Rezension zu Eva schläft von Francesca Melandri
Eine Geschichte von Mutter und Tochter
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Ein einfühlsamer Roman.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
'Eva schläft' von Francesca Melandri, bietet einen Blick in das Innere der Südtiroler Kulturgeschichte der 1960er Jahre. Eva,
geboren zu der Zeit, erhält eines Morgens den Anruf, dass ihre Vaterfigur Vito im Sterben liegt. Um ihn zu sehen, nimmt sie eine Tagesreise von Südtirol nach Sizilien in Kauf, und findet während der langen Zugfahrt Gelegenheit, über ihr Leben mit ihrer Mutter Gerda nachzudenken und die Gründe, weshalb diese ihr den Kontakt zu Vito verboten hat.
Gerdas Geschichte ist in Evas Geschichte eingebettet. Auf jeden Kilometer, den Eva zurücklegt, folgt ein weiterer Zeitabschnitt aus Gerdas Leben: wie sie sich als Mädchen für alles in einem Gasthof Respekt verschaffen musste, wie sie ihr Leben rund um ihr uneheliches Kind Eva organisieren musste, und immer wieder Vito. Vito, ihre große Liebe, ein Sizilianer, der in seine Heimat zurückkehrt – ohne Gerda, ohne Eva.
Der einfühlsame Roman der römischen Schriftstellerin erzählt zwei Geschichten in einem – eigentlich sogar drei. Neben der Geschichte von Mutter und Tochter schimmern immer wieder Ereignisse durch, welche Südtirol betreffen.
Erika
geboren zu der Zeit, erhält eines Morgens den Anruf, dass ihre Vaterfigur Vito im Sterben liegt. Um ihn zu sehen, nimmt sie eine Tagesreise von Südtirol nach Sizilien in Kauf, und findet während der langen Zugfahrt Gelegenheit, über ihr Leben mit ihrer Mutter Gerda nachzudenken und die Gründe, weshalb diese ihr den Kontakt zu Vito verboten hat.
Gerdas Geschichte ist in Evas Geschichte eingebettet. Auf jeden Kilometer, den Eva zurücklegt, folgt ein weiterer Zeitabschnitt aus Gerdas Leben: wie sie sich als Mädchen für alles in einem Gasthof Respekt verschaffen musste, wie sie ihr Leben rund um ihr uneheliches Kind Eva organisieren musste, und immer wieder Vito. Vito, ihre große Liebe, ein Sizilianer, der in seine Heimat zurückkehrt – ohne Gerda, ohne Eva.
Der einfühlsame Roman der römischen Schriftstellerin erzählt zwei Geschichten in einem – eigentlich sogar drei. Neben der Geschichte von Mutter und Tochter schimmern immer wieder Ereignisse durch, welche Südtirol betreffen.
Erika