Cover des Buches House of Ghosts - Das verflixte Vermächtnis (ISBN: 9783845817125)
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Rezension zu House of Ghosts - Das verflixte Vermächtnis von Frank Maria Reifenberg

Die Schmetterlinge lügen nicht

von StMoonlight vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Kleine Logikfehler, aber ansonsten eine schöne Geschichte mit gruseligem Touch.

Rezension

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StMoonlightvor 7 Jahren

~ Cover & Aufmachung ~

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Es sieht, besonders auch durch die zerlaufene Schrift, schön gruselig aus. Das abgebildete Motiv spiegelt eine Szene aus der Geschichte wieder und passt daher auch sehr gut als Umschlagsgestaltung.

Die Kapitel werden durch eine kleine Zeichnung eingeleitet. Die sind recht schön gemacht, widerholen sich jedoch ständig. Mir wäre hier mehr abwechselnd lieber gewesen. Auch habe ich größere Bilder gänzlich vermisst.

~ Geschichte ~

Die 12jähirge Melli zieht mit ihrer Familie aus dem aufregenden New York in ein beschauliches deutsches Dorf. Die Familie ist pleite und so kommt die Erbschaft der Urgroßschwiegercousine Emilie genau richtig. Blöd nur, dass sich das Erbe als eine windschiefe Villa herausstellt, die jeden Moment einstürzen könnte. Der Notar, sowie seine Schwester die Bürgermeisterin, möchten natürlich nur helfen, indem sie der Familie raten, dass Haus an ihren Bruder, der zufällig Bauunternehmer ist, zu verkaufen.

Als wäre das alles nicht schon genug, taucht ein Junge auf, dessen Leidenschaft ausgerechnet die Geisterjagd ist. Melli hält Hotte anfangs für übergeschnappt, doch dann sieht sie selbst etwas, dass sie sich nicht erklären kann …

Aus zwei Kindern, die eigentlich sehr unterschiedlich sind, werden schnell Freunde. Für Melli ist das, besonders nach so einem extremen Umzug, wirklich wichtig. Diese Stelle macht in jedem Fall Mut. Auch haben die Kinder sehr sympathische Charakterzüge, so dass man als Leser hier immer wieder schmunzeln muss.

Um die Geschichte an sich zu mögen, sollte der Leser hier natürlich schon ein wenig Fantasie mitbringen (oder gleich selbst ein Kontakter sein. ;)). Wer absolut gar nicht an Geister glaubt, dem wird hier wohl der leichte Gruselfaktor und damit auch die Spannung fehlen.

~ Schreibstil ~

Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich locker lesen. Die Geschichte ist spannend und humorvoll gleichermaßen geschrieben. Dem Leser bleibt allerdings kaum Zeit für eine Atempause, da die Ereignisse sich fast überschlagen. – Ich selbst habe das Buch an einem Stück durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte was als nächstes passiert. ;)

~ Empfohlenes Lesealter ~

Der Verlag empfiehlt hier en Lesealter von 10 bis 12 Jahren. Das mag zwar passen, weil die Protagonistin ja in diesem Alter ist, aber ich denke, dass sich Kinder in diesem Alter schon etwas eher langweilen. Meines Erachtens ist „House of Ghosts – Das verflixte Vermächstnis“ eher für etwas jüngere (8-10 jährige Kinder) geeignet. (Natürlich kommt es dabei wie immer auf die geistige Reife des Lesers an.)

~°~ Fazit ~°~

Bis auf die einige kleine Logikfehler, handelt es sich hier um einen schöne Geschichte mit leicht gruseligem Touch. Mir hat sie gut gefallen und ich freue mich bereits auf den zweiten Teil.

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