Der zehnjährige Florent lebt mit seiner Mutter, einer Schauspielerin, in der Provence. Florent, der erleben musste, dass sein Vater die Familie verlassen hat und zufällig hörte, dass der Vater "... sich nicht mit einem Kind belasten wolle..", ist tief verletzt. Er weiß, dass seine Mutter alles für ihn tun wird und möchte ihr deshalb eine Freude machen. Seinem Alter entsprechend kann er die Gefahr noch nicht einschätzen. Am 21. Dezember macht er sich mit seinem Schlitten auf, um einen Weihnachtsbaum aus dem Wald zu holen. Doch der Weg ist weit, und es beginnt zu schneien ...
Das Buch erzählt eine besinnliche Weihnachtsgeschichte, wie sie im Jetzt und Heute durchaus passieren kann. Es ist besonders in der Adventszeit als Lektüre zu empfehlen. Obwohl Florent im Mittelpunkt steht, haben auch die Erwachsenen eine tragende Rolle. Die Beziehungen zwischen Gregoire, Mike und Louise werden amüsant dargestellt und entwickeln sich sehr diffizil. Chaotische Witterungsverhältnisse komplizieren die Situation. Obwohl es eher ein ernstes Buch (aber keinesfalls ein sentimentales!) ist, fehlt der Humor an passender Stelle nicht. Rückblenden auf die Vergangenheit der handelnden Personen beschränken sich auf das Notwendige, um ihr Handeln zu verstehen.
Rezension zu "Ein himmlisches Geschenk" von Francoise Bourdin