Rezension zu "Flucht aus der Sklaverei" von Francis Bok
gute 2 Sterne
Dies ist wieder mal eine Bewertung, wo ich mich ein bisschen schlecht fühle,
Generell ist es kein schlechtes Bucht. Gerade der Überfall und das anschließende Leben als Skalve und Zwangshirte ist gut beschrieben.
Leider besteht das Buch jedoch zu cirka 2/3 aus dem Leben in den USA und sein Kampf mit der Anti-Sklaverei Bewegung.
Ich möchte ihm seine Leistung nicht absprechen, im Gegenteil. Der "dumme" Junge, der als Sklave im Stall schlafen musste schaft es die UNO zu bewegen.
Jedoch ist sein Kampf gegen die Sklaverei und seine (teilweise etwas langatmig und ausdauernd geschriebenen) Eingliederungsversuche nicht das, was ich mir erhofft habe.
Ich erfahre gerne, wie es weiter geht, aber diese 2/3 des gesamten Buches waren dann doch sehr langatmig.
Sein Leben in der Familie, bzw. die Stammeskultur, das Sklavenleben hat mich doch mehr interessiert und ich habe gehofft, dass dies das Hauptthema wäre.
Deshalb leider nur die zwei Sterne. Ein besserer Titel wäre vielleicht "Leben nach der Sklaverei" gewesen