Rezension zu Der andere Garten von Francis Wyndham
Rezension zu "Der andere Garten" von Francis Wyndham
von Querbeetleserin
Rezension
Querbeetleserinvor 14 Jahren
Die Geschichte spielt in England,kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges.Ein junger Mann und eine fast doppelt so alte Frau lernen sich über ihre Familien kennen und werden Freunde:der Teenager,der die Geschichte auch erzählt,wächst auf dem Land mit seinen Eltern auf.Die ältere Kay besucht ihre Eltern,die in die Nachbarschaft gezogen sind und so lernen die beiden sich kennen.Kay ist trotz ihres Alters sehr unreif,hat kein geregeltes Leben und versteht sich nicht mit ihren Eltern.Sie hat noch einen Bruder,der für die Eltern die erste Geige spielt,sie scheint das schwarze Schaf der Familie zu sein.Der Junge erzählt in verschiedenen Kapiteln Episoden aus seinem Leben,auch der Krieg wird erwähnt und so erfahren wir einiges aus seinem Leben. Ich muss sagen,mir kam es fast so vor,als wäre der Klappentext des Buches für eine andere Geschichte geschrieben worden,denn ich hatte etwa völlig anderes erwartet.Der andere Garten,der ja auch der Titel des Buches ist,wird nur beiläufig erwähnt,der Tod des Vaters des Jungen auch nur in einem kurzen beiläufigen Satz und das war´s dann schon.Die Geschichte hat weder Höhen noch Tiefen,alles wird in einem monotonen Stil erzählt,einzig die Nachbarin Dodo hat mir noch etwas Abwechslung gebracht.Entweder ist mir der Sinn des Buches entgangen oder es ist einfach nicht mein Stil,auf jeden Fall frage ich mich,für was der Autor einen Preis für dieses Buch bekommen hat.Schade,das ich ihn nicht persönlich danach fragen kann,seine Antwort würde mich auf jeden Fall interessieren.