaels Martyrium verfolgte, erreichte Janus seinen Vater zu spät. In der Hoffnung, der Drache stiege so langsam auf, dass er Nathaels Beine noch greifen und ihn befreien könne, streckte der Sohn verzweifelt seine Arme aus. Sie verfehlten ihr Ziel um Längen.



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