Rezension zu "Bist du schwul, oder was?" von Frank G Pohl
Hauptcharakter ist Basti, der in seiner Klasse richtig gut ankommt und dem jeder Respekt entgegenbringt. Als ihn ein Mitschüler aus einem Spaß heraus "Schwuchtel" nennt, beginnt ein Kampf in Basti.
Er fragt sich immer wieder, ob sein Klassenkamerad das gesagt hat, weil er ihn tatsächlich für schwul hält oder ob er es nur als Schimpfwort benutzt hat. Außerdem setzt er sich mit der Frage auseinander, was es eigentlich bedeutet, schwul zu sein und ob es in der heutigen Zeit wirklich noch dazu verwendet werden kann, jemanden zu beleidigen.
Darüber hinaus kommen ihm über seine Gedanken erste Zweifel, ob er vielleicht tatsächlich schwul sein könnte, obwohl er bisher nur an Mädchen Interesse fand.
Das Buch ist klar als Schullektüre ausgerichtet und auch nur dafür geeignet. Man kann sich gut in Bastits Gedakenwelt einfinden und es kann durchaus als Lesestoff im Deutschunterricht zu Diskussionen und mehr Akzeptanz von Homosexuellen beitragen.
Für alle, die die Schule schon hinter sich gelassen haben, ist dieses Buch aber nicht zu empfehlen. Die Story ist recht simpel und das Ende eher unbefriedigend. Wer eine tiefgründige oder bewegende Story erwartet, wird hier enttäuscht!
Eine ausführliche Review zu dem Buch findet ihr auch auf meinem Blog:
www.julesbunteweltderbuecher.blogspot.de