Francesco Guccini

 3,4 Sterne bei 17 Bewertungen
Autor*in von Die Spur der Wölfe, Die Teufelsgrube und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Francesco Guccini, Jahrgang 1940, zählt zu den bedeutendsten italienischen Liedermachern. Sein Freund Loriano Macchiavelli ist erfolgreicher Krimiautor. Beide leben im rauen Apennin, den sie in ihren gemeinsamen Büchern so wunderbar beschreiben.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Francesco Guccini

Cover des Buches Die Spur der Wölfe (ISBN: 9783442717736)

Die Spur der Wölfe

 (6)
Erschienen am 12.07.2021
Cover des Buches Trübe Aussichten (ISBN: 9783442713752)

Trübe Aussichten

 (2)
Erschienen am 13.06.2016
Cover des Buches Schlechte Saison (ISBN: 9783442745418)

Schlechte Saison

 (1)
Erschienen am 10.06.2013

Neue Rezensionen zu Francesco Guccini

Cover des Buches Die Spur der Wölfe (ISBN: 9783442717736)
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Rezension zu "Die Spur der Wölfe" von Francesco Guccini

Die Jagd
Boris_Beylinsonvor 3 Jahren

Das Buch "Die Spur der Wölfe" von Francesco Guccini und Loriano Macchiavelli handelt über das Volk der Elben(Wie aus "Der Herr der Ringe") und wie sie mit Menschen zusammen leben. Und zwar steht ein Festival an und viele Elben kommen von weit her um dran teilzunehmen. Eines Tages hörte man Schüsse und paar Tage später findet man einen Toten Elben. Der Forstinspektor Marco Gherardini und sein Team machen sich auf die lange Suche nach dem möglichen Mörder oder ob es ein Versehen war und er selbst ums Leben gekommen ist. Der Inspektor findet am Ende seine große Liebe und natürlich mit Hilfe von Freunden den Mörder.


Ich habe das Buch sehr stark aufgenommen, da es sehr charakterisieren geschrieben war. Was hat sich der Schriftsteller bei den Elben gedacht. Es wird eine kleine Hetzjagd für den Inspektor, aber dadurch erlebt er viele schöne aber auch unschöne Dinge. Wer auf fabelhafte, mysteriöse Kriminalfälle steht und ein bisschen Herr der Ringe dem empfehle ich das Buch sehr. Das Cover und der Name des Buches sagen wenig über das Geschehen aus, da Wölfe in dem Buch kaum eine Rolle spielen.

Cover des Buches Die Spur der Wölfe (ISBN: 9783442717736)
martina_turbanischs avatar

Rezension zu "Die Spur der Wölfe" von Francesco Guccini

Es braucht ein bisschen
martina_turbanischvor 3 Jahren

Im wildromantischen Apennin hat sich eine Gruppe von Ökoaktivisten und Aussteigern zu einer Kommune zusammengeschlossen, die sich selber “Elben” nennen. Sie leben in alten, verlassenen Dörfern auf sehr einfache Art und Weise. Als Gruppe praktizieren den Tauschhandel und leben und arbeiten ohne Strom. Jedem, der sie um Obdach bittet, bieten sie eine sichere Bleibe. Gerade bei der älteren Bevölkerung ringsum erwecken sie aber jede Menge Misstrauen und auch Forstinspektor Marco Gherardini beobachtet die bunte Truppe zumindest einmal mit Interesse.

Ihm kam der Gedanke, dass vielleicht die Elben, wie sich die Aussteiger nannten, sie sich geholt haben könnten. Dann verwarf er diese Möglichkeit gleich wieder. Sie waren ruhige, freundliche Zeitgenossen. Auch wenn er sie manchmal seltsam fand. Die Spur der Wölfe, S. 13

Mein Eindruck:

Es braucht ein bisschen

Vorstellung

Gleich zu Beginn machen die Autoren klar, dass es in diesem Ökothriller gleichermaßen um Menschen und Orte gehen wird, denn beide werden recht ausgiebig und liebevoll vorgestellt. Mich hat das schon ein bisschen genervt, zum einen weil ich eher ungeduldig bin und zum anderen, weil ich Leute gerne selber nach und nach kennenlerne - auch Charaktere in Büchern. Dazu kommt, dass ich mir die vielen Namen und Eigenarten der Vorgestellten Leute gar nicht merken konnte, genau wie die Vorzüge der genannten Orte.

