Mal wieder die ganze Familie zum Fest zusammentrommeln. Darum geht es im ersten Roman von Francesca Hornak – „Sieben Tage Wir“. Zwischen sich, bekommt die Familie Birch aber keine Pause, da die älteste Schwester Olivia in Quarantäne muss, da sie im Krisengebiet als Ärztin unterwegs war. Und so beschließt die Familie sich 7 Tage gemeinsam abzuschotten. Jeder hat jedoch sein kleines Geheimnis, wie der Leser schnell merken wird, welches gar nicht so leicht geheim zu halten ist. Und nebenbei gibt es noch die ein oder andere Überraschung für die ganze Familie.
Das Buch ist in einzelne Sichtweisen der Personen aufgeteilt. Durch diese wird die Geschichte immer weiter vorangetrieben. Die Kapitel sind, dadurch dass jede Person mal was erzählt und berichtet, angenehm kurzgehalten.
Durch diese Aufteilung, sowie den wirklich unglaublich angenehmen Schreibstil, schafft es Hornak, dass sich der Roman zügig wegließt. Kein bisschen zu lang oder kurz gehalten. Eine sehr perfekt abgerundete Geschichte.
Allerdings war mir die Tragik ein wenig zu viel. Es ist unglaublich, wie viel in dieser Familie aus dem Ruder läuft. Die Autorin schaffte es zwar immer wieder, mir eine gute Stimmung einzuholen, jedoch blieb ein kleines Gefühl von Unzufriedenheit dar.
Weihnachtsstimmung kommt bei diesem Buch ehr nicht auf. Man kann es also auch gut in einer anderen Jahreszeit lesen. Trotz der Tragik war es kein schlechtes Buch und es hat mir Freude bereitet es zu lesen. Es war wahrscheinlich nicht ganz so mein Fall. Für jeden der dramatische Geschichten liebt, auf jeden Fall eine Empfehlung ;)