Rezension zu "Auch Monster haben Angst im Dunkeln" von Frank Lesser
Der amerikanische Witzbold Stephen Colbert lässt die Leser dieses Textes auf der Rückseite des Einbandes wissen, dass er es "diesem urkomischen Buch" verdankt, nun keine Angst mehr vor Monstern zu haben. "Allerdings fürchte ich mich jetzt vor Büchern", fügt er dann hinzu. Mir erging es etwas anders, denn ich fand dieses Werk überhaupt nicht komisch, sondern ausgesprochen langweilig. Deswegen werde ich in Zukunft wohl weiteren Büchern dieses Autors furchtsam aus dem Wege gehen.
Die Idee hinter diesem Werk klingt sympathisch, doch was Lesser dann daraus macht, lässt seine Anstrengungen, komisch wirken zu wollen, förmlich spüren. Aber vielleicht stimmt ja mit meinem Sinn für Humor etwas nicht. Immerhin hat ein amerikanischer Verlag das Buch gedruckt, dann wurde es auch noch ins Deutsche übertragen. Da offenbar auf diesem langen Weg niemand anzutreffen war, der vorsichtig zu verstehen gab, dass er den Text mehr einschläfernd als witzig findet, muss es wohl an mir liegen, wenn ich nicht einmal im Ansatz lachen konnte.