Bildgewaltig

Aber diese Art zu starten war auf jeden Fall eine gute Übung um ein bisschen gelassener zu werden und sich auf den sehr bildgewaltigen Stil der beiden Autoren einzulassen. Ihre Schilderungen der Umgebung, des Apennin in all seiner leicht mysteriösen Schönheit, der Aussteigergemeinschaft, die ein bisschen an die frühen Hippies erinnert und die immer latent misstrauischen Einheimischen fangen mich schnell ein. Ich begleite den Forstkommissar Marco Gherardini – Poiana genannt - bei seinen Ermittlungen und tauche in all die kleinen und großen Geheimnisse der beiden Welten ein.

Unsicherheit

Die Geschichte, die Poiana aufklären muss, ist erst einmal nur ein verdächtiger Tod, der sowohl Mord als auch Unfall sein könnte. Das bisher unbekannte Opfer gehörte zu den sogenannten Elben und wird tot am Fuß einer Klipper aufgefunden. Marco Gherardini stellt schnell fest, dass in dieser Gemeinschaft längst nicht alles Gold ist, was glänzt - aber ein Mord? Zusätzlich belastet ihn aber auch der Übergang der bisherigen Forstarbeiter zur Truppe der Carabinieri und der Gedanke, dass einige seiner Freunde in irgendeiner Form daraus einen unlauteren Vorteil ziehen könnten und würden.

Detektivgeschichte

Die Detektivgeschichte entwickelt sich zuerst recht zaghaft, dann aber immer eindringlicher und endet mit einer recht unvorhersehbaren Auflösung. Aber für mich war sie irgendwie nur ein Art Bonbon innerhalb einer wunderschönen, atmosphärischen und stimmigen Beschreibung eines Landstrichs und seiner Bewohner. Die etwas düstere Grundstimmung und die schon sehr eigenwilligen Charaktere haben mich fasziniert und beinahe fühlte ich mich selbst ein bisschen wie im dunklen Wald ausgesetzt.

Mein Fazit:

Die Spur der Wölfe von Francesco Guccini und Loriano Macchiavelli  ist eine eher ruhige und beinahe klassisch anmutende Detektivgeschichte. Die etwas düstere Atmosphäre hat mich genauso eingefangen wie die vielen liebevollen Beschreibungen von Land und Leuten.

Cover des Buches Die Spur der Wölfe (ISBN: 9783442717736)
Angie*s avatar

Rezension zu "Die Spur der Wölfe" von Francesco Guccini

Wildromantische Apenninlandschaft,,,,
Angie*vor 3 Jahren

Meine Meinung: Dieses Autorenduo hat eine interessante Krimireihe geschrieben, die sich in drei Bänden um den jungen  Forstinspektor Marco Gherardini ranken. Der oben vorgestellte Band ist der dritte dieser Reihe, kann aber trotzdem allein ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Das düstere Cover gibt einen passenden  Vorgeschmack auf die Handlungen und geheimnisvollen Ereignisse,  die in den  wilden, verlassenen Bergdörfern des Apennin spielen. Es geht um  Aussteiger aus unserer Konsumgesellschaft,  die in diesem Roman *ELBEN* genannt werden. Diese Namensgebung hat mich etwas verwirrt und ich fand sie absolut nicht passend für diese Verweigerer unserer Gesellschaftsordnung. Der Roman punktet allerdings für mich mit schönen Beschreibungen der wildromantischen Bergwelt und der Arbeit eines Forstinspektors, der mit einem ungeklärten Mord an einem unbekannten jungen Mann konfrontiert wird. Viele Nebenprotagonisten runden diese Beschreibung mit bunten und ungewöhnlichen Charakterdarstellungen ab.


Dieser ungewöhnliche Krimi hat mir einige Stunden Spannung und Ablenkung geschenkt und ich kann ihn dem Genre *Wohlfühl-Buch* zuordnen.


Meine Bewertung: VIER **** Sterne für diesen Krimi mit leichten Schwächen! 




Danke an das Autorenduo und den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplar!


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