Ich hatte etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen und ich fand es bis zum Schluss leider nicht ganz angenehm zu lesen, weil ich immer wieder den Faden verloren habe und deshalb teilweise zurückblättern und doppelt lesen musste. Mich hat das Buch leider nicht so ganz beeindruckt wie ich es dachte, denn das Thema gefällt mir richtig gut als Kind der 80er Jahre, aber das Buch war etwas anstrengend.
Frank Maier
Lebenslauf
Frank Maier, geboren 1966 im schwäbischen Laupheim, war Musikmanager und Agenturchef. Er wurde mehrfach mit Branchenpreisen ausgezeichnet. Nach Stationen in Hamburg, Bulgarien und Ostafrika, lebt und arbeitet er heute als freier Schriftsteller in Berlin. Frank Maier ist Initiator des Kulturprojekts #thewileyears.
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Warum die Liebe den Idioten überlassen?
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Warum die Liebe den Idioten überlassen?
Neue Rezensionen zu Frank Maier
Das Buch hat einen schönen festen Einband. Es ist die ehrliche Autobiographie von Frank Maier, einem in den 90ern und 2000ern sehr erfolgreichen Musikpromoter. Er gibt einen wunderbaren Einblick in die Musikszene und deren Wandel, sowie wie er damals noch unbekannte Musiker und Bands in den Wiley Club in der südwestdeutschen Provinz einlud. Viele wurden dann recht berühmt, auch mit seiner Hilfe. Die Bands erinnerten mich an meine Jugendzeit. Er schreibt sehr unterhaltsam und mit Humor.
"Warum die Liebe den Idioten überlassen" ist die Autobiographie von Frank Maier, einem in den 90ern und 2000ern sehr erfolgreichen Musikpromoter. Im ersten Teil beschreibt er seine Jugend in Laupheim und seine ersten Versuche, seine Faszination für Musik und Kunst mit einem Beruf zu verbinden. Ich fand es sehr interessant, wie er seinem Traum immer treu blieb und über einige Zwischenstationen tatsächlich auch beim Radio in Ulm landet und später Musikpromoter wird. Den größten Teil der Handlung nimmt der Wiley-Club in Neu-Ulm ein, wie in einem Rausch werden dessen Anfänge und Geschichte in den 90ern erzählt. Dank seiner Connections als Musikpromoter kann Frank Maier viele bedeutende Musiker und Acts in die Provinz locken, so dass der Wiley Club überregionale Berühmtheit erreicht. Interessant fand ich auch die Einblicke in das Musikbusiness und dessen Wandel ab Mitte der 90er.
Der Schreibstil schwankt zwischen Lyrik und "Rotzigkeit", das gefiel mir gut und wirkte sehr authentisch. Der letzte Teil des Buches ist allerdings recht kompakt geschrieben, die ersten 100 Seiten gefielen mir besser. Nicht ganz anfreunden konnte ich mich mit den ganzen vollbusigen Blondinen und Sexbomben, die alle paar Seiten vorkamen, aber gut, so war das wohl damals: Sex, Drugs & Rock'n'Roll. Ich bin jünger als der Autor, deswegen sagte mir auch die Musik im ersten Teil nicht so viel wie die spätere, ich denke für jemanden, der HipHop, Jazz, Funk usw. der 80er und 90er schätzt, ist das Buch sehr geeignet, da der Autor auch einige Anekdoten über die Künstler abseits der Bühne erzählt. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, va aufgrund des Sprachstils und der unterhaltsamen Erzählweise.
Gespräche aus der Community
In den Nachwendejahren machen sich der Erzähler und ein missliebiger Kneipenwirt auf, ein von der US-Armee verlassenes Clubhaus in eine viel umjubelte Konzertstätte zu verwandeln. Doch mehr und mehr scheitern sie an den Eigenheiten der südwestdeutschen Provinz und ihren großen Erwartungen.
Ich hatte etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen und ich fand es bis zum Schluss leider nicht ganz angenehm zu lesen, weil ich immer wieder den Faden verloren habe und deshalb teilweise zurückblättern und doppelt lesen musste. Mich hat das Buch leider nicht so ganz beeindruckt wie ich es dachte, denn das Thema gefällt mir richtig gut als Kind der 80er Jahre, aber das Buch war etwas anstrengend.
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