Geisterstadt
von fredhel
Kurzmeinung: Der Klappentext ist besser als das Buch. Von der Spannung her mittelmäßig, aber gar nicht so schlecht von der Sprache her.
Rezension
Klappentext:
"Sie war noch gar nicht geboren. Und trotzdem wurde sie Zeugin eines scheußlichen Verbrechens, das dreiunddreißig Jahre vor ihrer Geburt geschah. Sie wurde Augenzeugin jenes Verbrechens, das den Tod von William Douglas verlangte.
Viele Jahre später.
Die Magie der Navajos griff in das Rad der Geschichte ..."
Dieser Klappentext hat mich neugierig gemacht. Der ist richtig gut! Ein Fantasy-Thriller in WildWest-Manier, das kannte ich noch nicht.
Der Reichtum des Farmers Will Douglas ist auf Mord gegründet, doch nach Jahrzehnten richtet sich seine blutige Tat gegen seine Familie. Erst der Sohn, dann die Enkelin verschwinden in der Geisterstadt und nur Wills Tod kann den Fluch aufheben.
Die Personen werden sehr schablonenhaft charakterisiert und die Handlung ist mehr als vorhersehbar. Richtig spannend fand ich die Geschichte zu keinem Zeitpunkt. Allerdings muss ich sagen, dass mir der Schreibstil des Autors gefällt. Auch die Grundidee ist gar nicht mal so schlecht. Wenn Franc Helgath sich mehr Zeit genommen hätte um an seinen Charakteren und der Story zu feilen, dann wäre unter Umständen ein ganz passables Buch dabei herausgekommen. So hat es das Niveau eines Gruselheftchens, als kleines Häppchen für zwischendurch vielleicht gerade noch geeignet.