Frank Röhr

 4,4 Sterne bei 9 Bewertungen

Lebenslauf

Frank Röhr, geboren 1973, schreibt seit seiner Jugend. Er ist als Lehrer an einer Bochumer Gesamtschule tätig, wenn er gerade keine Bücher schreibt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Frank Röhr

Cover des Buches Jenseits von Bochum (ISBN: 9783947158034)

Jenseits von Bochum

(8)
Erschienen am 25.01.2018
Cover des Buches Bernsteinkugeln (ISBN: 9783947158003)

Bernsteinkugeln

(1)
Erschienen am 12.05.2017

Neue Rezensionen zu Frank Röhr

Cover des Buches Jenseits von Bochum (ISBN: 9783947158034)
Naylas avatar

Rezension zu "Jenseits von Bochum" von Frank Röhr

Nayla
Bochum mal anders....

"Jernseits von Bochum" von Frank Röhr, erschienen im Januar 2018 ist ein Urban-Fantasy Roman aus dem Ruhrpott, aus Bochum. 

Da ich selbst in Bochum lebe und Fantasy mag, kam ich um das Buch nicht drum rum.
Die Geschichte geht gleich richtig flott los. 

Es geht um Paddy, einen arbeitslosen Historiker und Linda, seine Sachbearbeiterin aus dem Job-Center, sowie Rodiar, ein Wesen aus der Anderswelt. Diese drei Figuren stehen im Mittelpunkt. Paddy und Linda bedienen erstmal das typische Klischee: fauler Arbeitsloser und strenge, unfreundliche Sachbearbeiterin. Im Laufe der Geschichte wandelt sich das Bild aber.    

Paddy lernt eines Tages eine flotte Blondine kennen, die mit Geld nur so um sich wirft und mit der er eine heisse Nacht verbringt. Beschrieben werden dabei Lokalitäten, die ich als Bochumerin gleich wiedererkannte und meine Freude daran hatte :-)
Die Blondine verschwindet spurlos und mit ihr etwas Wichtiges, was Paddy gehörte.
Er und Linda begegnen sich kurz darauf in einem Aufzug des Rathauses wieder und plötzlich sind sie in einer anderen Welt. Und Rodiar, der Rashan erscheint nun auch auf der Bildfläche.

Jetzt beginnt eine abenteuerliche Geschichte in der Anderswelt, in der viele merkwürdige Völker und Wesen leben. Wieselartige Rashan, wolfsähnliche Wrughoor, nixenartige Rokki, schattenhafte Tschundar, ein Wasserdrachen, ein Flussfischer und viele andere Wesen. Diese Welt und auch Bochum werden durch eine grosse Gefahr bedroht. 

Linda und Paddy, die eigentlich nichts anderes wollen, als nach Bochum und in ihr gewohntes Leben zurück, fallen nun von einem Abenteuer ins nächste. Sie müssen jetzt zusammen halten und kommen sich dadurch langsam immer näher, die gegenseitigen Vorurteile werden nach und nach abgebaut und auch Rodiar entwickelt sich schnell zu einem sympathischen Kerl. 

Erzählt wird in der Ich-Perspektive von Linda, Paddy und Rodiar. Ihre Gedankengänge und ihre Ansichten werden gut verständlich dargestellt, die Kapitel sind kurz, die Dialoge witzig (ich musste des öfteren schmunzeln) und "frei Schnauze", wie das hier eben so üblich ist. Man kann sich gut in die Personen einfühlen und auch deren Wandlung nachvollziehen. Die Story ist abwechslungsreich, die verschiedenen Wesen mal was ganz anderes als sonst (da hat sich Frank Röhr echt was einfallen lassen) und der Humor kommt  auch nicht zu kurz.

Manches hätte mehr ausgeführt werden können, aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Daher gerne vier Sterne von mir.

Cover des Buches Jenseits von Bochum (ISBN: 9783947158034)
Jen_loves_reading_bookss avatar

Rezension zu "Jenseits von Bochum" von Frank Röhr

Jen_loves_reading_books
Mal etwas ganz anderes

Jenseits von Bochum

von

Frank Röhr



Cover:

Joah...ich würd sagen: Alles Wesentliche ist darauf zu sehen, oder???



Inhalt:

Jenseits von Bochum liegt eine eigene Welt, in der die wieselartigen Rashan und die wolfsähnlichen Wrughoor leben, aber auch andere mächtige mythische Wesen, wie Wasserdrachen oder die körperlosen Shaziim. Paddy, ein arbeitsloser Historiker, und Linda, seine Sachbearbeiterin im Jobcenter, geraten in diese Anderswelt und haben Mühe, sich zurechtzufinden.
Der Rashan Rodiar, in unserer Welt auf der Suche nach seiner Ex-Freundin, scheint dabei zunächst auch keine große Hilfe zu sein.
Auf der Suche nach einem Ausweg gelangen die drei auf die Spur einer existenzbedrohenden Gefahr für beide Welten …



Meinung:

Auf dieses Werk war ich sehr gespannt.
Da ich selbst auch im Ruhrgebiet lebe, fand ich die Idee...naja...sagen wie mal mehr als skurril.
Ruhrgebiet und Fantasy... das passt in etwa so zusammen wie Bratwurst mit Nutella.


Dachte ich jedenfalls zuerst und wurde eines Besseren belehrt.

