Rezension zu Im Nebel kein Wort von Frank Hebben
"Nie wieder Verdun" - "la futilité de la guerre" (die Sinnlosigkeit des Krieges)
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Ein kleines Meisterwerk! Ich bin beeindruckt!
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Die Novelle "Im Nebel kein Wort" von Frank Hebben überrascht vor allem durch ihre Bildgewalt. Im wahren Sinne "Gewalt", denn
sie widmet sich der Schlacht von Verdun im Jahre 1916. Dies war einer der verlustreichsten im Ersten Weltkrieg.
Die Hauptfiguren Dostya, eine weise Frau und Lilja, ein junges Mädchen, geraten mitten in dieses grausame Geschehen.
Sie freunden sich an und erleben Seite an Seite die Brutalität des Krieges. Es geht um ihr Überleben: Sie müssen mit wenig Ressourcen auskommen, Tauschhandel betreiben, aber auch kämpfen und töten wie Soldaten. Gleichzeitig scheinen sie magische Kräfte zu haben, die sie von den anderen Menschen trennen. Diese beziehen sie aus Steinen, auf deren Suche sie beständig sind.
Die expressionistische Erzählung hält den Leser bis zur letzten Sekunde in Atem. Das Buch wird durch ein Nachwort und Geschichten abgerundet, die die Entstehung der Novelle verständlich machen.
Mich persönlich hat ein Buch schon lange nicht mehr so tief berührt und erschüttert. Ich werde es sicherlich noch mehrmals lesen.
Es ist trotz des zurückliegenden Ereignisses ein Buch voller Aktualität und für mich ein Appell an den Frieden. Nie wieder Krieg in Europa!
Wenn ich mehr als fünf Sterne geben könnte, so würde ich es tun.
sie widmet sich der Schlacht von Verdun im Jahre 1916. Dies war einer der verlustreichsten im Ersten Weltkrieg.
Die Hauptfiguren Dostya, eine weise Frau und Lilja, ein junges Mädchen, geraten mitten in dieses grausame Geschehen.
Sie freunden sich an und erleben Seite an Seite die Brutalität des Krieges. Es geht um ihr Überleben: Sie müssen mit wenig Ressourcen auskommen, Tauschhandel betreiben, aber auch kämpfen und töten wie Soldaten. Gleichzeitig scheinen sie magische Kräfte zu haben, die sie von den anderen Menschen trennen. Diese beziehen sie aus Steinen, auf deren Suche sie beständig sind.
Die expressionistische Erzählung hält den Leser bis zur letzten Sekunde in Atem. Das Buch wird durch ein Nachwort und Geschichten abgerundet, die die Entstehung der Novelle verständlich machen.
Mich persönlich hat ein Buch schon lange nicht mehr so tief berührt und erschüttert. Ich werde es sicherlich noch mehrmals lesen.
Es ist trotz des zurückliegenden Ereignisses ein Buch voller Aktualität und für mich ein Appell an den Frieden. Nie wieder Krieg in Europa!
Wenn ich mehr als fünf Sterne geben könnte, so würde ich es tun.