Rezension zu Quergefönt von Franco Bollo
Skurrile Wortspielereien am Fließband - oft zuviel des Guten
von jutscha
Kurzmeinung: Skurrile Wortspielereien am Fließband – oft zuviel des Guten
Rezension
jutschavor 9 Jahren
Der Autor Franco Bollo hat die Geschichte von „ich“ und seinem Freund Murat in ein wahres Feuerwerk an Wortspielereien und Witze ohne Unterlass verpackt. Kurz gesagt kennen sich die beiden seit Schulzeiten und machen irgendwann einen Laden für Haushaltswarensonderposten auf, mit dem sie nach 3 Monaten schon pleite gehen. Mit dem letzten Geld bestechen sie einen Arzt, Ihnen zu einem Kuraufenthalt zu verhelfen. Die Hauptgesprächsthemen zwischen den beiden sind Frauen, rauchen, Frauen, saufen und noch einmal Frauen.
Die ersten beiden Kapitel fand ich noch irgendwie witzig, auch wenn ich mich an den ungewöhnlichen Schreibstil bis zum Schluss nicht gewöhnt habe. Der Autor spielt mit Worten, kreiert ungewöhnliche Wortformationen und reiht die Witze auf wie Perlen auf einer Schnur – leider prasseln diese geballt wie aus einem Maschinengewehr auf den Leser nieder, ohne dass dieser Zeit hat, einen Witz zu verdauen, bevor der nächste kommt. Die Wortschwälle musste ich teilweise mehrfach lesen, um sie zu verstehen. Ich kam mir zeitweise vor wie auf einer Fastnachtssitzung von Mainz bleibt Mainz ohne das erforderliche Politikhintergrundwissen. Vielleicht bin ich mit meinen 48 Jahren auch einfach zu alt für diese Sprache, die ich Jugendlichen aller Herren Länder in deutschen Großstädten zuordnen würde.
Für dieses Buch gibt es wahrscheinlich nur zwei Möglichkeiten: entweder man mag es oder man mag es nicht. Ich zähle mit leider zur letzteren Gruppe. Mir war die Geschichte zu seicht, viel zu voll gestopft mit Witzen, vergleichbar mit dem Fernsehauftritt eines Comedian, und auch nicht logisch durchdacht.
Aus diesem Grund kann ich auch keine uneingeschränkte Leseempfehlung erteilen. Jugendliche haben wahrscheinlich wesentlich mehr Spaß am Buch als die älteren Semester. Daher vergebe ich hier nur 3 von 5 Sternen.
Die ersten beiden Kapitel fand ich noch irgendwie witzig, auch wenn ich mich an den ungewöhnlichen Schreibstil bis zum Schluss nicht gewöhnt habe. Der Autor spielt mit Worten, kreiert ungewöhnliche Wortformationen und reiht die Witze auf wie Perlen auf einer Schnur – leider prasseln diese geballt wie aus einem Maschinengewehr auf den Leser nieder, ohne dass dieser Zeit hat, einen Witz zu verdauen, bevor der nächste kommt. Die Wortschwälle musste ich teilweise mehrfach lesen, um sie zu verstehen. Ich kam mir zeitweise vor wie auf einer Fastnachtssitzung von Mainz bleibt Mainz ohne das erforderliche Politikhintergrundwissen. Vielleicht bin ich mit meinen 48 Jahren auch einfach zu alt für diese Sprache, die ich Jugendlichen aller Herren Länder in deutschen Großstädten zuordnen würde.
Für dieses Buch gibt es wahrscheinlich nur zwei Möglichkeiten: entweder man mag es oder man mag es nicht. Ich zähle mit leider zur letzteren Gruppe. Mir war die Geschichte zu seicht, viel zu voll gestopft mit Witzen, vergleichbar mit dem Fernsehauftritt eines Comedian, und auch nicht logisch durchdacht.
Aus diesem Grund kann ich auch keine uneingeschränkte Leseempfehlung erteilen. Jugendliche haben wahrscheinlich wesentlich mehr Spaß am Buch als die älteren Semester. Daher vergebe ich hier nur 3 von 5 Sternen.