Der Einstieg in das Buch gelang mir ohne Probleme.
Man lernt in kurzen Kapiteln die drei wichtigsten Charaktere und ihr tägliches Leben kennen, bevor für Paddy und seine Sachbearbeiterin Linda das Leben mehr als merkwürdig wird.
Die Darstellung der Anderswelt und der Übergang in solche fand ich wirklich eine recht witzige Idee. Ich werde wohl bei meinem nächsten Besuch im Duisburger Rathaus auf jeden Fall mit dem Paternoster-Aufzug fahren. Wollen wir doch mal sehen, ob ich da nicht auch einen Brunnen finde.... ( nicht im Aufzug, sondern...ach egal!)

Der Erzählstil ist locker-flockig und sehr humorvoll gehalten, die Kapitel sind wie gesagt kurz und aus der jeweiligen Perspektive von Paddy, Linda und Rodiar erzählt, was mir wirklich richtig gut gefallen hat, weil man alle drei auf diese Weise doch sehr viel besser kennenlernt.

Die Bewohner der Anderswelt und ihre Art zu leben sind fantasievoll und sehr bildhaft dargestellt. Ich hatte keine Probleme in diese Welt abzutauchen.
Auch die Idee das die Nebenwelten durch Brunnen miteinander verbunden sind, gefiel mir hier sehr gut.

Die Dialoge kamen sie flapsig-frech daher, eben so wie man hier im Pott spricht.
Laut und frech und nicht sonderlich nett




Dann hätte ich mir doch mehr Infos über Paddys Familie und ihre Verbindung zur Nebenwelt gewünscht. Wenn der Autor da noch ein wenig mehr drauf eingegangen wäre, hätte es mir noch besser gefallen.



Fazit:


Die Story ist sehr skurril, in der man das Gefühl bekommt, dass sich Frank Röhr richtig ausgetobt hat, aber sie ist in sich stimmig, immer mit einem kleinen Augenzwinkern und fernab von jeglichem Mainstream.
Das bringt mal ein wenig frischen Wind in die urbane deutsche Fantasie, die ja meist nur ein Deckmantel für die eklig-klebrige Romantasy ist.





Empfehlung:

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Urban-Fantasy mag und mal etwas anderes lesen möchte.



Von mir gibt's:

4 von 5 Sternen

Cover des Buches Jenseits von Bochum (ISBN: 9783947158034)
Traubenbaers avatar

Rezension zu "Jenseits von Bochum" von Frank Röhr

Traubenbaer
Rezension für "Jenseits von Bochum"

"Jenseits von Bochum" von Frank Röhr (erschienen beim Böser Drache Verlag) ist ein Fantasyroman.
Nach der überraschenden Begegnung mit einer überaus hübschen und wohlhabenden Frau macht Paddy die Bekanntschaft mit deren Ex. Dieser entpuppt sich als wieselartiges Wesen und entführt Paddy in eine andere Welt. Durch einen unglücklichen Zufall gerät dabei auch Linda mit in diese Welt, obwohl sie mit dem Wiesel nichts zu tun hatte. Dafür kennt sie Paddy ganz genau: Er ist Langzeitarbeitsloser und somit ihr "Fall" bei der Agentur für Arbeit. Durch diese Begegnungen ist sie nicht gerade gut auf ihn zu sprechen und die Entführung in die Parallelwelt macht es nicht besser. Ob sie trotzdem zusammenarbeiten können, um zurück nach Bochum zu kommen?
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Man kann der Handlung problemlos folgen. Abwechselnd werden die Kapitel aus der Sicht der drei Protagonisten (Linda, Paddy und Rodiar, das Wieselwesen) erzählt. Dadurch bleibt der Roman zum einen spannend, zum anderen kann man sich so sehr gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und ihre Beweggründe und Handlungen nachvollziehen.
Durch unvorhergesehene Wendungen und lustige Dialoge ist der Roman vom Anfang bis Ende unterhaltsam.

Gespräche aus der Community

Ich lade zu einer Leserunde meines neuen Romans "Jenseits von Bochum ein" und vergebe dafür 10 Freiexemplare. Der Roman erscheint am 25.1. Wenn alles klappt, wie ich mir das derzeit vorstelle, habt ihr das Buch aber dann schon ein wenig früher (dafür kann ich mich aber nicht verbürgen).

Es handelt sich um einen Urban Fantasy-Roman mit Elementen der klassischen Fantasy. Im Zentrum des Romans stehen Paddy, ein arbeitsloser Historiker, Linda, seine Sachbearbeiterin im Jobcenter, und Rodiar, ein Rashan - ein wieselartiges Wesen aus der Welt "Jenseits von Bochum". In dieser Welt leben aber nicht nur die weitgehend freundlichen Rashan - sondern auch die werwolfartigen Wrughoor, Drachen und auch andere Figuren. Und schon bald merken die Protagonisten, dass hinter den Kulissen noch mehr vorgeht, als das, was offensichtlich ist ...

Wer sollte hier mitmachen?
* Leser von Fantasy, auch Urban Fantasy, oder Offenheit hierfür
* Leute mit einem Bezug zum Ruhrgebiet (kein Muss, aber sicher kein Nachteil)

Wer sollte nicht mitmachen?
* Leser, die mit Phantastik nichts anfangen können
78 BeiträgeVerlosung beendet
humnis avatar
Letzter Beitrag von  humni
Auch dir vielen Dank! Freut mich sehr!

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